Auf einem alten Heiligtum
errichtet, war sie geistlicher Mittelpunkt eines Pfarrgebietes, das
die ganze „Neue Welt" umfasste. Der vermutliche Gründer war Adalram
von Waldegg.
Die Kirche besteht
insgesamt aus 3 Bauabschnitten. Das Langhaus entstand in seiner
heutigen Form am Ende des 19. Jahrhunderts, ist aber teilweise auf
romanischen Fundamenten errichtet. Der Turm ist romanisch und
diente als Wehrturm; das Presbyterium ist
gotisch.
Der Fußboden stammt vom
nahen Marmorsteinbruch auf dem Engelsberg.
Die gut erhaltene
mittelalterliche Wandmalerei im Turm wurde 1939 entdeckt, im Jahr
2002 saniert und letzte Fragmente freigelegt. In der Tauf- und
Beichtkapelle (ursprünglich romanisch, dann gotisch umgebaut)
finden sich Freskenreste (um 1300).
Unterhalb dieser Kapelle
befindet sich ein romanischer Karner (=Beinhaus) mit Fenster. Die
gotischen Fenster wurden 1903 freigelegt, 1905 mit neuen
Glasfenstern versehen. 2004 wurden die alten Fenster durch neue
ersetzt.
Die
Lage der Kirche ist durch die Gesamtplanung im Mittelalter zur
Nachrichtenübermittlung bedingt. Sie liegt in der Sichtachse
zwischen der Maiersdorfer Kirche und der Wehranlage
Burgstall.