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Sparbücher - reloaded (Anders als Andere 4) Mystery Cache

This cache has been archived.

Slugbug-black: Alles hat ein Ende.

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Hidden : 7/22/2010
Difficulty:
4.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Sucht die Sparbücher !

Update 12.12.2017.

Ich habe der Archivierung mehr Zeit gegeben als geplant. Letztes Jahr hatte ich gehofft, wenigstens GCXGD9, meinen ersten Cache, durch Adoption retten zu können.
10 Jahre hatte er schon auf dem Buckel, und zumindest mit der Originaldose hätte er noch eine Weile verdient gehabt. Aber es hat nicht sollen sein, nach der Adopition ist er kürzlich wegen Inaktivität des neuen Owner archiviert worden. Naja, das hätte ich dann lieber selber gemacht.

Nun denn, dann soll es jetzt sein. Danke an alle, die mit dem Cache Spass hatten, danke an alle, die den Spass mit diesem und meinen anderen Caches teilen konnten.

---- English ----
Sorry, this is a Puzzle Cache which is (momentarily) mainly based in the german language. It is definitely necessary to look for subtle hints in words and syntax, and Translator Versions will not work.

If I have the time I will provide an english version later. If you are interested, leave me a note - the more notes I get, the more motivation it will be for me to provide it.
----End English ---

Fortsetzung von GC12397, Gründe bitte dort nachlesen. Und die schöne rührselige Geschichte wollte ich auch nicht verschenken.....

Also, auch hier - Augen offen halten und die richtige Inspiration haben.

Die Startkoordinaten führen euch ins "Nichts", dort ist auch nichts zu tun, deswegen müßt ihr nicht dahin. Das Rätsel führt euch direkt zu den Zielkoordinaten. Einen Geochecker braucht ihr nicht - die Lösung ist absolut eindeutig. Die Zuwegung ist rollstuhlfähig, aber für den Zugriff müsste man einen seeehr langen Arm haben - da muss jemand helfen. Das Versteck ist anspruchslos - der Pfiff liegt hier im Rätsel.

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Gestern abend war Vereinsversammlung. Außerordentliche, wie man das nennt. Grund war die desaströse finanzielle Lage des Vereins. Oder auch der ominöse Zettel, den Giulio hinterlassen hatte - und der uns zum Geld unseres Vereins hätte führen sollen - jedenfalls hofften wir das, denn wir hatten das Rätsel bisher nicht gelöst.
In den vergangenen Wochen kamen nämlich noch ein paar Rechnungen über Umbaumaßnahmen, alles korrekt, aber in der Summe doch schon über 50.000 Mucken - und es sollen noch mehr kommen. Aber wie bezahlen?

Eigentlich kein Problem, der Verein hat ja das Geld. Oder sollte zumindest haben. Der Steuerberater war auch gekommen, und er hatte mal einen kurzen finanziellen Überblick zusammengestellt. Er hatte, unter Berücksichtigung der Einnahmen seit Jahresanfang, und der vorliegenden Rechnungen das ungefähre Vereinsvermögen, bzw. den Sollinhalt der Kasse, berechnet. Bis dahin war die Sitzung schon turbulent verlaufen, aber als er zum Ergebnis kam, wurde es still, und man konnte die Spannung mit der Hand greifen.

"Das aktuelle Vereinsvermögen beläuft sich momentan auf zirka  3,5 Millionen Euro."

Alle saßen wie versteinert, und nur ein einzelner Fluch durchbrach die Stille. "Heiliger Strohsack!!"
Damit hatte keiner gerechnet, und offenbar hatte es auch keiner gewußt, selbst Heinz, unser Vorsitzender, saß staunend mit offenem Mund da. Wir hatten Millionen - und konnten unsere Rechnungen nicht bezahlen.

Heinz holte tief Luft. "Los jetzt - hat jemand eine Idee?" In der folgenden Stunde wurden die Stimmen lauter, die Luft wurde schlechter und die Stimmung auch, während alle über dem Zettel brüteten. Als der Unmut der Anwesenden seinen Höhepunkt erreicht hatte (sollte Giulio auch noch schlauer gewesen sein als alle zusammen ?) klingelte es an der Tür. Georgs Sohn Joschi (knapp 10 Jahre alt, ein schlauer kleiner Kerl, aber Fußballtalent wie ein Maulwurf, eigentlich hiess er Joachim) ging aufmachen. Ein armer Kerl, sein Vater Georg war arbeitslos und würde ihm niemals eine ordentliche Ausbildung oder Studium finanzieren können, obwohl er warscheinlich den Grips dazu hatte. Er war eigentlich nur da, weil auch Georg eigentlich immer da war - genauso untalentiert wie sein Sohn, aber eine treue Seele des Vereins, Zeit hatte er ja genug. Er kam mit einem Briefträger zurück. Ein Briefträger am Samstag abend?

"Ein Telegramm, Express, Sofortzustellung! Adresse des Vereins. Wer unterschreibt die Quittung für den Verein?" Während das Stimmengewirr langsam abnahm, unterschrieb Heinz mit steinerner Miene. Als der Mann wieder draussen war, brach ein Tumult los. Ein TELEGRAMM am SAMSTAG?? Jeder wusste, was das bedeuten konnte......bedeuten mußte!! Heinz untersuchte den Umschlag in aller Seelenruhe, schaute einmal in die Runde, öffnete ihn mit einem entschlossenen Ratsch des Brieföffners. Er entfaltete den Zettel und las, während langsam Ruhe einkehrte und die Spannung stieg.

"Was steht denn drin??" Die helle Jungenstimme wirkte wie ein Hammerschlag, und der kleine Kerl erntete böse Blicke - von allen gleichzeitig. "Sei ruhig, Joschi!" Heinz blieb die Ruhe selbst, und begann laut vorzulesen.

"wurde bereits verfolgt - stop. konnte sparbücher am versteck nicht droppen - stop".

Ein Tumult brach los, alle redeten durcheinander.  ".... wollte sie also doch hierlassen ...habs immer gesagt ...grundehrlich..."
Heinz hatte alle Mühe, die Gemüter zu beruhigen, damit er weiterlesen konnte.

"habe alle abgeschüttelt und ein neues versteck gesucht - stop." Wieder wurde es laut, und Heinz musste erneut warten.

"euer telefon und mail wird abgehört - stop - sucht das neue versteck - stop - haltet diese nachricht streng geheim - stop - vorsicht möglicherweise ein Spion unter euch -  stop "

Heinz blicke auf, ungläubiges Stimmengemurmel wurde laut. "Der Rest scheint wieder ein Code zu sein:

Bisherige Bank leidet dreimal am Verkauf dieses Klimas bevor  Mr. Citas Echo lockt. Plan erfordert genug Prüfung. Sofort Öl mit schönem Nachweis planen in Arena. Im Kanal eher Nebel greifen weil Gast am Tor liegt. Feines Urvieh im Eis genüßlich reiten. Aber Dr. Dinos Haus stets genau am Bild pflegen. Pause von offener Bank früh gefeiert. So Fund an Quelle geplant kopieren. Drei Farben hat Amt gestern erneuert. Stellung zeigt Ende na "

Heinz wurde beim Lesen lauter, und zorniger.

" - stop Giulio"

Wieder genau der gleiche Mist, alle redeten jetzt durcheinander. Heinz knallte das Telegramm, und dazu noch einmal den ersten Zettel, auf den Kopierer und schmiss die Kopien regelrecht auf den Tisch. Eine fiel runter, Joschi hob sie auf und verteilte die anderen. Während alle noch einmal lasen und es still wurde, hörte man plötzlich wieder die helle Stimme "Stellung .... zeigt .... an ....................... Stellung zeigt an!! "

Heinz blieb ruhig, aber seine Stimme hatte einen gefährlichen Unterton. "Georg, sei nicht bös, aber verschwindet für heute abend, alle beide!" Georg nickte ergeben, und zerrte seinen Sprößling zur Tür, während der immer noch auf den Zettel starrte und mit dem Finger die Zeilen entlanglitt. "Stellung zeigt Ende na - .....schau doch mal..."
Keiner bekam mit, dass seine gerunzelte Stirn sich längst geglättet hatte, keiner sah das Strahlen in den Augen, und keiner hörte mehr sein "Papi, ...  schau doch...  wenn man einfach...  ". Da schloß sich die Tür.

Als die Stimmung nach einer erfolglosen Stunde endgültig auf dem Tiefpunkt war, öffnete sich die Tür erneut. Kaum einer bemerkte, dass Georg und Joschi sich verlegen wieder ins Büro hereinschlichen. Heinz bemerkte sie erst, als er angesprochen wurde.
"Heinz, wenn jemand die Sparbücher finden würde, gäbe es dafür einen Finderlohn?" "Ja, äh, natürlich," sagte der geistesabwesend.

"Wieviel wäre das ?" Heinz hob den Blick vom Zettel, schaute auf den Steuerberater. "Finderlohn?" Der hatte die Frage mitbekommen uns sagte trocken "Zwei Prozent bei einer solchen Summe, also etwa 70.000."
"Ja, natürlich, zahlen wir," sagte Heinz zu Georg.

"Kann ich mich darauf verlassen?"

Heinz wurde gleichzeitig ärgerlich und aufmerksam, schaute Georg einen Moment abschätzend an. Dann sprach er seine vier Vorstandskollegen an, "Fritz, Hans, Walter, Rüdiger, zwei Prozent Finderlohn für den Finder, seid ihr dabei?" Deswegen war Heinz unser Vorsitzender, er machte nie lange rum, tat, was notwendig und richtig war, und schnell. Vier Köpfe nickten, und Heinz diktierte "Eduard, Vorstandsbeschluss ins Protokoll, der Verein zahlt 2 % Finderlohn an den Finder."

Mittlerweile waren alle aufmerksam geworden. Georg nickte seinem Sohn zu. "Es war doch ganz einfach..." Alle schnappten hörbar nach Luft, Gemurmel brandete auf, und ein warnender Blick seines Vaters ließ seinen Sohn verstummen. Der überlegte einen Moment und begann erneut.
"Die Zahlen ergaben geocaching-Koordinaten, und zusätzliche Hinweise waren ja auch angegeben, das war absolut eindeutig. Ihr wisst, dass ich das mit ein paar Schulfreunden mache." Ein paar nickten freundlich, die anderen zeigten Verständnislosigkeit. Geocaching? Welche Zahlen? Welche Hinweise?

"Ich musste mir erst ein GPS ausleihen, ich hab sowas ja nicht. Rainers Eltern waren ganz schön stinkig, dass wir so spät gestört haben. Dann haben wir gesucht, die Koordinaten war exakt, aber der erste Platz war leer. Am zweiten, dem vom Telegramm, haben wir dann das hier sofort gefunden." Er begann in seinem Anorak herumzunesteln und zog aus der Innentasche ein Päckchen heraus - Plastikfolie, mit Klebeband versiegelt. Das Format von Sparbüchern, aber fast 6 cm dick - beinahe wie ein Ziegelstein. Er legte es vorsichtig vor Heinz hin. Das leise Quitschen des Plastik auf dem Tisch ging wie ein Peitschenschlag durch die Totenstille des Raums. "Wir haben es noch nicht aufgemacht."

Fast 20 Augenpaare schauten abwechseln das Päckchen an, dann Heinz, Georg und vor allem Joschi. Schließlich nahm Heinz ein Federmesser vom Tisch, zögerte, und reichte es dann weiter. "Aufmachen, Joschi!". Vorsichtig schnippelte der das Klebeband durch, wickelte die Folie auf und legte den Stapel dünner Bücher vor Heinz hin. Niemand zeigte mehr Überraschung, als die Bücher sichtbar wurden, aber die Sprachlosigkeit hielt an. Schließlich fand nicht Heinz, sondern unser Steuerberater als erster die Sprache wieder. "Junge, du wirst dir eine erstklassige Ausbildung leisten können! Meinen Glückwunsch...."

Damit war der Damm gebrochen, alle stürmten auf Joschi los, beglückwünschten ihn. Und alle hatten die gleiche Frage, "wie hast du denn.....". Seine Antwort ging im allgemeinen Chaos unter.

Nunja, die Sparbücher sind ja wieder da, aber wie Joschi das rausgekriegt hat ?
 
 

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