Thälmannschacht
Der Vitzthumschacht, später in Ernst-Thälmann-Schacht umbenannt,
wurde in den Jahren 1906 bis 1909 abgeteuft. Er war eine der drei
Großschachtanlagen der Mansfelder Mulde und stellte 1962 seine
Produktion ein. Seine Spitzkegelhalde weist eine Höhe von 130m
auf.
In fast 800 Jahren wurden im Mansfelder Revier ca. 2,6 Mio. Tonnen
Kupfer im Erz gefördert. Die Produktion aus dem
Vitzthum-/Thälmann-Schacht betrug 12,3 Mio. Tonnen Erz mit einem
Kupferinhalt von 260.000 Tonnen. Damit wurden ca. 10% der
Gesamtproduktion der Mansfelder Mulde auf dieser Schachtanlage
gefördert.
Die Höhe der Halde beträgt 130m. Es ist eine Spitzkegelhalde. Das
aufgeschüttete Gestein hat ein Volumen von ca. 4 Millionen
m3.
Von der Spitze der Halde ist ein weiter Rundblick über das
Mansfelder Land gegeben. Der Aufstieg ist, wenn auch schwierig,
möglich. Gegenwärtig sind Besteigungen allerdings nur im Rahmen
geführter Gruppen möglich, wenn die erforderlichen Genehmigungen
vorliegen. Der Zugang zur Halde liegt auf dem Gelände der Mansfeld
Anlagenbau und Umwelttechnik AG und bedarf entsprechender
Abstimmungen mit dem Unternehmen sowie technischer Maßnahmen.
(Quelle und weitere Informationen:
Mansfelder Kupferspuren)
Zum Cache:
Es führt ein Feldweg bis in Cachenähe. Allradfahrzeuge sind nicht
notwendig, allerdings empfielt sich auch kein tiefergelegtes
Fahrzeug. Eine Feldküche direkt an der Halde neben der Bundesstraße
lädt zum Stärken vor oder nach der Cachesuche ein. Zum Bergen des
Caches muss der Haldenkörper nicht betreten werden.