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Das Sehen
Wie kein anderes
Sinnesorgan wird das Auge kontinuierlich den umgebenden
Verhältnissen angepasst. N
Die Augen des Menschen leisten den grössten
Teil der Arbeit der Sinnesorgane: es liefert etwa 80 % unserer
Sinneseindrücke. 5
Selbst wenn wir nicht wollen, solange die
Augen geöffnet sind, nehmen sie die Umgebung wahr, arbeiten.
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Ständig ist der komplexe Organismus des
Auges dabei, sich den gegebenen Verhältnissen so optimal wie
möglich anzupassen, 4
dieser Vorgang wird auch Akkommodation
genannt. So verengt sich die Pupille bei zunehmender Helligkeit und
weitet sich bei 4
Dunkelheit. Durch Veränderung der
Linsenwölbung und des Linsenbrechwertes (durch Verschieben von
Linsenfasern) können wir
das Auge unterschiedlichern Entfernungen anpassen.
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Auf der Netzhaut (Retina) befinden sich
Millionen von Sinneszellen, diese reagieren auf die einfallenden
Lichtstrahlen,
die entstandenen Reize werden vom Sehnerv als elektrische Signale
in das Gehirn weitergeleitet. Die Retina besteht aus
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Stäbchen und Zapfen. Mithilfe der Stäbchen
können wir auch nachts und in der Dämmerung sehen, die Zapfen
ermöglichen das Farbensehen.
Die drei verschiedenen Arten von Zapfen in der Netzhaut sind mit
unterschiedlichen, lichtempfindlichen Farbstoffen versehen.
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Je nach Wellenlänge des Lichtes werden Rot-,
Grün- oder Blaurezeptoren "angesprochen". Wenn alle Rezeptoren in
gleichem Masse
gereizt werden, nehmen wir diese Farbe als weiss wahr. Durch die
erwähnten Primärfarben können alle dem Menschen
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bekannten Farbtöne erzeugt werden.
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Die Zapfen befinden sich auf einer zentralen
Stelle der Netzhaut, der Makula (auch "Gelber Fleck" genannt)
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Es ist auch diese gerade 2 mm grosse Makula,
deren Degneration für die Sehverschlechterung im Alter
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verantwortlich ist: AMD = altesbezogene
Makuladegeneration. 0
Doch die Augen nehmen nicht nur auf, sie
strahlen auch aus, weshalb sie auch oft als Spiegel der Seele
bezeichnet werden.
Je grösser das Wohlbefinden um so strahlender werden die Augen,
während sich Traurigkeit durch, häufig kaum bemerkbare
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Verdunklung des Auges äussert. Menschen, die
unglücklich sind, können vielleicht mit dem Mund lächeln, mit der
Stimme lachen,
doch traurige Augen kann niemand verbergen.
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Schon Kinder reagieren auf verschiedene
Arten des Blickkontakts und lernen sehr schnell selbst mit den
Augen zu "sprechen". 6
Erwachsenen stehen ganze Repertoires an
Blicken zur Verfügung, mit denen sie ihren emotionalen Zustand
ausdrücken können:
zornig/wütend, hilfesuchend, traurig, fröhlich, unsicher,
etc.
Mit dem
Geochecker könnt ihr eure Lösung
überprüfen.