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Kulturkraftwerk Traditional Cache

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sunshinecache: genug

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Hidden : 9/21/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Ein langer Weg bis zum Kulturkraftwerk
Mit der Kleinkunst beginnt für das Bauwerk ein neuer Abschnitt in der langen, wechselvollen Geschichte.

1909 entschloss sich die Stadt Goslar, ein eigenes Gleichstromkraftwerk zu errichten, was damals für eine kleine Stadt wie Goslar als beachtenswerte Pionierleistung galt. Überlandkraftwerke gab es nicht, und so wurde das Gebäude an der Hildesheimer Straße als Kraftwerk der Stadt erreichtet. Als Antrieb für den Gleichstromumformer diente ein Dieselmotor, der eigentlich für den Antrieb der ersten U-Boote damaliger Zeit konzipiert war. Dieser Motor tat gut 50 Jahre seine Dienste.

1925 wurde die Energieversorgung der Stadt auf neue Gesellschafter aufgeteilt: die Thüringer Gasgesellschaft und die Nordharzer Kraftwerke GmbH, die fortan den Ausbau des Kraftwerkes, vor allem aber des Leitungsnetzes der Stadt vorantrieb. Im Kraftwerk wurde dafür 1928 eine zweite Dieselmaschine aufgebaut.

1949 begann die Umstellung auf ein gemeinsames Wechselstromnetz, das bis dato (seit 1912 mit Überlandleitungen aus Derenburg) zunächst nur industrielle Abnehmer versorgte. 1959 waren diese Arbeiten abgeschlossen; ein neues Leitungsnetz mit Umspannstationen war entstanden und alle Haushalte und Firmen konnten den „neuen“ Strom beziehen. Im Kraftwerk schaltete man am 20.08.1959 den U-Boot Motor ab, der zu diesem Zeitpunkt bereits den Status eines Museumsstücks hatte. Die Energieversorgung der Stadt wurde fortan durch Überlandleitungen sichergestellt; das Kraftwerk stellte seinen Dienst ein.

Nach der Demontage der Einrichtungen zog 1961 die Druckerei Toegel in das ehemalige Kraftwerk. Ab 1964 ließ sich für viele Jahre die Nordharzer Druckerei Lehmann K.G. in den Räumlichkeiten nieder, die dafür umfangreich umgebaut wurden. Später folgte noch eine Vermietung an das Versandhaus Quelle, das dort ein Lager betrieb. Zuletzt wurde das Kraftwerk nur noch als Lager durch die Nordharzer Kraftwerke (später Harz Energie) selbst genutzt.

Zwischen der Harz Energie und dem Förderkreis Goslarer Kleinkunsttage, der bereits seit langem auf der Suche nach einem geeigneten eigenen Spielort war, kam es im Mai 2003 zu ersten Gesprächen. Die Harz Energie, selbst interessiert an einer sinnvollen Verwendung für das Gebäude, ebnete somit den Weg zur jetzt gemeinsam gefundenen Verwendung als Veranstaltungsort. Die ersten Umbauten beginnen im Herbst.

Am 4. Juni 2004, 95 Jahre nach der Errichtung, öffnen sich die Tore des Gebäudes erneut. Das Kulturkraftwerk Harz Energie beginnt zugleich mit den 25. Goslarer Tagen der Kleinkunst seine neue Spielzeit mit dem traditionellen Figurentheater-Stück "Jedermann!" - vor 200 ausverkauften Stühlen. Die Arbeiten im Gebäude, vor allem im Sanitärbereich und bei der Technik-Ausstattung, sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, werden aber in den kommenden Monaten kontinuierlich weitergeführt. Ab Ende August beginnt dann das regelmäßige Programm für Erwachsene und Kinder, zwei Veranstaltungen pro Monat im Schnitt.

Additional Hints (Decrypt)

Ova zntargvfpug haq 4 Fghsra fvaq va zrvare Aäur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)