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Der lange Stein bei Saubach Traditional Cache

This cache has been archived.

Team-HuPu: Schön war es. Keine Zeit mehr für das Hobby.

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Hidden : 3/15/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Der Lange Stein bei Saubach


 

"Wer etwa von Bibra aus den Orlasberg und die Kupferstraße überschreiten will, kann zwischen Saubach (Amtsanteil) und Altenrode - etwa 2km von Saubach entfernt - einen auf der Ostseite der Kupferstraße stehenden, fast rechteckigen Sandstein besichtigen, welcher 1,85m über den Boden hervorragt, 0,45-0,55m breit und 0,18m dick ist und vor der Grundstückszusammenlegung (Separation) zehn Ruten westlich von seiner jetzigen Stelle gestanden hat. 1,58-1,62m über dem Boden hat er auf der südlichen Schmalseite ein fast viereckiges Loch und ebenda, nur 6cm vom Boden entfernt, ein napfförmiges von 4cm Tiefe und ebensoviel Durchmesser. Nach einer freilich nur unsicheren und schwankenden Sage ist dieser Stein, welcher der lange Stein heißt, ein Denkmal des Sturzes des Thüringischen Königreichs. Nach der Behauptung mancher Umwohner bezeichnete der frühere Standort dieses Steines die Stelle, auf welcher der letzte Thüringerkönig Irminfried auf der Flucht von Burgscheidungen erschlagen worden wäre. Diese Auffassung ist vielleicht auf eine Äußerung des M. Cyriacus Spangenberg in seiner Mansfeldischen Chronik (Eisleben 1572, bei Andreas Perti, Fol.56.) zurückzuführen, welcher anscheinend zuerst schon vor mehr als 300 Jahren im Anschlusse an den mißverstandenen Bericht des Geschichtschreibers Gregor v. Tours "einen Berg bei Saubach - indem er statt Tulbiacum Subiacum las und dies auf Saubach bei Bibra deutete - als Todesstätte des Königs Irminfried bezeichnet hat. Nach andern ist beim langen Stein überhaupt nur ein Großer erschlagen worden, und andere wissen nur, daß Kriegsleute da gefallen sind."

Quelle: Führer durch das Unstruttal von Artern bis Naumburg für Vergangenheit und Gegenwart, von Prof. Dr. Hermann Grössler in Eisleben. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Verlag Finke in Freyburg (Unstrut) 1904.

Nachdem wir nun etwas über die Historie dieses Steines erfahren haben, wird es Zeit sich an diesen Ort zu begeben, um den Schatz zu heben. Dies ist der erste Cache des Team-HuPu. Wir hoffen, allen Schatzsuchern in unserer geschichtsträchtigen Gegend, ein wenig beachtetes Geschichtsdenkmal näher bringen zu können.

Zum Ziel empfiehlt sich eine Wanderung aus den umliegenden Orten. Und für die besonders Eiligen gibt es eine Parkmöglichkeit bei N 51° 13.740 E 011° 32.669.

Viel Spaß wünscht das Team-HuPu.

Additional Hints (No hints available.)