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"Hammerlöcher" Langenbogen EarthCache

Hidden : 3/28/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


“Hammerlöcher“ Langenbogen

Deutsche Version

Vielen Dank an iecke für die Übersetzung ins Englische!



Langenbogen ist ein Ortsteil der Gemeinde Teutschenthal im Saalekreis in Sachsen-Anhalt und zählt knapp 2.700 Einwohner. Der Ort liegt zwischen Eisleben und Halle an der B80. Langenbogen wurde erstmals 1205 erwähnt. Zu dieser Zeit existierte unweit der Ortslage die Burg Langenbogen, auf der die Herren von Langenbogen saßen, Angehörige eines niedrigen Dienstadelgeschlechtes, das ab 1155 mit diesem Namenszusatz nachweisbar ist.
Da sich das Dorf bis zum 15. Jahrhundert auf dem Sporn an der Biegung gen Norden befand, bietet sich die Herleitung des Ortsnamens aus dieser Lage an. Im Jahre 1802 besuchte Johann Wolfgang von Goethe Gemeinde und Bergwerk als zuständiger Minister.

Die „Hammerlöcher“ sind natürlich entstandene Wegschluchten, welche durch Erosionsprozesse entstanden sind. Hier lassen sich in natürlichen Aufschlüssen die einzelnen Stadien der Bodenbildungen verschiedener Zeiten des Quartärs („Jüngster Zeitabschnitt der Erdgeschichte einschließlich der „Jetztzeit“ erkennen. Im Jahr 2009 beschloss die Internationale Stratigraphische Kommission (ICS) die Zeitgrenze für den Beginn des Quartärs von 1,8 Millionen Jahren auf 2,6 Millionen Jahre vor heute zu verlegen. Damit umfasst das Quartär das gesamte letzte Eiszeitalter und den Zeitraum der Hominisation des heutigen Menschen.“ ) verfolgen.

Das Substrat der Bodenbildung ist Löß. Löß ist ein Sediment, das während der Weichselkaltzeit („Beginn vor ca. 115.000 Jahren und Ende vor 11.700 Jahren“) äolisch („vom Wind transportierte Sedimente“). abgelagert wurde. Der Begriff Löss wurde 1823 von Karl Cäsar von Leonhard in die geologisch-/mineralogische Literatur eingeführt. Er hat dabei offensichtlich einen mundartlichen schweizerisch/alemannischen Ausdruck Lösch = Boden mit Schneckenhäusern verhochdeutscht.


Der Standort befindet sich im Naturraum des östlichen Harzvorlandes. Im Zusammenhang mit der bodenregionalen Gliederung des Landes Sachsen-Anhalt liegt das Profil in der Bodenlandschaft des Pollebener, Gerbstedter und Lettewitzer Löß-Plateaus, die zur Bodenregion der Löß und Sandlößlandschaften gehören. In dieser Bodenregion, die 30 % der Landesfläche von Sachsen-Anhalt einnimmt, dominieren Löß- und Sandlößdecken mit einer Mächtigkeit von 6 -20 dm, die lokal auch größer sein kann, über glazifluviatilen und glazialen Sedimenten wie Schmelzwassersanden und Geschiebelehmen/-mergeln. Auf diesen Substraten haben sich sehr fruchtbare Schwarzerden bzw. Braunschwarzerden entwickelt. Erosionsprozesse haben auf stärker geneigten Standorten zum Abtrag von humosem Oberbodenmaterial geführt, so dass an diesem Standort Pararendzinen entstanden sind.


Um diesen Earthcache zu loggen, müsst Ihr folgende Aufgaben erfüllen:
  • Begebt Euch zu den angegebenen Koordinaten.
  • Von was sind die Schluchten das Resultat?
  • Was begünstigt die Bodenerosion?
  • Der fossile Boden in der Senke belegt wärmere Zeitabschnitte. Nenne den aufgeführten Zeitabschnitt mit Jahreszahl!
  • Unter welcher Erfassungsnummer ist der Geotop „Hammerlöcher bei Langenbogen“ im Geotopkataster katalogisiert

    und

  • Wie heißt der Rodelberg vor den Hammerlöchern?
    Diesen Namen könnt Ihr dem Holzschild vor dem Rodelberg entnehmen!
Ihr könnt nach dem Zusenden der Antworten sofort loggen. Sollte etwas nicht stimmen, melden wir uns.

Das Anhängen von Fotos an Euren Log ist inzwischen keine Bedingung mehr für Earthcaches und daher verlangen wir dieses auch nicht! Da wir aber der Meinung sind, dass nur dadurch auch wirklich bewiesen werden kann, dass Ihr tatsächlich vor Ort wart, würden wir uns sehr freuen, wenn Ihr ein ein Foto von Euch oder Eurem GPS bei den Hammernlöchern Eurem Log anhängt.

Parken könnt Ihr fast direkt vor dem Gelände der Hammerlöcher. Diese erreicht Ihr am besten über den ausgeschilderten Rodelberg am Feldrand entlang.

Viel Spaß wünschen die

“Hammerlöcher“ Langenbogen

English Version

Thanks for translating to iecke!



Langenbogen, first mentioned in 1205, a district of the municipality Teutschenthal, is located in the county Saalekreis of the state Sachsen-Anhalt. This village where living 2700 habitants is also located between Eisleben and Halle, at the former highway B80. There is a castle in the vicinity where lived in the Lords of Langenbogen, members of a dynasty of nobility. Since 1155 this name affix is verifiable.
Based on the location since the 15th century, the northern curve on top of the skid offers the name of Langenbogen. In 1802 minister Johann Wolfgang von Goethe inspected the district and the mine.

The „Hammerlöcher“are natural eolian of alley canyons due to processes of erosion. This shows in single stages the natural outcrops during different times of the Quaternary („youngest part of history of Earth including the present time. In 2009, the International Committee of Stratigraphial (ICS) decided to declare the beginning of the Quaternary by shifting from 1, 8 million years up to 2,6 million years to date. So Quaternary comprehend the hole time of the last ice age and the complete period of humanization“).

The substrate of soil formation is loess. Loess is a sediment, who was deposited by Aeolian („sediment transported due to wind“) during the ice age called „Weichselkaltzeit“(„started 115.000 years ago until 11.700 years to date“). In 1823, Karl Caesar von Leonhard introduced the term loess into the geological/ mineralogical literature. Obviously he translated a dialect of Swiss/Alemannic term of loess = ground and snail shell into High German.


The location is a part of the natural region of the east part of the so called Harzvorland. The surface is a part of the loess plateau of Polleben, Gerbstedt and Lettewitz in conjunction by regional structuring of the ground of the state Sachsen-Anhalt. This shape of region built 30 percent of the surface of Sachsen-Anhalt. On top of glacial sediments like melt water sand and glacial loams, layers of loess and sand loess up to 6 to 20 decimeter dominate, local increase may be possible. Rank black earth and brown-black earth grown up by these substrates. Due to processes of erosion on intense sloped locations, degradation of humus layer occurs. So Pararendzina develops on this location.


For logging the Earth cache you have to perform the following task:
  • Move to the denoted coordinates.
  • How was the canyon built?
  • Which factors bring the soil erosion forward?
  • The fossil soil is a proof of warmer ages. Which ages you find at the informations table? (+years)
  • Which index number is the geotope "Hammerlöcher bei Langenbogen" in the geotope cataster?

    and

  • Which name has the sled hill in front of the Hammerlöcher? (You find the name at the wooden sign in front of the hill!)

Send me an e-mail by using my profile including your accurate answers. Thereafter you will receive a permission to log as soon as possible.

Move to the location by using the plates to the sledge mountain along the edge of the field.

Good luck and enjoy yourself!

Additional Hints (No hints available.)