Kamper Dorferkundung
/
Exploration of
Kamp-Bornhofen
For the English version please look for the photo (spoiler)
below.
Um den Ort Kamp-Bornhofen
etwas näher kennen zulernen, haben wir für euch einen Rundweg
zusammengestellt, der euch zu den sehenswertesten Stellen im Ort
führt. Bornhofen ist davon ausgenommen (Kloster/Burgen) da dies den
Rahmen des Weges sprengen würde. Der Rundgang ist
kinderwagentauglich. Einzuplanen sind ca. 2 – 2,5 Stunden bei
einer Weglänge von ca. 3,5 km – 4 km.
Zum Ort:
Kamp-Bornhofen wurde vor 949 n. Chr. erstmals
urkundlich erwähnt. Diese Erwähnung basiert auf einer Schenkung von
Weinbergen des Frankenherzogs Hermann, der am 10. Dezember 949
gestorben ist. Die Ersterwähnung nahm dieser im Zeitraum von 926
bis 949 vor. Weitere Urkunden dokumentieren in der Folge, dass die
damalige Siedlung auf altem, fruchtbaren Siedlungs- und Kulturboden
gebaut ist. Der Weinbau spielte zu dieser Zeit eine große Rolle.
Weitere Haupterwerbsquellen waren die Landwirtschaft und Viehzucht.
Enormen Einfluss auf das Leben und die Entwicklung der Gemeinde
"Camp", die im Übrigen noch einige weitere historische Namensformen
hatte, nahm stets die Kirche. Die jüngere Forschung geht davon aus,
den Ortsnamen von Kamp vom lateinischen Lehnwort "campus" (Feld)
abzuleiten. Ob der spätantike Ortsname erhalten geblieben ist oder
aber Jahrhunderte nach der Aufgabe erneut benutzt wurde, lässt sich
heute nicht mehr entscheiden, da Hinweise auf eine
Siedlungskontinuität fehlen. In der Zeit um 600 n. Chr. ist es zu
einem Siedlungsvorgang gekommen, an dem überwiegend Franken
beteiligt waren. Ab dem 11. Jahrhundert ist der Ortsname in den
Urkunden dokumentiert. Der Wechsel vom "C" als Anfangsbuchstaben
zum "K" erfolgte 1936. 1948 beschloss der Gemeinderat, die Änderung
des Namens in "Kamp-Bornhofen (Rhein)" bei maßgeblicher Stelle zu
beantragen.
Auch das Gewerbe erlebte
Ende des 19. Jahrhunderts einen Wandel. Die Reblaus und ein damit
verbundener Ertragsrückgang im Weinbau bewegte die Menschen dazu,
die Böden einer anderen Nutzung zu zuführen. Es wurden Süßkirschen,
Erdbeeren, Äpfel, Birnen und Aprikosen angebaut. Kamper Obst wurde
berühmt und sogar exportiert. Sinkende Preise bewirkten in den 70er
Jahren des 20. Jahrhunderts recht schnell den Niedergang des
Obstanbaus.
Doch abschließend bei unserem kleinen
Ausflug in die Vergangenheit noch ein Blick auf den Namen "Flößer-
und Schiffergemeinde".
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
erlebte die Flößerei auf dem Rhein ihren Höhepunkt. Allein eine
Firma beschäftigte 1870 über 60 Männer als Flößer auf dem Rhein.
Zum Transport von Holz- stämmen nach Holland war dieses Berufsbild
i<n der Gemeinde so ausgeprägt, dass man Kamp mit ruhigem
gewissen als ehemalige "Flößer-Hochburg" bezeichnen könnte. 1965
befuhr das letzte Floß den Rhein, womit auch diese Ära ein Ende
fand.
Nähere Infos gibt es auf
www.kamp-bornhofen.de
So viel zum theoretischen Teil.
Während des Rundgangs könnt ihr viele weitere Informationen an
verschiedenen Infotafeln bekommen.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim
Rundgang!!
1. Station – Ortsschild
Kamp-Bornhofen
N
50°13.881 E007°36.707
Hier geht die Reise los. Hier könnt
ihr auch parken (Lidl).
Auf dem Weg zur nächsten Station achtet darauf,
wie die Partnerstadt von Kamp-Bornhofen heißt.
Anzahl der Buchstaben = A
2. Station – Auf dem
Leinpfad
N
50°13.783 E007°36.807
Auf den nächsten 100 Metern (bis zur
nächsten Mauer) sind Steine aufgestellt und beschrieben. Zählt die
Steine bis zur nächsten Station (ohne die Beschreibungssteine und
nur bis zur Mauer, denn später kommen noch mehr Steine)
Anzahl der Steine + 4 = BC
3. Station - Schiff des Flösser- und
Schiffer-Vereins
N50°13.718
E007°36.893
Hier findet ihr einen Hinweis mit den
nächsten Koordinaten
4. Station - Schiffermast und
Rathaus
Vom Schiffermast aus könnt ihr auf der einen
Seite den Rhein bestaunen, auf der anderen Seite könnt ihr das
Kamper Rathaus erblicken. Am Rathaus sind Hochwassermarken
angebracht. Eine davon fällt deutlich aus dem Rahmen.
Die Jahrezahl auf dieser Marke sei
BCCD.
Die Koordinaten der Station 5 dürft ihr mit den
bereits ermittelten Zahlen ausrechen:
N50°13.(A+1)(B+D)(A+1)
E007°37.(B-1)(A+1)(C-1)
Auf dem Weg dorthin müssen die Augen offen
gehalten werden. Gesucht wird ein altes, bunt bemaltes und
beschriebenes Haus auf dem eine Jahreszahl zu sehen ist (siehe
Spoilerbild). Jahrezahl = BEFD
Wenn Ihr am Kriegerdenkmal angekommen seid, und
hab es nicht entdeckt, müsst ihr noch mal ein Stück
zurück.
5. Station – Platz der französischen
Freundschaft
N50°13.(A+1)(B+D)(A+1) E007°37.(B-1)(A+1)(C-1)
Hier ist ein Boccia-Feld angelegt.
Neben diesem ist ein Stockanker zu bewundern.
Gewicht des Ankers = FGH
6. Station – Flüzerplatz
N50°13.439
E007°37.124
Zur Abwechslung nur ein Wegpunkt,
damit ihr wisst, dass ihr noch richtig seid.
Hier dürft ihr dann wieder ein bisschen
rechnen:
7. Station – Kamper
Börnchen
N50°13.A(C+1)G E007°37.FF(F*2)
Hier findet ihr einen Hinweis mit
einer Zahl und die nächsten Koordinaten.
Zahl = I
8. Station – Kamp-Bornhofen – ein
altes Flößerdorf
Hier könnt ihr ein wenig verschnaufen, bevor es
zum Endspurt geht. Inzwischen habt ihr ja schon einige Zahlen
ermittelt. Ein paar davon benötigt ihr jetzt zum Peilen. Gepeilt
wird von der Mitte des Bodenkreises bei den Bänken.
Und zwar in DCH° AH m
9. Station – Alte Säge
Hier findet ihr ein Schild mit den nächsten
Koordinaten. Es darf gesucht werden...
10. Station - Am Backes
Hier ist der Empfang etwas schlechter –
daher springt unser Gerät sehr an dieser Station.
Das Backes-Kreuz dürfte man aber auch so gut
finden.
Jahreszahl am Kreuz = BIJD
11. Station – Erzbischof
N50°13.(J+1)DH E007°3J.(C+1)CG
Das Todesjahr des Erzbischofs sei
BCKJ
Ein paar Meter weiter in nördlicher Richtung
könnt ihr am neugestalteten Kirchenvorplatz die Final-Koordinaten
ausrechen.
12.
Final
N50°B(J-D).HF(K-B)
E007°(G-D)(E-B).A(I+F)(C-B)
Eine prall gefüllte Cache-Box und die Koordinaten für
den Bonus-Cache „Kamp-Bonus“ erwarten
euch!
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