Fritzens, eine Gemeinde mit etwas über 2000 Einwohnern, links
des Inns im Bezirk Innsbruck Land gelegen, wird (zu Unrecht) ein
wenig als der „kleinere Bruder“ von Wattens
wahrgenommen: Die großen Industriebetriebe - D. Swarovski & Co.
und Wattenspapier - liegen rechts des Inns in Wattens und ein
Großteil der Bewohner Fritzens' pendeln zur Arbeit dorthin.
Geschichtlich interessant ist Fritzens vor allem durch die
Scherbenfunde mit charakteristischen Ornamenten aus der La
Téne-Zeit, die beweisen, dass die Gegend am Hang bereits im späten
6. Jahrhundert v. Chr. besiedelt war. Als "Fritzner Keramik" aus
der "Fritzens-Sanzeno-Kultur" gingen die wertvollen Funde in die
Tiroler Ur- und Frühgeschichte ein. Diesem Umstand und dem
Wildbach, von dessen keltischem Wortstamm sich der Ortsname
"Fritzens" herleitet, wird im Dorfwappen Rechnung getragen: Der
Tontopf erinnert an das im Jahre 1917 gefundene Tongefäß, der Bär
an den Wildbach, der heute Bären-, im Oberlauf Urschenbach [ursus
(lat.): der Bär] heißt.
Weiterführende Informationen:
Wikipedia - Fritzens und
Geschichte Tirols -
Fritzens
Feinschmeckertipp:
Brennerei Rochelt
Obwohl man den Cache mit dem Auto bis auf ca. 100m anfahren
könnte und auch dürfte, wird davon tunlichst abgeraten! Es gibt da sehr auf
Ungestörtheit bedachte Anrainer, mit denen einige Cacher bereits
unliebsame Erfahrungen gemacht haben... Wir bitten daher, eine der
beiden Parkmöglichkeiten zu nutzen, die jeweils ca. 500m entfernt
liegen (s. Waypoints) und zu Fuß das Panorama auf dem Weg zum Cache
zu genießen. Fritzens ist durch seine Hanglage sehr dicht
be-/verbaut und ein näheres Parken somit für eine ländliche
Siedlung verhältnismäßig schwierig, dafür jedoch wird man auf dem
Weg vom unteren Parkplatz mit dem Originalfundort der "Fritzener
Keramik" sowie einer ausführlichen Beschreibung auf einer
Bronzetafel belohnt.
Viel Spaß beim Suchen und eine tolle Aussicht wünschen The
Sixties