Skip to content

Peitz - kleine Stadtführung Multi-Cache

Hidden : 12/22/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Mit diesem Multi-Cache unternehmt Ihr eine kleine Stadtführung durch die Innenstadt von Peitz.

Wegstrecke ca. 1km, Dauer ca. 1h (zu Fuß)


An den einzelnen Stationen befindet sich jeweils ein Hinweis (siehe Bild unten) und die zusammen für die Zielkoordinaten benötigt werden. Die Koordinaten zu den Stationen/Hinweise sind als Wegpunkte aufgeführt.

Station 1 Festung

Der über 30Meter hohe Festungsturm mit seinen über fünf Meter dicken Außenmauern ist das älteste Bauwerk der Stadt Peitz. Er ist der letzte große Rest der ehemaligen Grenzfestung Peitz. Im Kern des Turms ist ein Teil der alten Burg, die erstmals 1301 urkundlich erwähnt wurde, enthalten. Seine heutige Form erhielt er in der Festungsbauzeit von 1559 - 1562.
An der Westseite des dicken Turms schloss sich das sogenannte Kommandantenhaus an, in dem sich die Dienstwohnung des Festungskommandanten befand. Ein Relikt des abgerissenen Gebäudes ist noch an der Außenfassade erkennbar.
An der Südfassade des Festungsturmes sind die Konturen eines abgetragenen Gebäudes zu erkennen. Es sind die Reste der kurfürstlichen Gemächer, in denen der Kurfürst während seiner Aufenthalte in Peitz residierte.

Öffnungszeiten: von April bis Oktober jedes Wochenende von 13.00 bis 18.00 Uhr

Station 2 Rathaus und Evangelische Kirche

Das Rathaus wurde 1804 erbaut und hat einen Schaugiebel im Tudorstil. Heute ist es der Sitz des Tourismusbüros „Peitzer Land“.

Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche datiert aus dem Jahr 1346. Die mittelalterliche Kirche - nach dem Stadtbrand von 1610 wieder aufgebaut - befand sich ursprünglich im Bereich des heutigen Marktplatzes. Sie wurde 1861/1863 wegen Baufälligkeit abgetragen.
Die heutige Kirche entstand in Anlehnung an Stülers Entwurf, einem Schüler und Mitarbeiter Schinkels, in den Jahren 1854 - 1860. Der Entwurf der Peitzer Kirche lehnte sich stark an die Pläne der von Stüler geprägten St. - Matthäus - Kirche in Berlin - Tiergarten an. Als Standort für den Kirchenneubau wählte man den Paradeplatz der ehemaligen Unterfestung. Am 23. Mai 1860 wurde der Kirchbau feierlich geweiht.

Station 3 Malzhausbastei

Die Malzhausbastei, auch kleine Bastei über dem Malzhaus genannt, wurde im 16.Jahrhundert errichtet und enthielt in ihren Gewölben das ehemalige Malzhaus. Es handelte sich um einen Backsteinbau, dessen Gewölbe durch mächtige aufgebrachte Erd- und Lehmschichten als bombensicher galten. Über eine Rampe an der Westseite gelangte man auf die Geschützplattform auf der Bastei. Diese diente als überhöhte Geschützstellung für die Festungsartillerie.
Die Malzhausbastei bildete ursprünglich im Grundriss ein Rechteck, an dessen westlicher Seite sich das Magazinhaus (Mauerstraße) anschloss.
Mit dem Bau der Kreisstraße von Cottbus nach Guben wurde 1856/57 der östliche Teil der Gewölbe abgebrochen. Von den verbliebenen 2 Tonnengewölben wurde 1970 im Zuge des Ausbaus der Ortsdurchfahrt ein Gewölbe zur Hälfte abgetragen.

Station 4 Lutherplatz

Hier am Lutherplatz, dem ehemaligen Lazarettplatz bzw. Spritzenplatz, stand zu Festungszeiten einer der vier Brunnen der Unterfestung.
Die Brunnen dienten der Stadtbevölkerung zur Versorgung mit Trinkwasser. Brach in der Unterfestung ein Feuer aus, so waren 25 männliche Stadtbewohner in vier Gruppen eingeteilt, die mit der Spritze, Sturmleitern, Feuerhacken und Wasserfässern den Brand zuerst bekämpften.
Im Winter waren die Stadtbewohner, die in der Nähe der Brunnen wohnten, verpflichtet, immer wieder den Eimer in den Ziehbrunnen zu tauchen, damit er nicht einfror.
Die Brunnen wurden regelmäßig von sogenannten "Brunnenherren" überprüft, damit sie in ordentlichem und nutzbarem Zustand waren.
Die große Eiche wurde im November 1883 zum 400. Geburtstag des Reformators Martin Luther auf dem Platz gepflanzt. Seitdem heißt der frühere Lazarettplatz "Lutherplatz". Noch früher wurde der Platz auch "Spritzenplatz" genannt, da dort die Feuerspritze über Jahrhunderte im Spritzenhaus stand.

[Quelle: Museumsverein Peitz]
[Photos by AnNoMa]

Tipp: Auf der Internetseite vom Museumsverein Peitz ist eine ausführliche Beschreibung zur Stadtführung zu finden, die sehr gut mit diesem Multi-Cache kombinierbar ist. Es ist sogar möglich während einer persönlichen Stadtführung diesen Multi-Cache zu absolvieren. Weitere Informationen zur Stadtführung und Buchung der Historischen Stadtführung,findet ihr auf der Internetseite des Museumsverein Peitz.

Ziel:
N 51° 51.[A-2][B-2][1]
E 14° 24.[C+2][D-1][1]

Sollte sich ein Hinweis unerwartet ablösen oder nicht mehr vorhanden sein, bitte umgehend melden. Danke.

Additional Hints (Decrypt)

[Station 1] Hagrefrvgr, Mjrvgr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)