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Wälderbähnle - Kohleverladestation Wirtatobel Traditional Geocache

Hidden : 4/7/2010
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Lost-Place-Cache an der Bregenzerwaldbahn

Kohleabbau im Wirtatobel:
Obwohl die Wirtatobelkohle nie eine qualitativ hochwertige Kohle war, wurde im Kohlebergwerk Wirtatobel über hundert Jahre lang zeitweise von verschiedenen Unternehmen versucht, Kohle gewinnbringend abzubauen. Einige Fakten aus der Geschichte seien hier angeführt:
  • 1840 konnte mit der gewonnen Kohle der Bedarf eines Bodenseeschiffes abgedeckt werden.
  • 1877 wurde versucht, das Kohlebergwerk über einen Stollen, der in der Bregenzer Belruptstraße gemündet ist, zu erschließen.
  • In den Jahren 1880 bis 1887, als der der Betrieb schließlich aufgelassen wurde, wurden durchschnittlich knapp 11.000 Tonnen Kohle pro Jahr abgebaut.
  • Der Transport der Kohle erfolgte zunächst über einen steilen Weg nach Fluh, von dort weiter nach Bregenz. Der Bau der Langener Straße verbesserte die Situation ein wenig, so war der Umweg über Fluh nicht mehr notwendig.
  • Aufgrund der Kohlennot im 1. Weltkrieg erging ein Erlass an die Vorarlberger Kohlebergbaugesellschaft Wirtatobel bei Bregenz mit dem Auftrag, die Kohleversorgung der Stadt Bregenz sicherzustellen. Zunächst konnten nur geringe Mengen Kohle gefördert werden, da die Infrastruktur teilweise neu aufgebaut werden musste. Im Oktober 1919 wurde mit dem Bau einer Materialseilbahn vom Stollenausgang zur Verladestation an der Bregenzerwaldbahn begonnen. Die Seilbahn mit einer Länge von 1900 Meter stieg zunächst um 140 Meter an, um dann 330 Meter zu fallen. Während eines Tages (8 Stunden Betriebszeit) konnten mit der Materialseilbahn etwa 40 Tonnen transportiert werden. Im Kohlespeicher an der Bregenzerwaldbahn konnten etwa 100 Tonnen Kohle gelagert werden. 3 Mal pro Woche wurde die Kohle mit einem Zug mit 6 Waggons nach Bregenz transportiert. Da die Qualität der Kohle weiterhin nicht den Erwartungen entsprach, wurde der Betrieb 1921 eingestellt. Von 1917 bis 1921 wurden 24.657 Tonnen Kohle gefördert.
  • Während der Wirtschaftskrise in den späten 20er, frühen 30er Jahren wurde wieder begonnen, Kohle zu gewinnen. Arbeitslose Bergleute nahmen den Betrieb 1932 auf, um den Betrieb 1934 aus Mangeln an Mitteln wieder einzustellen.
  • Ein letzter Versuch, im Wirtatobel Kohle zu gewinnen, wurde 1946 gestartet: pro Tag wurden 23 Tonnen Kohle gefördert, die allerdings über die Langener Straße nach Bregenz transportiert wurden. 1948 wurde das Bergwerk nach Wassereinbrüchen endgültig geschlossen.

Quelle: Markus Rabanser, Martin Hebenstreit: Die Bregenzerwaldbahn. Hecht-Verlag, 1989.



Zum Cache:
Da mir nicht bekannt ist, inwieweit die Gemäuer noch stabil sind, ist der Cache, eine etwa 10*20*5 cm große Tupperbox, am oberen Ende der Treppe versteckt. Es ist nicht notwendig, in die Ruine hineinzugehen! Ich kann natürlich niemanden davon abhalten, aber seid bitte vorsichtig! Das Versteck ist aus genau diesem Grund relativ einfach zu finden - trotz der wahrscheinlich nicht sehr genauen Koordinaten. Ich würde auch darum bitten, dass ihr mir eure gemessenen Koordinaten zukommen lasst, damit ich diese eventuell anpassen kann.

Additional Hints (Decrypt)

borerf Raqr qre Gerccr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)