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Geologisches Fenster Geiseltalsee - Earthcache EarthCache

Hidden : 9/18/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Geologisches Fenster Geiseltalsee


Deutsche Version

ACHTUNG!
Wichtige Information 01.09.2012



Das Betreten des Uferbereiches am Geiseltalsee ist durch eindeutige Schilder verboten, da dieser nicht sicher ist!

Der offizielle Zugang ist vom Fuß- und Radweg aus erreichbar. Die Zugangskoordinaten N 51° 18.041 E 011° 50.938 sind auch als Wegpunkt hinterlegt. Für diesen Earthcache muss der Uferbereich nicht betreten werden!

Wir bitten Euch, keine unüberlegten Aktionen durchzuführen, die Euch oder andere Personen in Gefahr bringen - dies ist kein Cache wert! Wenn diese Hinweise nicht eingehalten werden, müssen wir diesen Earthcache umgehend archivieren!


Der Geiseltalsee befindet sich im südlichen Teil von Sachsen-Anhalt.

Städte, wie Querfurt, Bad Lauchstädt, Merseburg sowie Naumburg und Freyburg liegen in einem Umkreis von 15-20 km um den See. Die Händel Stadt Halle befindet sich ca. 30 km nördlich, die bekannte Messestadt Leipzig etwa 40 km östlich.

Er wird bis 2010 durch Flutung des Tagebaurestloches im Geiseltal mit ein Fläche von rund 2.600 ha der größte künstlich angelegte See Deutschlands.

Weitere Informationen erhaltet ihr unter folgendem Link: http://www.geiseltalsee.de

An den angegebenen Koordinaten zeigt eine Schnittfläche in der Böschungswand einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Geiseltalkohle (eozäne Braunkohle), sowie über die Ablagerungen eines Vulkanausbruches in der Eifel vor 11000 Jahren.

Die Hauptbildungsphase der Braunkohleflöze im Geiseltal war im Tertiär zwischen 44 und 17 Millionen Jahren. In dieser Periode herrschte auf nahezu allen Erdteilen subtropisches bis tropisches Klima. Das hatte eine sehr intensive Bioproduktion mit einer hohen Artenvielfalt zur Folge. Das Geiseltal war bedeckt von einer immergrünen tropisch-subtropischen Regenwaldflora. In diesem Zeitraum fanden starke Erdkrustenbewegungen statt. Mit der Alpenheraushebung ging eine Senkungsbewegung in Europa einher. Die Folge war das weite Teile Europas überflutet wurden. Das Geiseltal erfuhr eine besonders tiefe Absenkung, die nur zeitweilig an den Rändern durch klastische Sedimente ausgeglichen wurde. Durch den Rückgang des Wassers wurden dann Teile des Landes und des Küstenlandes durch Strandwälle vom Meer abgeriegelt. Flüsse führten solchen Gebieten Süßwasser zu, und nach und nach entwickelten sich auf den nährstoffreichen Ablagerungen Sumpfwälder. Das hatte zur Folge, dass sich abgestorbenes, pflanzliches Material ablagerte und auf dem Boden vertorfte. Im mittleren Eozän entstand im Zentrum des Geiseltals ein solcher Sumpfwald. Aufgrund des heißem Klimas herrschten wieder die besten Bedingungen für die Entwicklung von Braunkohlenwäldern und -mooren, sowie einer üppigen Blüten- und Pflanzenvegetation.

Im Eozän wuchsen vor allem tropische, immergrüne Laubhölzer neben Koniferen und Palmen. Diesen sind die hier vorhandenen 60 bis 80 Meter, teils auch 100 Meter mächtigen Braunkohlenflöze zu verdanken. Das hiesige Tertiärklima sorgte des weiteren für einen hohen Bitumengehalt und eine hohe Ausbeute an Schwelteer in diesem Rohstoff. Damit war diese Braunkohle die potentielle Rohstoffbasis für carbochemische Zwecke. Durch den Einsatz moderner Großgerätetechnik ab 1905/06 gewann der Braunkohlenbergbau im Geiseltal zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung.

Definition „Geologisches Fenster“
Der Begriff „Geologisches Fenster“ verdeutlicht für das erdgeschichtliche Verstehen auf schöne Weise, was das Wesentliche eines Fensters ist: Es gewährt Einblick bzw. Durchblick in eine andere Räumlichkeit, eine andere Schicht, eine andere Epoche…

Ein Geologisches Fenster entsteht durch die lokal begrenzte Abtragung deckender Schichten, sodass tiefer liegende Schichten sichtbar werden. Meist liegen diese Aufschlüsse tatsächlich tiefer, und das jüngere Deckgestein umgibt sie wie ein Rahmen.

Vor dem Geologischen Fenster findet ihr eine Infotafel, welcher ihr die Informationen für die Logfreigabe entnehmen könnt.

Parken könnt ihr bei:
N 51° 17.940 E 011° 50.765

Vom Eingang zum Parkplatz aus geht ihr etwa 50 Meter zurück und dann rechts die Straße mit der Schranke entlang bis ihr vom oberen Weg über einen Schotterweg nach unten an das Geologische Fenster gelangt.

Um diesen Earthcache zu loggen, müsst Ihr folgende Aufgaben erfüllen:
  • Begebt Euch zu den angegebenen Koordinaten.
  • Teilt mir mit, wie alt die sichtbare Kohle ist!
  • Wie bezeichnet man die grauweißen groben Kiese über der Kohle?
  • Weiterhin möchte ich noch wissen, welches Alter die Schichten des Holozäns, welche heute noch gebildet werden, an der Unterkante erreichen!
Ihr könnt nach dem Zusenden der Antworten sofort loggen. Sollte etwas nicht stimmen, melden wir uns.

Über ein Foto vor Ort (Dies ist freiwillig und kein Muss!) würden wir uns freuen.

Einen Übersichtsplan des Geiseltalsees könnt ihr Euch unter folgendem Link ansehen: http://www.im-geiseltal.de/radwegeimgeiseltal.pdf

Viel Spaß wünschen die

Geological window of the Lake Geiseltal

English Version

The Lake named Geiseltalsee is situated at the southern part of the state Sachsen-Anhalt.

Any towns like Querfurt, Bad Lauchstädt, Merseburg, also Naumburg and Freyburg are located in the Vicinity of about 15 to 20 kilometres around the lake. Halle, the famous city of the son Händel, is located 30 Kilometres at the north and the well known city of exhibition, Leipzig, is about 40 Kilometres in the east direction.

This area will grow up by flooding of the former exhausted opencast working in the Geiseltal of about 2.600 hectare until 2010 and will be thereafter the biggest artificial lake in Germany.

Detailed descriptions under: http://www.geiseltalsee.de

When reaching the denoted coordinates you will find a cut face in a scarp wall. This typical shows the Development of the Geiseltalkohle (Eocene brown coal) and the sedimentation of a Vulcan eruption at the Eifel 11000 years ago.

44 to 17 Million years ago the main phase of brown coal formation was build at the Geiseltal. Tropical and subtropical climate exist all over the world during this period. The effect was a high intensity ecological production of a diversity of species. The Geiseltal was covered with a flora of evergreen tropical and subtropical rainforest. Heavy moving of the earth crust took place during this period. Also during lifting of the Alpen a geological drop occurs in Europe, results in flooding of large areas of Europe. The Geiseltal became especial deep geological drops, these was only temporary stopping by clastic sediments at the edges. During decrease of the water, parts of the land and coastline were separated from ocean by barrier beach. Eutrophic bog forest grown up by freshwater, provided by rivers. This results in dead herbal material, deposit at the bottom. In the middle of the Eocene such a bog forest envelops at the centre of the Geiseltal. Based on hot climatic temperatures, best conditions for growing brown coal woods and bog exists, also for amply bloomy and botanical vegetation.

Tropical plants like evergreen hardwood beside conifer and palms grown up. This results in high brown coal layers, 60 to 80 Meters up to 100 Meters. This local tertiary climate was providing a high concentration of bitumen, resulting in a high effort in production of carbonisation. This effects in high potentially base of resource for carbon- chemical purposes. Since 1905/1906 the economical impact took place by modern, large technique equipment.

Definition “geological window”
The term “geological window” represents the beautiful view to the geological comprehension of what the important of a window is: a view in a different space, different level, different epoch...

A geological window becomes restricted degradation due to local covering layers. This results in deeper situated open visible layers. The open outcrop are mostly deeper than expected, the younger cap rock covers it like a frame.

In front of the geological window you will find an information desk, where you will find all information’s about the log releasing.

You will find the best parking place at the following coordinates:
N 51° 17.940 E 011° 50.765

Starting at the entrance of the parking place you may go back 50 meters, thereafter you may follow the right road, including the rail-bar.

To log this earth cache you have to perform the followed exercise:
  • Move to the descript coordinates.
  • Tell me, how old the visible coal is!
  • How to indicate the grey-white crushed flints beyond the coal?
  • Additionally declare, which age the layer of the Holocene, which already exist, at the lower edge can reach.
you can log this earthcache directly. If there is something wrong with your answers we will contact you.

The log with a photo of you and the location is optional.

An Overview you can visit at the followed link:
http://www.im-geiseltal.de/radwegeimgeiseltal.pdf

Good luck and enjoy yourself!

Additional Hints (No hints available.)