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Die Hochzeit der Prinzessin Clementine Multi-cache

Hidden : 11/19/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


19. Dezember 2022: Listing angepasst, da ein kleiner grüner Drache davon geflogen ist.

6. August 2013: Listing angepasst, da sich im laufe der Jahre die Vegitation so stark verändert hat, dass eine Station nicht mehr richtig gelöst werden konnte.

Die Hochzeit der Prinzessin Clementine

Als die Sonne über dem Horizont aufging und das Stadthaus der Prinzessin Clementine in ein sanftes, morgendliches gelbrotes Licht rückte, sah ich am gegenüberliegenden Teich [ A ] Fischlein im Wasser schwimmen. Sie erfreuten sich ihres Lebens und unterhielten sich angeregt über die bevorstehende Hochzeit. Sie überlegten, wen sie als Abgesandten hinschicken könnten. Selbst konnten sie leider nicht, wegen des bedauerlichen Umstandes, keine Beine zu besitzen. Als ich in ihre Nähe kam, riefen sie mir zu, ich soll doch bitte herüber kommen und ihnen einen kleinen Gefallen tun, sie werden mich auch dafür reichlich entlohnen. So tat ich wie mir geheißen und schritt näher an den Teich heran. Der fette Fisch auf der rechten Seite sagte zu mir mit sonorer Stimme: „Die Prinzessin Clementine wird bald heiraten, und wir möchten ihr gerne unsere Glückwünsche zum Ausdruck bringen. Leider sind wir an unseren Teich gebunden und können nicht persönlich an der Trauung teilnehmen. So bitten wir dich, in unseren Namen ihr alles Gute zu wünschen und uns auf der Hochzeit zu vertreten. Als Dank dafür wirst du am Ende deines Weges einen Schatz finden, der dich glücklich und zufrieden machen wird.“

So tat ich wie mir geheißen und machte mich auf den Weg zur Hochzeit der Prinzessin. Zuerst folgte ich der breiten Allee westwärts, über die Geleise der Bahn, bergan bis zur Behausung eines riesigen Vogels. Dort traf ich auf [ B ] Penaten, welche an der Vorderseite des Gebäudes standen und mich freundlich grüßten. Ich erzählte ihnen von der bevorstehenden Hochzeit der Prinzessin Clementine. So beschlossen sie, mir nach Nordosten zu folgen und dem Brautpaar ebenfalls ihre Ehrerbietung zu erweisen.

Abermals kam ich an die alte Bahn und überquerte die Geleise. Gleich ums Eck war das Anwesen des Kammerjägers Theodor Clarkson von Gmunden. Riesengroß prangt sein Wappen an der Hausfassade: Oben die Initialen des Stammhalters, drunter zwei überkreuzte Fliegenklatschen, rechts daneben ein Kreuze von einem X überlagert, welches das Zunftzeichen der Kammerjäger ist und Tod und Auslöschung bedeutet, darunter die Jahreszahl [ C ] seit dem diese Familie hier ihr Unwesen treibt. Ein unheimlicher Ort, nichts wie weg hier!

Mein Weg führte mich weiter den Hügel hinauf. Da es aber schon dunkel wurde, beschloss ich mein Lager aufzuschlagen. Ich packte Zunder und Feuerstein aus meiner Tasche und machte mir ein kleines Lagerfeuer. Die Nacht verlief ruhig, kein Laut war zu hören. Als dann am nächsten Morgen die Sonne aufging, war in der Ferne das Krähen eines Hahnes zu vernehmen. Es war Zeit für mich aufzubrechen. Ich musste weiter. Abermals hörte ich den Hahn krähen und erblickte weiter drüben [ D ] goldene Löwen, die den Hahn bewachten. Ohne Furcht ging ich hin, es waren ja nur kleine zahme Hauslöwen. Ich erkundigte mich beim Hahn nach dem kürzesten Wege zum Schloss der Prinzessin, wo die Trauung stattfinden sollte. Ohne große Worte wies er mir den rechten Weg und ließ mich weiterziehen.

Endlich ging es wieder eben dahin, wenn nicht sogar leicht bergab. Ich spazierte entlang des Weges und erfreute mich der Natur, dem fröhlichen Vogelgezwitscher und den wärmenden Sonnenstrahlen des Tages. Ich dachte zurück an die ruhige Nacht, die zahllosen Sterne am Himmelszelt und an die Hochzeit der Prinzessin, als mich wildes Kreischen und Pfeifen von [ E ] Schwalben aus meinen Tagträumen riss. Sie stritten sich, wer wohl die schönste sei, und wer bei der Trauung der Prinzessin die erste Brautjungfer sein sollte. Da sie vor lauter Streiterei mich nicht einmal bemerkten, zog ich weiter ohne ihnen weitere Beachtung zu schenken.

Wenig später gesellte sich ein Dichter zu mir und begleitete mich ein kurzes Stück meines Weges. Er sagte, er sei ein guter Freund eines gewissen Herrn Goethe und werde zur Trauung der Prinzessin nicht nur ein Gedicht vortragen, sondern auch die Hochzeitsglocken läuten. Ich notierte mir seinen Nachnamen, der [ F ] Buchstaben hatte.

Bereits an der nächsten Weggabelung trennten sich unsere Wege, beim Baum der Erkenntnis. Ein eherner stämmiger Baum, ohne Äste, ohne Blätter, der an seiner Spitze [ G ] braune und weiße Früchte trägt. Versucht an diesen Früchten zu naschen wurde mir plötzlich klar: Dort, wo der Baum der Erkenntnis steht, kann die Schlange auch nicht weit sein. Ich suchte sie und folgte ihr den schmalen Pfad abwärts.

Unten angekommen genoss ich die grandiose Aussicht über den See und sah bereits in der Ferne das Schloss der Prinzessin. Es konnte nicht mehr weit sein. Ich folgte dem Weg nach rechts und traf alsbald auf [ H ] kleine grüne Drachen, die mir den Weg versperrten. Ich hatte keine Angst, denn ich wusste, dass sie zwar gefährlich aussahen, aber anstatt Feuer zu speien, lediglich in der Lage waren, Wasser zu spucken.

Ich erzählte ihnen von meinem Auftrag, stellvertretend für die Fische an der Hochzeit der Prinzessin teilzunehmen. Daraufhin erwiderte der älteste Drache, dass dies nur möglich sei, wenn ich mich in das Gästebuch eintrage. Auf die Frage, wo ich denn selbiges finden würde, gab er mir eine etwas kryptische Antwort. Er sagte ich müsse folgendes Rätsel lösen:

N 47° 54.xxx E 13° 47.yyy
xxx = ((H + 1) * C) / (F + E) + (A + H + 1) * G - (B + D) yyy = (G * F * (H + 1)) - (A + B + D + E)

Ich wusste sofort, was zu tun war, entschlüsselte das Rätsel und machte mich auf zur errechneten Stelle. Dort fand ich dann nicht nur das Gästebuch der Hochzeitsfeier, sondern auch den Schatz, den mir die Fische als Belohnung versprochen hatten.


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Additional Hints (Decrypt)

Ceüsfhzzr: N ovf U nhsfhzzvreg retvog gnhfraqarhauhaqregrvahaqivremvt Svany: Nhs qre Znhre, vz Rpx hagrez Rsrh

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)