Wir feiern unseren 111.
Im Dezember ist es nun endlich soweit,
nein keinesfalls sind wir total breit.
Im Dezember wollen wir nicht reiern,
viel eher ein Event mit euch feiern.
Liebe Leute groß und klein,
am 12.12. laden wir euch herzlich ein.
Mit Hundertelf ist man verdammt alt,
kann nachts nicht mehr allein in den Wald.
In den folgenden 50 Jahren,
wird ein neues Programm gefahren.
Alte Muskeln, man spürt sie wieder,
bewegen sich langsam auf und nieder.
Alte Knochen, kaputte Glieder,
singen heimlich ihre Lieder.
Mit Hundertelf ist man greißig und nicht mehr fit,
Die Knochen spielen auch nicht mehr so mit.
Beim Kriechen durch die engen Stellen,
merkt man vorne und hinten schon die Dellen.
Im Morgengrauen stehst du langsam auf,
schaffst es nicht mehr auf Ehefrau drauf.
Danach dehnst du verbleibende Glieder,
auch hier hörst du die leisen Lieder.
Heulen sie dir die Ohren voll,
tief innen hegst du noch mehr Groll.
Hast erfolgreich geschafft das Bett zu verlassen,
schnell auf Klo das Lied der Darmflöte verfassen.
Hört her! Klopft hier Arthritis, Rheuma und Arthrose,
schleichend tropft der Rest schlaff in die Hose.
Leider stören deinen Seelenfrieden,
die Orangen großen Hämorrhoiden.
Beim Frühstück gibt es 8 Tabletten
sollen sie dein Gedächtnis retten.
Auch das Lösen der Mysteries fällt nun schwer,
haben wir doch keine grauen Zellen mehr.
Beim Nachtcachen merkt man wie der Furze flieht,
der Stuhlgang die Hose nach unten zieht,
läuft er langsam die faltigen Beine runter,
auch das macht dich nicht mehr munter.
Tagsüber merkt den Verschleiß,
verwandelt sich langsam zum Greis.
Bei T5ern knacken und bersten die Sehnen,
wenn wir uns unter Schmerzen dehnen.
Erfreuen wir uns an Abwechslungen wie Gicht,
letztendlich auch der Verfall im Gesicht.
Wenn einem schon die Cachebeschreibung ins Auge sticht,
der Inhalt des Magens auf Maus und Tastatur erbricht.
In der Jugend liegt die Kraft,
die uns letztendlich auf's Todesbett rafft.
So oft laufen wir geisteskranke Strecken,
Herrgott mögen wir langsam verrecken!