Hallo liebe Geocacher, zu diesem Cache gibt es eine schöne Botschaft: Er darf bestehen bleiben!
Der Besitzer dieses Waldes ist ein anderer als der Autor der Mail (vgl. Note vom 10. Mai). Die Martinsbande hat mit ihm gesprochen.
Er hat sein Einverständnis zu den beiden Caches Amsel und Drossel erklärt. Wir danken ihm sehr herzlich dafür!
Unsere bisherigen Baumcaches haben vielen Cachern Spaß gemacht.
Nun wollen wir die Schwierigkeit etwas erhöhen und hoffen, dass das auch wieder lustig wird.
Baumcaches, für die technische Hilfsmittel erforderlich sind, gibt es zum Zeitpunkt der Cachelegung in der Oberlausitz noch keine. Der nächste ist in der Dresdner Heide (Plus Sieben).
In Norddeutschland sind sie sehr verbreitet (ausgerechnet im Flachland! 
).
Also fangen wir auch in der Oberlausitz damit an.
Es sind zunächst drei Buchen zu finden. Der Cache ist von unten sichtbar. In jedem ist eine Bonuszahl abzuschreiben.
Daraus erhält man dann die Koordinaten für einen weiteren Baumcache "... und Star. Der Bonus.".
Natürlich kann man beliebige Hilfsmittel zum Aufstieg benutzen.
Die Methoden des Freikletterns oder Industriekletterns sind legitim, und ihr braucht ihre Anwendung nicht geheimzuhalten.
Wir wollen mal als Anregung und wegen der Neuheit die Standardmethode beschreiben.
Es werden mindestens zwei Personen benötigt.
Man braucht etwas zum Werfen, einen Stein oder einen Wurfbeutel.
Daran wird eine dünne Schnur, die Pilotleine, befestigt. Den Wurfbeutel muss man nun über die ausgewählte Astgabel werfen. Welche das ist, sollte man sich vorher sorgfältig überlegen.
Wenn die Pilotleine drüber ist, wird an ihr das eigentliche Kletterseil befestigt. Das muss keins zum Felsklettern sein, denn es wird nur statisch belastet (aber bitte keine Wäscheleine!).
Das Seil wird durch die Astgabel gezogen.
Zum Raufklettern benötigt man zwei lange Schlingen. Im einfachsten Fall werden diese mit Prusikknoten am Seil befestigt.
Die Enden werden mit einer Schlinge um die Füße gezogen. Nun schiebt man die Prusikknoten abwechselnd nach oben, bis man auf dem Baum ist.
Die zweite Person hält unten das Seil straff.
Angenehmer ist der Aufstieg mit Steigklemmen, wie sie im Hochgebirge, bei der Bergwacht oder von Industriekletterern benutzt werden. Dann werden die zwei langen Schlingen an den Steigklemmen befestigt.
Nach dem Loggen muss man wieder hinunter!
Dazu ist es sinnvoll, einen Sitzgurt und ein Abseilgerät zu haben.
Nebenbei bemerkt: Das Terrain ist 5, weil man die technische Ausrüstung haben muss. Die Difficulty ist so eingestuft, weil man die Benutzug der Ausrüstung beherrschen muss.
Die Schwierigkeit ist nicht das Aufsteigen am Seil. Das kann man oder man kann's nicht (jeder kann es, der es mal gezeigt bekommen hat).
Die Schwierigkeit ist das Werfen und Treffen bei großen Höhen. Spezialisten kaufen ein Big Shot, wie es in der Forstwirtschaft benutzt wird (sehr teuer).
Unsere Baumcaches sind so, dass das Werfen gar kein Problem ist.
Eventuell muss man noch paar Meter klettern, wobei man sich auch sichern sollte.
Falls ihr noch Fragen zur Ausrüstung habt oder Unterstützung braucht, mailt uns an.
Bilder sind gern gesehen!
Bei Unfällen haften die Owner nicht. Geht den Cache nur an, wenn ihr genau wisst, was ihr tut, und ihr euch des Riskos bewusst seid.
Einer der berühmtesten Baumcacheleger in Norddeutschland, Helge DG6HZ, schreibt:
Denkt daran, kein Cache der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren!
Bitte loggt den Cache nur, wenn ihr den Baum, wie auch immer, selbst bestiegen habt und in Höhe der Cachedose wart!
Viel Spaß mit der Vogelschar wünscht euch die
Martinsbande
7. 10. 2014 An Stelle des Vogelhäuschens wurde ein einfacher Petling befestigt. Er ist von unten zu sehen, aber die eng benachbarten Bäume Buche und Eiche ziehen den Kletterer sowieso an und sind ein Kennzeichen für die Cachelocation. Es sollte also kein Problem sein, die richtige Buche zu finden.