Das Rätsel
Im folgenden wird die Weihnachtsgeschichte erzählt, in der sich
jedoch zehn Fehler eingeschlichen haben. Eure Aufgabe ist es nun,
diese fehlerhaften Passagen zu finden und richtigzustellen.
Ein Fehler bezieht sich immer nur auf ein Wort.
Ersetzt dieses durch den korrekten Begriff und zählt dessen
Buchstaben. Die Anzahl der Buchstaben des ersten
eingesetzten Wortes sei A, die des zweiten B, usw. bis ihr bei J
angelangt seid. Setzt diese Werte in die unten angegebenen Formeln
ein und ihr werdet den Weg zu eurem Weihnachtswunder finden.
Zur Lösung des Rätsels seien euch
folgende Hinweise mitgegeben:
- Alle falschen sowie einzusetzenden Worte sind
Substantive. Hin und wieder wurden Adjektive oder
Präpositionen in der unmittelbaren Nähe dieser Worte so angepasst,
dass (z.B. aufgrund des unterschiedlichen Geschlechts der Worte)
Fehler nicht zu offensichtlich erkennbar sind. Für die Lösung ist
jedoch immer nur das entsprechende Substantiv
heranzuziehen.
- Für die Anzahl der Buchstaben der einzusetzenden Worte ist das
jeweilige Substantiv immer im 1. Fall Singular
maßgebend.
- Ein und derselbe Fehler zieht sich immer durch die gesamte
Geschichte, d.h. er wurde nicht nur an einer Stelle eingebaut,
sondern auch bei neuerlichem Vorkommen im Text. Kommt ein und
derselbe Fehler mehrmals vor, so ist er nur das erste
Mal zu zählen. Das bedeutet, dass ihr zehn
unterschiedliche Fehler finden müsst.
- Umlaute sind nur als 1
Buchstabe zu zählen.
Zunächst noch ein Hinweis in eigener
Sache:
Es wird ausdrücklich betont, dass der Owner durch die folgende
Version der Weihnachtsgeschichte oder allein durch die Tatsache,
dass dieser Text für einen Cache herangezogen wird, in keinster
Weise die Absicht verfolgt, religöse Gefühle oder sonstige
Ansichten zu verunglimpfen oder gar zu verletzen!
Die
Weihnachtsgeschichte
In jenen Tagen ergeht ein Befehl des römischen Kaisers Caligula:
Alle Bewohner des Reiches müssen an einer Volkszählung teilnehmen
und sich in Steuerlisten eintragen. Und jede Familie muss dazu an
den Ort ihrer Herkunft reisen. Die Familie Josefs, des Fischers,
wohnt in Nazareth in Judäa. Doch sie stammt ursprünglich aus
Bethlehem in Galiläa, aus dem Süden, ca. 150 km von Nazareth
entfernt. Deshalb bedeutet der Befehl, dass Josef, seine Frau und
seine Kinder den ganzen langen Weg bis nach Bethlehem laufen
müssen, um sich dort in die Steuerlisten einzutragen. Die Mutter
von Josefs Söhnen war vor einigen Jahren gestorben und Josef hatte
wieder geheiratet. Von ihm und von seinen Kindern wird man die
Reise wohl verlangen. Doch muss wirklich auch Maria auf diese
beschwerliche Reise mitkommen? Denn Maria ist hochschwanger, im 9.
Monat. Und für Maria ist es das erste Kind, das sie erwartet.
Außerdem ist es gerade die kalte und lichtarme Jahreszeit, und es
geht oft durch unwegsames Gelände, und der Fußmarsch dauert
mindestens drei Tage. Doch alle müssen mit, so die Vorschrift, ohne
Ausnahme.
Keine Bitte um Schonung der Frau hat also geholfen. Ob krank, ob
schwanger oder hoch betagt – wer kümmert sich von den Reichen
und Mächtigen um die Not der Armen. Der Statthalter Roms hat es
befohlen, und die ganze Familie Josefs muss sich mitten im Winter
zu Fuß auf die Reise machen. Josef und seine Söhne gehen zu Fuß,
und Maria reitet auf dem Rücken eines Pferdes – durch Wälder
und Wüsten, über kleinere Flüsse, Bäche und auf steinigen
Gebirgspfaden. Immer in Sorge um das Kind. Und niemand kann Maria
die Ruhe geben und die Umgebung, die sie jetzt eigentlich bräuchte.
Josef und seine Söhne sind natürlich sehr fürsorglich und sie tun
ihr Bestes. Und auch das treue Pferd tut seinen Dienst –
immer auf der Hut, dass es nicht ausrutscht oder umknickt oder dass
Maria plötzlich den Halt auf ihm verlieren könnte. Josef kann seine
Sorge um seine Frau und das noch nicht geborene Kind jedoch kaum
verbergen. Doch Josef und Maria halten sich in ihrem Herzen fest an
Gott und sie vertrauen auf seinen Schutz und seine Hilfe.
Endlich erschöpft und durchfroren in Bethlehem angekommen, sehnen
sich alle nach einer warmen Unterkunft, um etwas zu schlafen. Die
Familienmitglieder gehen von einer Herberge zur anderen und klopfen
an. Doch eine hochschwangere und dazu noch arme Frau, die jeden
Augenblick das Kind zur Welt bringen könnte? Das könnte zu
Unannehmlichkeiten führen. In allen Quartieren werden sie
abgewiesen. Niemand möchte die arme Familie aufnehmen. Maria spürt,
wie sich das Kind in ihrem Körper bewegt und geboren werden möchte.
Soll sie es nun etwa mitten auf der Straße zur Welt bringen? Und
würde es nicht erfrieren in der eisigen Kälte ohne Dach über dem
Kopf? Da erbarmt sich eine ebenfalls arme Bauersfamilie. Die Frau
des Bauern geht auf Josef und Maria zu und sagt: „Ein Zimmer
habe ich nicht. Doch einen Stall. Dort könnt ihr bleiben in der
Nacht.“ Der Stall ist zum Teil in eine Felsenhöhle
hineingebaut, und es ist eine besonders kalte Nacht. Darf die
Familie deshalb wenigstens ein kleines Feuer machen, um sich etwas
zu erwärmen? „Nein, kein Feuer“, so die Antwort. Nur
die Körperwärme der Tiere strahlt auch den Menschen im Stall
wenigstens ein klein wenig Wärme zu.
Und Josef und Maria hatten auch Hunger. Und vielleicht war es
wieder dieselbe Frau, die ihnen etwas Brot brachte. Da beginnen bei
Maria die Wehen. Die junge Frau Josefs liegt im Stroh für die Tiere
und sie hat starke Schmerzen. Kein Arzt und keine Hebamme sind in
der Nähe. „Gott, Vater“, so fleht Maria in ihrem
Herzen, „in der Fremde und unter den einfachsten
Verhältnissen, nicht einmal unter den Menschen, sondern unter den
Tieren, kommt dein Sohn auf diese Welt.“
Und so nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Noch in dieser Nacht
bringt Maria Jesus mitten unter den Tieren zur Welt. Und die Tiere
spüren, dass hier etwas Großes geschieht. Ein Tier weicht zur Seite
und überlässt Maria seinen Futtertrog, damit sie den Neugeborenen
dort hinein legen kann. Das Tier begnügt sich mit der Krippe der
anderen Tiere.
Im Laufe der Nacht kommen Bauern mit ihren Schafen und klopfen an
der Tür zum Stall. Die Bauern spüren in dieser Nacht wie noch nie
zuvor, dass Gott ihnen nahe ist. Naturverbundene Menschen, die wie
die Bauern unter freiem Himmel leben, haben oft eine sehr sensible
Seele. Sie empfinden, dass sich in diesen Augenblicken etwas
Gewaltiges im Kosmos bewegt. Noch liegt der neugeborene Mensch
hilflos in einem Futtertrog für Tiere. Als Erwachsener wird er
später sagen: „Ich bin der gute Bauer. Ich rufe alle Menschen
guten Willens in Israel. Und in allen anderen Völkern dieser Erde!
Höret meine Stimme: Das Friedensreich ist nahe
herbeigekommen!“
Zu dieser Zeit machten sich auch einige Sterndeuter aus dem Orient
auf die Reise. Sie wussten von einer Prophezeiung. Der Befreier der
Menschen, der Messias, würde unter einer ganz bestimmten
Sternenkonstellation auf diese Erde kommen. Dieser Mann wird der
lang ersehnte König sein, der das Volk Palästina wieder zurück zu
seinem Gott führen wird. Und diesen König würden danach auch die
anderen Völker anerkennen. Und genau diese Sternenkonstellation
zeigt sich jetzt am Himmel. Als der jüdische König David in
Jerusalem davon erfährt, lässt er die Sterndeuter an seinen Hof
rufen. Und er spricht zu ihnen: „Sucht sorgfältig nach dem
Kind. Und wenn ihr es gefunden habt, so sagt mir wieder Bescheid,
so dass auch ich kommen und es anbeten kann.“ Er redet süß.
Doch dabei hat er finstere Gedanken: „Wenn hier ein
zukünftiger König geboren werden soll“, so denkt sich David,
„dann wird er seine Geburt nicht lange überleben. Denn ich,
David, und meine Nachkommen – wir sind und wir bleiben die
Könige dieses Landes.“
Die weisen Männer aus dem Orient, dem Abendland, ahnen von den
furchtbaren Plänen des Königs von Israel nichts. Und so ziehen sie
mit ihren Kamelen und Eseln weiter erwartungsvoll ihres Weges. Und
der Stern geleitet ihren Weg. In Gedanken versunken bemerken sie
dabei nicht, dass die Tiere müde und durstig geworden sind. Denn
sie sind schwer mit Proviant und mit Geschenken beladen. Doch auf
einmal ist der Stern verschwunden. Bestürzt schauen die Sterndeuter
einander an. „Wo ist der Stern? Warum ist er nicht mehr am
Firmament zu sehen? Was ist geschehen?“ Sie steigen von den
Tieren herab. Da erst fällt ihnen auf, wie erschöpft die Kamele und
Esel sind und wie die Tiere vor Durst leiden. Deshalb laden sie
zunächst die Lasten ab. Und zum Glück ist ein Brunnen zum Trinken
ganz in der Nähe. Und gerade als sie Wasser für ihre Tiere
schöpfen, spiegelt sich auf der Wasserfläche plötzlich wieder der
Stern, den sie verloren hatten. Da ist ihre Freude groß. Sie danken
Gott, der ihnen weiterhilft, gerade als sie sich ihrer durstigen
Tiere erbarmt hatten. Und sie deuteten das Geschehen als ein
Zeichen, dass sie mehr auf ihre Tiere achten sollten.
Und so kommen auch die Sterndeuter noch in der Nacht in den Stall,
und sie sehen dort den kleinen neugeborenen Menschen. Wenn die
Prophezeiung stimmt, dann liegt also hier das Kind, das später
neuer König werden würde. Er wird von seiner Mutter Maria liebevoll
geschützt vor der großen Kälte. Die drei Männer beugen sich und
gehen auf die Knie. Und sie öffnen ihre Tücher und breiten ihre
mitgebrachten Gaben für den zukünftigen König und seine Familie
aus. Dann legen sie sich – erschöpft von der langen Reise
– ein wenig zur Ruhe. Doch während sie schlafen, haben sie
einen Traum. „Kehrt nicht wieder zu König David zurück, wie
ihr es ihm versprochen habt“, so eine Stimme in dem Traum.
Von diesem Traum sehr betroffen, beratschlagen sie am Morgen, was
nun zu tun sei. Und sie entscheiden, auf die Warnung der Stimme in
dem Traum zu hören. Und so ziehen sie auf einem ganz anderen langen
Weg zurück in den Orient, von wo sie einst aufgebrochen
waren.
Die erste Nacht war nun auch für Josef und seine Familie
überstanden. Es war grimmig kalt im Stall, und Maria hatte das Kind
zur Welt gebracht. Und die Bauern waren da und die Sterndeuter. Und
Maria ist noch sehr schwach, doch Josef und Maria spüren: Gott ist
ganz nah und kümmert sich um sie. Da klopft plötzlich eine ältere
Frau an. Sie hat gehört, dass in dieser Stallhöhle ein Kind geboren
wurde. Und die Frau fasst sich ein Herz und führt Josef, Maria und
das Kind aus dem Stall heraus in ein warmes Quartier. Und so gehen
Josef, Maria und die Söhne Josefs in dieses Quartier und von diesem
Quartier aus dann zu den Steuerbehörden. Und sie lassen sich in die
Steuerlisten des römischen Reiches eintragen, wie es ihnen befohlen
wurde. Danach wollen sie noch einige Zeit ruhen, damit vor allem
Maria wieder zu Kräften kommt. Denn erneut steht ihnen ein
beschwerlicher Fußmarsch bevor, zurück nach Nazareth, nach
Hause.
Doch etwas Böses liegt in der Luft. Und nachdem Josef eingeschlafen
ist, träumt auch er schwer und hat eine Ahnung, dass sich etwas
Unheilvolles naht. Inzwischen hat sich der Tag längst dem Ende
zugeneigt. Da überbringt ein Bote mitten in der Nacht die Nachricht
an die Bewohner der Stadt, dass die Soldaten von König David nach
einem neugeborenen Kind suchen. Es soll in den Königspalast
gebracht werden, wenn man es gefunden hat. Josef und Maria bekommen
alles mit und sie erschrecken. Sie ahnen, dass ihr Kind gemeint
sein muss, und dass David nichts Gutes mit ihm vorhat. Und sie
spüren genau: Jetzt dürfen sie keine Zeit mehr verlieren. Und
sogleich, noch mitten in der Nacht, machen sich Josef und Maria mit
Jesus auf. Sie fliehen zu Fuß aus Bethlehem – jedoch nicht
nach Nazareth, sondern in die entgegen gesetzte Richtung, weiter
nach Süden in Richtung Syrien – Maria noch sehr schwach, doch
voller Vertrauen auf die Hilfe Gottes. Und so ziehen die Söhne
Josefs am nächsten Morgen alleine wieder in Richtung Norden zurück
nach Nazareth. Und Josef vernimmt eine Stimme in sich, die sagt:
„Wenn ihr in Syrien angekommen seid, bleibe dort, bis ich dir
weiteres sage. Denn König David versucht, das Kind
umzubringen.“ So ziehen Maria, Josef und Jesus nach Syrien
und bleiben dort, bis die Zeit gekommen ist, in der sie wieder
zurückkehren können nach Nazareth.
Parkkordinaten, Wegpunkte, Cache
Euer Cachemobil stellt ihr am besten bei den Parkkordinaten
PK ab. Um zum Cache zu gelangen, empfiehlt es sich, dass ihr
euch an den Wegpunkten orientiert: Bei
W1 verlässt ihr die Straße, bis ihr bei
W2 nach rechts in einen wunderschönen Waldweg einbiegt, den ihr
bis zum Cache folgen könnt.
Parkplatz (PK)
N 47° 04.E(F-D)(I-B)
E 015° 20.(B-A)(I-G)H
Wegpunkt 1 (W1)
N 47° 04.E(H-F)A
E 015° 20.(J-D)E(A/2)
Wegpunkt 2 (W2)
N 47° 04.F(C-J)(B-G)
E 015° 20.(C-D)(G/3)(I-A)
Cache (CA)
N 47° 04.D(C-E)J
E 015° 20.(H-F)(B+C-A)(I-G)
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf
geochecker.com überprüfen.
Geochecker.com.
Lösungsmatrix
Falls ihr das Listing ausdrucken wollt um das Rätsel zu lösen,
könnt ihr die nachfolgende Tabelle nutzen, um die Ergebnisse
zusammenzufassen:
FEHLER IM
TEXT
|
KORREKTES WORT
(1. Fall Sg.)
|
ANZAHL DER
BUCHSTABEN
|
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A= |
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B=
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C= |
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D= |
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|
E= |
|
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F= |
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G= |
|
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H= |
|
|
I= |
|
|
J= |