![Geocaching im hohen Norden](https://imgproxy.geocaching.com/7da6fae574bccb90979423a2d57da105e70d7dd1?url=http%3A%2F%2Fwww.gchn.de%2Flogos%2FGCHN_Logo_klein.gif)
Alte Industriebahnstrecke
Schacht-Audorf
1. Teilstück - Hebbelstraße bis Dorfstraße
-
Die Entwicklung der Audorfer Industriebahn ist
eng mit dem Bau und der Erweiterung des Nord-Ostsee-Kanals
verknüpft. Vor Beginn des Kanalbaus waren die Dörfer Schacht und
Audorf zwei voneinander getrennte bäuerliche Ansiedlungen. Audorf
bestand aus einigen Gehöften und Katen im Bereich Alte Straße und
Kieler Straße, Schacht lag an der Holsteiner Straße und Schachter
Straße. Der Ortsname Schacht leitet sich übrigens vom Familiennamen
eines mittelalterlichen holsteinischen Rittergeschlechts ab.
Der Kanal machte das Areal am Audorfer See für
Industrieansiedlungen interessant. Einige Unternehmer hatten
deshalb im Vorfeld des Kanalbaus unter der Hand umfangreiche
Ländereien am Audorfer See und an der Borgstedter Enge aufgekauft.
Im Mai 1900 gründeten sie die "Audorfer Land- und
Industrie-Gesellschaft mbH". Diese Gesellschaft sollte das
aufgekaufte Land für die industrielle Nutzung erschließen und
gewinnbringend an interessierte Investoren veräußern. Zu diesem
Zweck wurde zwischen 1901 und 1904 eine Bahnlinie gebaut, die vom
alten Osterrönfelder Bahnhof bis auf das Gebiet der heutigen Rader
Insel führte.
Die Trasse begann am südlichen Ende des damals noch mitten in
Osterrönfeld gelegenen Bahnhofs - das Bahnhofsgebäude in der Straße
"alter Bahnhof" existiert bis heute - und verlief in einem
Linksbogen über das Gelände der heutigen Autobahnanschlußstelle
Schacht-Audorf bis ungefähr zur Einmündung des Moorkatenwegs in die
Landstraße zwischen Osterrönfeld und Schülldorf. Sie kreuzte dort
die Landstraße und etwas später den Moorkatenweg.
![Industriebahn 01](http://img.geocaching.com/cache/21e8eec0-ba83-442e-a252-e78f14670b75.jpg)
Die
Trasse lief dann westlich von "Hebbelstraße", "Dünenkamp" und
"Am Holm" entlang und kreuzte nach einem Rechtsbogen die
"Dorfstraße" zwischen "Holmredder" und "Friedrich-Ebert-Straße".
Bis zur "Hebbelstraße" ist die Trasse nicht mehr erkennbar, danach
wurde sie in einen Wanderweg umgestaltet. Der parallel zum
"Holmredder" liegende Teil der ehemaligen Trasse ist heute
überbaut.
Die Länge
dieses Teilstückes beträgt ca. 1 km und ist sehr gut begehbar, bei
Nässe könnte es ein wenig matschig werden und im Winter wird
auf den als Wanderweg ausgezeichneten Teilstücken nicht
gestreut.
Dieser
Tradi ist Teil einer Serie, die aus 3 Teilstücken mit insgesamt
3 Tradis und 9 Mysteries besteht.
Zum
Einstieg und Erläuterung der Wanderung besucht zunächst den Mystery
GC22Q5Y "Vergessene Bahnlinien"
Nachdem ihr die Dose
wieder zurückgelegt habt, begebt euch in Richtung
Wanderweg,
bei ca. N 54° 18,167 E 009°
43,003 passiert ihr eine Absperrung.
Wieviele rote "Striche" sind an
den waagerechten (X), wieviele an den senkrechten (Y)
"Balken"
Den Cache "GC22RTX"
"Industriebahn T1.2" findet ihr bei N54° (X * 1,138+0,010) E
009° (Y * 3,5821+0,003)