Eiserner Heinrich - Wächter des Tages - Teil
I
Es ist grade einmal 6 Jahre her,
dass ich, Johann Grand, von Papst Clemens V. zum Erzbischof von
Bremen ernannt wurde. Das Bistum war nach jahrelanger Sedisvakanz
im Chaos versunken. Allen tanzte dieser „von Borch“ auf
der Nase herum. Er hielt sogar die Burg Vörde besetzt und von
all seinen Raubritterrein baute er sich dann noch diese Burg, Ihr
wisst schon, die Burg im Dannsee.
Vor 2 Jahren ist das Chaos durch diesen, wie das Volk ihn nennt,
Isern Hinnerk, komplett eskaliert. Als ich die Steuern von 10% auf
alle Einkünfte des Klerus erhob, um diesen eisernen
Zinnsoldaten endlich, mit größerer Streitmacht, den Gar
aus zu machen, spitzte sich die Situation weiter zu.
Das Volk wurde aufständisch. Ich verhängte Strafen und
dann, 1314, verbündete sich die Stadt Bremen mit den Grafen
von Hoya, Diepholz und Oldenburg gegen mich, grade als es mir
gelungen war diesen Isern Hinnerk in den Kerker zu stecken.
Wie Ihr wisst, schreiben wir mittlerweile das Jahr 1316. Das Bremer
Domkapitel setzte mich, unter dem Vorwand ich sei geisteskrank, ab
und ich befinde mich seither auf der Flucht.
Mein Ziel: Avignon. Doch ich habe hier noch etwas zu
erledigen.
Es heißt Heinrich von Borch hätte seinen Schatz,
während ich damals seine Burg, sagen wir mal, im See versenkt
habe, in einer goldenen Wiege im Moor versteckt. Ich muss diese
Wiege finden und dafür brauche ich Eure Unterstützung,
Herzog Otto von Lüneburg.
Wie Sie wissen, soll dieser Schatz gut bewacht sein. So gibt es
einen Wächter der Nacht und einen Wächter des Tages. Nur
diese beiden Wissen wo die Wiege liegt, weshalb wir sie besiegen
müssen!
Töten wir sie nicht, so werden wir die Wiege niemals
finden. Töten wir nur einen, wird uns der andere den Tod
bescheren.
Es gibt nur einen gefährlichen Weg, den nur die
Unerschrockensten meistern können. Dieser lautet: Beide
Wächter nacheinander ausfindig machen, ihr Wissen über
die Wiege erlangen und sie zu töten.
Während der Schlacht um die Burg im Dannsee habe ich einen
Hinweis entdecken können, der uns vielleicht zu einem
Wächter bringen könnte. Ich vermute es handelt sich hier
um den Wächter des Tages, jedoch kann ich nichts entdecken.
Vielleicht sind aber auch nur meine Augen zu schlecht. Wie sieht es
mit Euch aus?
>>Schaut mal hier!<<<
Könnt Ihr etwas erkennen? Ja? Ihr habt recht. Jetzt sehe
ich es auch! Wir sollten keine Zeit verlieren uns auf die Suche zu
machen, denn die Grafen und die Stadt Bremen sind uns auf den
Fersen. Zu allem Überfluss habe ich gehört, dass Isern
Hinnerk in naher Zukunft aus dem Kerker frei kommen
könnte!
Wir treffen uns so schnell es geht dort! Nehmt mit, was ihr
gebrauchen können, denn es wird ein längerer Fussmarsch.
Ich gehe davon aus, dass Ihr die Waffen, die man für so etwas
benötigt, bei euch führt. Solltet ihr Angst vor dem
Besteigen von Bäumen haben, nehmt Euch etwas mit, was diese
Angst beseitigt. Heinrich benutzt eigentlich nie Hilfsmittel, aber
es soll Eure Entscheidung bleiben...
Hier ist der 2. Teil der
Geschichte. Der 3. und letzte Teil ist hier zu
finden.
Solang der Error erscheint, sind die anderen
Teile noch nicht gepublished!
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