EARTHCACHE: Westruper Heide (Heath) EarthCache

EARTHCACHE: Westruper Heide - Binnendüne

GEOLOGIE DER WESTRUPER HEIDE

Die Westruper Heide besteht im Wesentlichen aus nährstoffarmen Sanden unterschiedlichster Körnung. Hier bildeten sich im Mesolihikum nacheiszeitliche Dünen von bis zu 50 Metern Höhe. Es handelt sich um so genannte Sicheldünen die ihre konvexe, also die nach außen gewölbte Seite, nach Ost und Südost ausrichten. In der mittleren Steinzeit muss es im Bereich der Heide siedelnde Menschen gegeben haben, denn in einer unter den Sanden begrabenen humosen Schicht fand man menschliche Werkzeuge aus jener Zeit.

EISENHUMUSPODSOL

In der Westruper Heide konnte durch&xnbsp; man einen Eisenhumuspodsol nachweisen. Unter einer meist dünnen Humusschicht folgt ein gebleichter, hellgrau violettstichiger Horizont. Humus und Eisen sind hier ausgewaschen . Im darunter liegenden Bereich lagern sie sich mit braunschwarzer, rotbrauner Färbung wieder an. An mehreren Stellen ist der Podsol mit Störungen durchsetzt, welches auf eine Bewirtschaftung durch mittelalterliche Heidebauern schließen lässt. Auch Pflanzenwurzeln können diese Störungen verursachen. Podsole entwickeln sich an Standorten mit nährstoffarmen Ausgangsgesteinen, hier auf Flugsand. Der Podsol wurde zum Boden des Jahres 2007 erklärt. Die starke Bewirtschaftung ab dem Mittelalter führte zur Bildung und Ausdehnung des Heidegebietes. Der umgebene Wald wurde immer mehr zurückgedrängt und der Boden immer mehr ausgelaugt. Die Heide entstand. Erst der industrielle Bedarf an Holz ließ die Heideflächen auf diesen kleinen überschaubaren Rest schrumpfen, der vor dem zweiten Weltkrieg bereits zum Naturschutzgebiet erklärt wurde.

FRAGEN UND AUFGABEN

1

Was führte in der mittleren Steinzeit zur erneuten Überwehung der Dünen?

2

In welcher Tiefe wurden die menschlichen Werkzeuge aus der Steinzeit gefunden.

3

Wann wurde die Heide zum Naturschutzgebiet erklärt.

4

Welches Tier war 1979 für das Sterben der Heide verantwortlich.

5

Welche Tierart trägt zum Erhalt dieser Kulturlandschaft bei.

6

Wenn ihr möchtet könnt ihr an dieser Stelle ein Foto von der Landschaft machen N51°44.160 und E 007°14.246. Es ist aber keine Logbedingung.

Sendet eure Antworten über mein Profil oder die Message Funktion, ihr könnt direkt loggen und braucht keine Antwort abwarten, ich melde mich wenn etwas nicht in Ordnung ist.

LEBENSRAUM HEIDE

Die größte Zwergstrauchheide Westfalens bietet nicht nur dem Menschen Erholung, sondern ist auch Heimat vieler Pflanzen- und Tierarten. Geprägt ist die Landschaft durch die bis zu 8 Meter hohen Wacholderbüsche und die zum Teil interessant geformten einzeln stehenden Bäume wie Birken, Eichen und Kiefern. Zwar kann man diese Heide schnell durchwandern, sie braucht aber den landschaftlichen Vergleich mit der Lüneburger Heide nicht zu scheuen.

Im Juli – August während der Heideblüte und mit winterlichem Raureif, bietet diese, nahe dem Ruhrgebiet gelegene Heide, Spaziergängern und Fotografen ein einzigartiges Bild und einen in diesem Bereich nicht vermutete Landschaft.

Heidelerche, Goldammer, Schwarzkelchen, Wiesenpieper, Schlingnatter, Kreuzkröte, Zaun- und Waldeidechsen, Sandlaufkäfer, Seidenbienen, Grabwespen, Bienenwölfe und Ameisenlöwen geben sich hier ein Stelldichein.

Bitte bedenkt, dass ihr euch in einem Naturschutzgebiet befindet, sammelt keine Pflanzen, fangt keine Tiere, bleibt auf den Wegen und hinterlasst keine Spuren.

PARKEN

N 51° 43.979 E 007° 14.513

EARTHCACHE: WESTRUPER HEATH – INLAND DUNE

GEOLOGY OF THE WESTRUPER HEATH

The Westruper Heath basically consists of a variety of nutrient-poor sands from a different grain. In the Mesolithic Periode after the Ice Age large Dunes were formed by wind and erosion. The Dunes grow up to 50 meters height. The crescentic dunes build a convex shape in East and South East orientation caused by the main wind direction. There must be some settlers in the middle stone age, whom lived here, because during an archaeological excavation, human mesolithic tools were found under the sand and humus. &xnbsp;

IRON HUMUS PODSOL

Iron Humus Podsol could be found here in the Westruper Heath. Under a thin layer of organic humus top soil follows a leached grey-white subsoil, the podsol or spodosol. Humus and Iron are washed out here. Under this layer you can find them in a black-brown and red-brown layer. Some disturbances could be found in spots of the podsol , caused by agricultural use through medival grain growers and heath farmes. Also the roots of the plants could cause these disturbances. Podsols are developed on heathland, which is a construct of human interference, whereby the vegetation is maintained through grazing and burning. Without that the heath become a birch tree grove and after that an oak forrest. Podsol was the soil of the year 2007.

The heavy agricultural use of this area leads to the evolution and expansion of the heath. The surrounding forrest was pushed back and the soil was leached out. So the heath was formed by human hands. The industrial need of wood shrunk the heath areas to this nowadays small area which was declared to a nature reserve before the second World War.

QUESTIONS AND TASKS

1

What leads to a once again drift sand during the stone age?

2

In which depth the mesolithic tools were found? &xnbsp;

3

When does the heath become a natural reserve?

4

Which Animal was liable for the perish of the heather in 1979?

5

Which Animal helps to preserve the heath landscape?

6

You could take a photo of the landscape if you want at N51°44.160 und E 007°14.246 with the Stone that lies there but it isn´t mandatory.

Please send the answers to my profile or the message function. You don´t have to wait for an answer, you could log directly. I will contact you if there are any questions.

BIOSPHERE: HEATH

The biggest dwarf-shrub habitat in Westfalen not only gives room for recreation for the people of the nearby Ruhrgebiet, an area with nearly 8 Million people, it is also the home of many Plants and Animals. The landscape is characterized by the juniper shrubs and the interesting shaped single trees, namely birch, oak and pine trees. You could walk this heath within an hour, but it stands the comparison with the Luneburg Heath.

In July and August during the heather blooming and covered with winterly hoar frost, the heath delivers a marvellous sight to the walkers and provides great pictures for the photographer.

Woodlark, Yellowhammer, European Stonechat, Meadow Pipit, Smooth Snake, Natterjack Toad, Sand Lizard, Viviparous lizard, Tiger Beetles, plasterer bees, sphecoid wasps, bee- and ant wolfs could be found sometimes.

Please notice, you are in a nature reserve. Don not collect plants and flowers, leave the animals where they are and try to leave no trace. Thank you.

PARKING

N 51° 43.979 E 007° 14.513