Genervt sitzt Hygieneinspektorin Gisela
Penibel an ihrem Schreibtisch. Diesen riesigen Berg an Arbeit hatte
sie dem
Sicherheitsinspektor August Gründlich zu verdanken, der
sie zur Inspektion in dem völlig herunter gekommenen
Lebensmittelbetrieb überredet hatte. Gerade starrt sie auf den
überfüllten Terminkalender als ihr plötzlich wieder
diese Getreidemühle im Tal der Weißeritz
einfällt.
Bei dem Gedanken läuft ihr ein kalter Schauer über den
Rücken. Beim Anblick der katastrophalen Zustände waren
ihre damals wasserstoffblondierten Haare schlagartig ergraut. Trotz
ihrer sonst so ausgesprochen peniblen Dienstführung hatte sie
sich eigentlich geschworen, nie wieder einen Fuß in diese
Gemäuer zu setzen. Aber gemeinsam mit August…
Ein Telefongespräch später haben die beiden beschlossen,
die derzeitigen Betriebsferien zu nutzen und die Mühle einer
äußerst gründlich und peniblen Inspektion zu
unterziehen. Einmal in Fahrt greift Frau Penibel gleich noch einmal
zum Hörer und telefoniert mit Horst Schnüffel, dem
Sicherheitsbeauftragten der Mühle. Dieser verspricht ihr, dass
er Hinweise auf seine in jahrelanger akribischer
Schnüffelarbeit entdeckten Unregelmäßigkeiten im
Betrieb hinterlässt. Außerdem erzählt er ihr von
seinem geheimen
Tagebuch. Das sollen sie sich am Ende ihres Kontrollganges
unbedingt genau anschauen und zur Dokumentation der Ergebnisse
ihrer Inspektion nutzen. Vielleicht würde er es ja sogar
einrichten können und selbst anwesend sein…
Schon von weitem erblicken sie den Turm der Mühle. Wie
verabredet, fahren Frau Penibel und Herr Gründlich noch ein
Stück weiter und stellen ihre Autos bei 51°01.157'
13°41.113 ab. Sie packen das ausgedruckte
Protokoll, ihre Taschenlampen, einen mittleren
Schlitzschraubendreher, den Fotoapparat, einen Taschenrechner,
sowie vier für ihren Einsatz unentbehrliche AA-Batterien
(Akkus würden es auch tun) in ihr Kontrollköfferchen und
überlegen, wie sie das Objekt möglichst unbemerkt
betreten können.
Am Telefon hatte Horst Schnüffel ihnen empfohlen bei
51°01.198' 13°41.077' durch die Lücke im Zaun zu
schlüpfen, dann an der Mauer entlang bis zum Ende des
verfallenen Gebäudes zu laufen, dort die kleine Böschung
hinab zu klettern und schnellen Schrittes über die Wiese
vorbei am alten Schornstein zum mit einem grünen Aufkleber
markiertem Fenster bei 51°01.217' 13°41.059' zu eilen.
Durch dieses gelangen Frau Penibel und Herr Gründlich
problemlos ins Gebäude.
Verwirrt stellen sie fest, dass hier jemand fleißig Altpapier
gesammelt hat, lassen sich dadurch aber nicht aufhalten. Als Herr
Gründlich im nächsten Raum diesen großen eisernen
Fensterladen entdeckt, schrillen in seinem Kopf sofort die
Alarmglocken. Was da alles passieren kann, wenn mit der Mechanik
etwas nicht in Ordnung ist…
Bevor ihr Frau Penibel und Herrn
Gründlich auf ihrem Weg durch die Mühle begleitet, noch
ein paar wichtige Hinweise:
- Denkt daran dass ihr euch auf einem LP-Gelände befindet und
verhaltet euch entsprechend.
- Achtet darauf, dass euch beim Betreten des Geländes niemand
beobachtet.
- Das Betreten des schon sehr verfallenen Ziegelbaus auf dem
Gelände ist für das Finden des Caches NICHT erforderlich
!!!
- An einigen Stellen im gibt es Öffnungen, wo es wirklich sehr
tief nach unten geht. Achtet also unbedingt darauf, wo ihr hin
tretet !!!
- Verlasst die einzelnen Stationen BITTE UNBEDINGT genau so, wie
ihr sie vorgefunden habt.
- Achtet bei euren Logeinträgen und beim Hochladen von Fotos
bitte darauf, dass ihr nicht zu viel verratet.
- UND NATÜRLICH ALLES AUF EIGENE GEFAHR !!!
Achtung - Nicht in der
Nacht suchen !!! Beachtet den Logeintrag vom 23.01.2010 !