Schiefergrube Wolfsschlucht
Die Schiefergrube Wolfsschlucht, deren Stollen etwa 300 m tief in den Berg führen und die schon im 19. Jahrhundert im Betrieb war, ist wieder stillgelegt. Das Stollenmundloch, durch das die Grubenwägelchen ihre spaltbare Fracht ans Tageslicht förderten, ist durch herabgestürzte Felsmassen verschlossen. Der jetzige Besitzer, der die zeitweise stillgelegte Grube wieder eröffnete, stellte schon in den letzten Jahren aus dem anfallenden Material Betonsockelsteine her. Wenn auch das Spalthause nicht mehr seiner ursprünglichen Bestimmung dient und der Stolleneingang versperrt wurde, so ruht das Arbeitsleben doch nicht hier im Tal. Man ist dabei, die große Schieferhalde zu Hohlblocksteinen zu verarbeiten. Schon im Mittelalter war dieses stille Tal ein Arbeitsplatz. An den Hängen des Hornberges standen die etwa 4 m hohen, steinernen Schachtöfen, die innen mit Lehm verputzt waren. Sie wurden mit 4 Gewichtsteilen Holzkohle und 1 Gewichtsteil Eisenerz beschickt. Ehe man das Feuer durch im Ofen befindliche Düsenlöcher mittels Gebläse mit Luft versorgen konnte, nutzte man für diesen Zweck die Aufwinde am Hang. Auch das Abstichloch lag an der Hangseite, das natürliche Gefälle für das abfließende Eisen nutzend. Wasser war ebenfalls in der Nähe vorhanden, um das Roheisen abzuschrecken und leichter von der Schlacke zu trennen.
Soviel zur Geschichte der Schiefergube Wolfsschlucht. Mittlerweile herscht dort Ruhe. Das Gebäude wurde von der Gemeinde verpachtet und wurde von privater Hand aufwendig und liebevoll renoviert. Mit ein wenig Glück kann man den Pächter dort oben antreffen und sich auch mal das Gebäude näher ansehen.
Der Pächter ist über den Cache informiert!
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Doch nun zum eigentlichen Cache: Der Weg hin und zurück zur Wolfsschlucht beträgt knapp 3 km!
Die ehemaligen Stationen auf dem Weg zur Schiefergrube sind mittlerweile nur noch Referenzpunkte, um den richtigen Weg zu finden. Wenn ihr die Schiefergrube erreicht habt, müsst ihr euch rund um das Gebäude noch ein wenig umschauen und folgende Fragen beantworten:
Wie viele grün verhangene Fenster und Türen hat das Gebäude der Schiefergrube?
Die Antwort sei A.
Wie viele Nistkästen hängen an der rückseitigen Giebelwand des Gebäudes?
Die Antwort sei B.
Aus wie vielen Hölzern bestehen die Rückenlehne und die Sitzfläche der schwarzen Lore?
Die Antwort sei C.
Wann wurde die auf der roten Lore erwähnte Schiefergrube urkundlich angefahren?
Die Jahreszahl sei D.
Nun müsst ihr nur noch ein wenig rechnen:
Das Finale findet ihr bei
N 50° 48. (A x 9) + (B / 2) + C + (D / 2)
E 008° 23. (A x C) + (B x C) + (D / 4)
Das Finale geht man am besten von oben an!!!