Die 3 Fragezeichen @Night (dattelpfluecker Nr 7)
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (regular)
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Hier ein paar Infos zum Cache:
Es gibt Weiße Reflektoren, denen Ihr folgen müßt. Diese können auch mal neben dem Weg hängen, ihr müßt ihn aber nicht verlassen! Wenn ihr einen Roten Reflektor seht, schaut mal in den Wald hinein. Die roten Reflektoren hängen immer auf beiden Seiten des Weges, also schaut in beide Richtungen in den Wald. Jetzt wird es Zeit, den Weg zu verlassen. Wenn ihr weitere Rote seht, folgt ihnen.
Die Stationen sind mit 2 Roten Reflektoren markiert. Sie sollten dort sehr nahe zu finden sein!
Bei Vollmond könnte das erkennen mancher Reflektoren schwierig sein.
Parken könnt ihr bei : N 50° 58.938 E 007° 58.712
Von dort aus begebt euch nach : N 50° 58.995 E 007° 58.736
Von hier aus solltet ihr den Reflektoren folgen.
Die Strecke ist ca 4,5 – 5 KM lang. (Parkplatz – Parkplatz).
Eine Sonderausrüstung wird nicht benötigt. Vielleicht könnt ihr euch eine Pinzette oder ähnliches mitnehmen, obwohl ich die Beschreibungen auch ohne Hilfsmittel raus bekommen habe.
Passt auf wo ihr hintretet. Besonders bei den Stationen und beim Final.
Je nach Wetterlage können manche Wege sehr schlammig sein. Denkt an die richtigen Schuhe.
Und nun viel Spaß
„So ein Mist“ rief Peter als er die Tür zur Zentrale aufriss und hinein stürmte.
Justus saß am Computer und blickte noch nicht einmal auf, als er fragte: „Was hast du denn Zweiter? Ist was passiert?“
„Ach“ erwiderte er, „ich habe doch letzter Woche bei eBay auf diese Reflektoren für mein Fahrrad mitgeboten und ersteigert. Heute sind sie endlich gekommen, aber unter Fahrradreflektoren habe ich mir immer was anderes vorgestellt.“
Er schmiss seinen Rucksack auf den Tisch und holte eine Tüte heraus. Erst jetzt drehte sich der erste Detektiv vom Computer weg und schaute sich die Lieferung an. „Mhh“ sagte er „ziemlich klein für Fahrradreflektoren, meinst du nicht auch Peter?“ „Das ist es ja“ grummelt er. „Schau sie dir an. Von der Größe her könnte ich die auf ein Ventil kleben, so klein sind die. Und dann auch noch verschiedene Farben. Unglaublich ist das.“ „Hast du denn den Verkäufer kontaktiert?“ fragte Justus. „Aber natürlich“ bekam er als Antwort zu hören. „Aber er redet sich raus. Es hätte ja nirgends in der Beschreibung etwas von Fahrradreflektoren gestanden. Und im Kleingedruckten ständ ja auch kein Umtausch und keine Garantie. Also so etwas finde ich echt unglaublich. Aber glaub mal nur, der bekommt eine Bewertung, die sich gewaschen hat!“ „Da bin ich mir sicher“ murmelte Justus und drehte sich wieder zum Computer. „Hör mal zu zweiter, ich hänge hier an einer Frage, vielleicht weist du die Lösung, sonst muss Bob als zuständiger für Recherche daran. Also:
‚Karl May ist wieder in. Erst das fabelhafte Hörspiel "Winnetou unter Comedygeiern" mit Rüdiger Hoffmann als Winnetou, dann Bully Herbigs "Schuh des Manitou". In der Romanvorlage doziert Winnetou beim ersten Zusammentreffen der Blutsbrüder in spe über das Fluchtverhalten von zwei Tieren. Wie heiß das zweite erwähnte Tier (Singular)?‘
Hast du eine Ahnung?“
„Ne“ sagte Peter ganz irritiert „woher sollte ich sowas wissen. Und vor allem, was soll das ganze? Spielst du jetzt seit neustem bei Internet Glücksspielen mit?“
„Nein, natürlich nicht“ sagte Justus. „Hast du schon mal was von Geocaching gehört?“ Peter schüttelte den Kopf. „Das ist ganz einfach, man verwendet Milliarden teure Satelliten um Tupperdosen im Wald zu finden,“ erklärte Justus mit einem grinsen im Gesicht. „Okay“ antwortete Bob ungläubig. „Ich rufe jetzt Bob an, der soll Traubenzucker mitbringen. Ich glaube du bist leicht unterzuckert.“
„Nein, nein“ lachte der erste. „Das war doch nur ein Spruch. Eigentlich ist es ganz simpel. Du sucht anhand von Koordinaten mit einem GPS Empfänger Dinge, die vorher jemand anderes versteckt hat.“
Da Peter noch immer total ungläubig schaute, holte Justus ein wenig weiter aus und erklärte es ihm noch einmal genau. Auch, das er natürlich mit dem Cache aller Caches, Enigma, anfangen wollte. Aber sogar er konnte nicht alle Fragen auf Anhieb beantworten. Auch Bob war inzwischen dazu gekommen und hörte Justus interessiert zu. „Da habe ich schon mal von gehört“ sagte er. „Hier, ich habe im Handy ein Programm, das kann die Koordinaten anzeigen. Was haltet ihr davon, wenn wir es mal versuchen, aber nicht sofort mit dem schwierigsten“. Die anderen beiden nickten. Sie setzten sich zusammen an den Computer und suchten nach einem Cache in der Umgebung.
„Hier“ sagte Bob. „Der hört sich gut an. ‚Parker Mesa Overlook‘. Klingt doch gut. Und der ist ein wenig abseits, so können wir im Wald ungestört suchen. Ich gebe die Koordinaten mal in mein Handy Programm ein: N 34° 03.566 W 118° 34.428. Peter, du kannst mal bei Google earth schauen, ob wir in der Nähe parken können.“
Als die Drei Fragezeichen fertig waren, ging es los. Sie stiegen in Bobs Auto und fuhren los. Sie hielten bei einem Parkplatz, den Peter rausgesucht hatte, der aber immer noch ca. 2 Km entfernt war.
„Also los Kollegen, die Drei Fragezeichen haben einen neuen Fall“, sagte Justus lachend, „wir suchen eine Tupperdose“. Lachend zogen die Drei los.
Nach ungefähr 2 Stunden war die gute Laune verflogen. Sie hatten sich verirrt. Bobs Programm zeigte nur die Koordinaten, leider keine Wege. Da sie sich vorher nicht über die Wege hier erkundigt haben, liefen Sie kreuz und Quer. „Ich glaube, wir sollten für heute aufgeben“ sagte Justus. „In ein paar Stunden wird es dunkel. Im hellen finde ich zurück, ich habe mir das alles eingeprägt. Aber im dunkel wird das sicher nichts. Wir sollten uns nächstes Mal“ „Pssst“ unterbrach ihn Peter, „sei mal still, ich glaube ich habe da was gehört“.
Die drei blieben stehen und horchten. „Jetzt habe ich es auch gehört“, sagte Bob. „Mehrere Stimmen, und eine, die Hilfe rief.“ „Ich glaube es kam aus dieser Richtung“ Justus zeigte mit seinem Finger tiefer in den Wald hinein. „Kommt Kollegen, wir schleichen uns mal ein wenig näher ran.“ So leise wie möglich gingen sie weiter, bis Sie von einem kleinen Hügel hinunter eine kleine Hütte sahen.
„Du wirst uns schon noch sagen, was wir wissen wollen“ hörten die Drei jemanden aus der Hütte brüllen. „In ein paar Stunden kommt mein Kumpel und holt uns hier ab. Dann werden wir dich mal ein paar Nächte alleine hier lassen. Das wird dich schon gesprächig machen. Brüllen kannst du ruhig so viel du willst. In dieser Gegend kommt nie jemand vorbei“. Dann hörten sie nur noch ein fieses düsteres lachen.
Justus zog die anderen vorsichtig zurück. „Was machen wir jetzt?“ flüsterte er fragend. „Ganz einfach“ sagte Peter. „Wir kommen heute Abend nochmal her.“ Bob schüttelte den Kopf. „Das finden wir nie wieder im Dunkeln. Und mein Akku vom Handy ist leer. Ich kann mir nicht die Koordinaten von hier aufschreiben.“ Sie schauten alles Ratlos. Justus knetete auf seiner Unterlippe. „Ich habs“ sagte er plötzlich. „Peter, du hast doch diese Reflektoren dabei. Wenn ich mich richtig erinnere, waren das Weiße und Rote. Wir gehen jetzt einfach die Wege zurück und markieren die Route statt mit unseren Fragezeichen, mit Reflektoren. Das bringt uns mehr, da wir sie mit Taschenlampen besser sehen als die gemalten Fragezeichen. Und damit die Kerle aus der Hütte den Weg heute Abend nicht zufällig sehen, schlage ich vor das wir die Weißen am Weg nehmen, und zwischendurch mit den Roten ein Versteck von uns markieren, wo wir einen Hinweis legen, wo die Strecke weitergeht. So können Sie eigentlich keinen Verdacht schöpfen.“
„Gute Idee“ sagten die anderen beiden. Und schnell machten Sie sich auf den Weg, zurück zum Wagen. Peter hatte zum Glück sein Rucksack dabei, wo er die Reflektoren noch drin hatte. So steckten Sie sich am Rückweg die Wege ab. Ab und zu ließen sie eine Lücke. Um diese Lücken zu überwinden, markierten sie sich Hinweise mit Roten Reflektoren.
Zurück am Auto fuhr Peter sie nach Hause. Sie verabredeten sich für 20:00 Uhr an der Zentrale.
Abends besprachen sie kurz ihren Plan und fuhren dann los, Richtung Parkplatz. Ausgerüstet mit Taschenlampen sahen sie dann kurze Zeit später die ersten Reflektoren. „Okay“ sagte Justus. „Auf geht’s Kol“ *bums*
„Aua“ stöhnte Peter. „Wo bin ich, was ist passiert?“ „Tja“ antwortete Justus, „wir sind da, wo wir hin wollten, nur leider nicht so, wie wir wollten. Die Kerle müssen uns heute Nachmittag belauscht haben und haben uns kurz nachdem wir eben los sind abgefangen und mit einem Knüppel niedergestreckt.“ „Na toll“ antwortete er. „Und wer ist das?“ „Das ist John“ erklärte Bob. „Ihn haben wir um Hilfe rufen hören. Er wollte grade anfangen zu erzählen, was hier los ist.“
„Genau weis ich es eigentlich auch nicht“ begann John. „Ich denke es hat was mit meinem Zwillingsbruder zu tun. Der hat früher einer Bande Verbrecher angehört. Nachdem Sie einen Juwelier überfallen haben, saß er für mehrere Jahre im Gefängnis. Dort hat er sich gewandelt und ist nachdem er seine Strafe abgesessen hatte, nach Australien ausgewandert, um einen Neuanfang zu starten. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wurde die Beute damals nicht gefunden.“ „Aha“ nickte Justus. „Das wissen auch diese Ganoven. Sie haben dich wahrscheinlich zufällig gesehen und mit deinem Bruder verwechselt, der wie sie denken, das Versteck der Beute kennt. Blöde Situation“. „Noch blöder ist, dass wir jetzt auch hier festsitzen.“ Sagte Bob leicht panisch. „Hier findet uns doch niemand.“ „Tja“ grinste Justus. „Dann könnt ihr euch ja glücklich schätzen, dass ihr mich im Team habt.“ Die anderen schauten ihn irritiert an. „Ich habe vorsorglich mit Inspektor Cotta gesprochen. Er weis von unserem Vorhaben und sollte jemanden schicken, uns zu suchen wenn wir uns bis Mitternacht nicht bei ihm gemeldet habe.“ „Ich hoffe nur, er schickt jemanden los, der unsere Hinweise an den Roten Reflektoren richtig deuten kann,“ sagte Peter. „Das hoffe ich auch“ sagte Justus seufzend.
Additional Hints
(No hints available.)