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Hühnerkirche Traditional Cache

This cache has been archived.

Wolfsvater: Bevor der Knechter schneller ist. Liegt nicht mehr ganz im Einzugsgebiet.

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Hidden : 11/22/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Der Cache ist ein schneller Tradi der durchaus als Drive-In angegangen werden kann. Die Dose ist so groß das durchaus auch mal eine Coin oder ein kleiner TB übernachten kann. Dies ist vielleicht auch ganz interessant hier, da der Cache hier sehr Verkerhsgünstig liegt und eine schenlle Weiterreise möglich sein sollte.

Ein Blick in die Geschichte
Gasthof und Kirche, das mag zwar in manch bayerischem Dorf gut unter einem Dach zusammengehen, aber im Nassauer Land? Des Rätsels Lösung liegt in der Vergangenheit. Im Jahre 1515 wird erstmals urkundlich erwähnt, daß ein Wiesbadener Ehepaar eine Wochenmesse zu «Unserer Lieben Frauen und St. Anna am Honerberg» stiftete. 1525 taucht eine solche Stiftung durch den Grafen Philipp von Nassau-Idstein in den Annalen auf. Es gab also zu jener Zeit ein Heiligenhaus oder eine Kapelle an diesem Platz. Bei Umbauarbeiten freigelegte Fundamente des achteckigen Chores mit starken Strebepfeilern beweisen zudem, daß diese Kapelle doch schon eine beachtliche Größe gehabt haben muß, also eigentlich nicht nur ein kleines Heiligenhaus gewesen sein kann. Nach der Reformation wurde die Kirche nicht mehr genutzt, immerhin muß aber auch in den folgenden Jahren der Platz noch eine wichtige Bedeutung gehabt haben, denn 1569 erteilte Kaiser Maximilian II. die Erlaubnis, hier einen jährlichen Markt abzuhalten.
Dies spricht dafür, daß auch zu jener Zeit schon ein Gasthof bestanden haben dürfte, zumal in älteren Akten später von einem Um- und nicht von einem reinen Neubau die Rede ist.
1668 wurden zunächst aber brauchbare Teile der inzwischen verfallenen Kapelle ab-getragen und zum Bau der Idsteiner Kirche genutzt. Die Glocke aus dem 15. Jahr-hundert kam vorübergehend in den Idsteiner Schloßturm, kehrte dann aber wieder in den kleinen Dachreiter zurück, den man sich in der Form der nahegelegenen Wallbacher Kirche vorstellen muß.
Die Hühnerkirche wird Poststation
1776 fand sie einen neuen Platz im Herren-haus der Poststation, die 1783 vom nassauischen Fürsten Karl Wilhelm errichtet wurde. Die Glocke fand ihr Ende erst im 1. Weltkrieg, in dessen Verlauf sie zu "Rüstungszwecken" eingeschmolzen wurde. Vor wenigen Jahren hat Familie Viehmann, die derzeitigen Besitzer des Gasthofs «Hühnerkirche», in einer Glockengießerei in Sinn eine neue Glocke gießen und wieder im Dachreiter des Hauptgebäudes installieren lassen.
Die neue Poststation, die nach langwierigen Verhandlungen mit dem Fürsten von Thurn und Taxis eröffnet werden durfte, brachte eine, wenn auch kurze, Blütezeit für die Hühnerkirche. Sie löste eine Poststrecke ab, die vorher von Usingen nach Wiesbaden geführt hatte, aber zunehmend an Bedeutung verlor, da die Verbindung zwischen Mainz, Frankfurt und Wiesbaden nach Limburg und Köln aufgrund des lebhaften Handelsverkehrs wesentlich wichtiger ge-worden war. Zur Poststation gehörte von An-beginn eine eigene Schmiede, eine Pferdeschwemme und eine Wagnerei. Wichtiger Bestandteil des Betriebes war aber auch der Gasthof, der über eine eigene Brauerei und eine Branntweinbrennerei verfügte. Da mit Gründung der Poststation und des Wirtschaftsbetriebes Land hinzugekauft worden war und die Hühnerkirche Rechte für Holznutzung und Schweinemast im Limbacher Wald hatte, ergab sich ein leistungsfähiges, gesundes Unternehmen, das in den ersten Jahren vom Verwalter Friedrich Krämer aus Limbach geführt wurde. Ab 1779 stand es unter unmittelbarer herrschaftlicher Adminis-tration. Erst 1795 fand dann wieder eine Fremdverpachtung statt, wobei der Post-halter Conrady durch die Kriegsunruhen im Jahre 1795/96 große Verluste erlitt. Über-haupt mußte die Hühnerkirche unter kriegerischen Ereignissen immer wieder erheblich leiden, so wird z.B. über den Vormarsch der Blücher'schen Armee im November 1813 berichtet, daß die einquartierten Truppen „die Hühnerkirch rein ausgeplündert und alles allda zerschlagen". Aber schon 1805 gingen die Geschäfte der Hühnerkirche insgesamt wohl nicht mehr so gut. Viele Grundstücke wurden an die Gemeinden Limbach und Wallbach zurückverkauft, ein Teil der Wirtschaftsgebäude wurde auf Abbruch versteigert, ebenso die Gerät-schaften der Brauerei, über deren vorherige Nutzung nur wenige Angaben vorliegen. Die Haupteinnahmequelle wurde nach Verlegung der Poststation (Neuhof) im Jahr 1822 die Landwirtschaft. Schon 1806 kam der Hof zunächst als Erbleihe und ab 1864 endgültig in den Besitz der Familie Alberti, Nach-kommen des 1848 verstorbenen Lehrers Karl Alberti aus Neuhof. Die jetzigen Eigentümer sind in der unmittelbaren Erbfolge der Albertis.
Dies war nun doch schon eine historische Annäherung an die Hühnerkirche - bei einem
so geschichtsträchtigen Anwesen aber wohl unvermeidlich. Dabei gelingt gerade in diesem Bereich die Annäherung an die Landschaft besonders anschaulich. Denn von der Hühnerkirche aus schaut man in östlicher Richtung bis zum Feldberg und nach Westen bis zu den Höhenzügen oberhalb der Aar und dem Einrich. Dabei liegt Wallbach, das Verwaltungszentrum der Gemeinde Hünstetten, im östlichen Talzug, während im Westen, ebenfalls eingebettet in grüne Wiesen und umrahmt von stattlichen Mischwäldern, Limbach sichtbar wird. Hünstetter Landschaft in ihrer ganz besonderen Eigenart.

Quelle:www.gemeinde-huenstetten.de

So jetzt aber viel Spaß beim finden.
Wolfsvater

Additional Hints (Decrypt)

Hagrez Fgrva

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)