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Groenhoff Gedenkstein Traditional Geocache

Hidden : 4/2/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Parken kann man in der Ernst-Müller-Kurve: N 50° 29.834 E 009° 54.931 (beim Straße überqueren bitte Augen auf!), oder man bindet den Cache in eine Rhönwanderung ein.
An den Cache-Koordinaten befindet sich der Gedenkstein und jetzt kanns mit dem Suchen los gehen. Es muss weder gebuddelt noch sonst ein Eingriff in die Natur vorgenommen werden!

Günter Groenhoff (Flugpionier in der Rhön)

Lebensgeschichte:
Günter Groenhoff war zwischen 1927 und 1932 ein weltbekannter und erfolgreicher Segelflieger.
Er wurde am 7. April 1908 in Stade (Niedersachsen) geboren.
Groenhoff kam aus Frankfurt in die Rhön und war auf der Wasserkuppe, dem höchsten Berg Hessens und der Rhön, ab 1929 als Fluglehrer tätig.
Als Versuchspilot arbeitete er in der flugtechnischen Abteilung des Forschungsinstitutes und war der Einflieger der schwanzlosen Segelflugzeuge von Alexander Lippisch.
1931 unternahm Groenhoff mit seinem neu konstruierten schwanzlosen Flugzeug „Hans Huckebein“, das mit einem 24-PS-Motor ausgestattet war, einen Flug von der Wasserkuppe nach dem Tempelhofer Feld bei Berlin. Die 330 Kilometer lange Strecke legte er in einer Stunde und 55 Minuten zurück und gewann den Preis eines Berliner Verlages.
Zur Erschließung des Alpensegelfluges schickte ihn die Forschungsgesellschaft 1931 mit dem Leistungsflugzeug „Fafnir“ auf das Jungfraujoch (Berner Alpen) in 3500 Metern Höhe.
Groenhoff startete zum letzten Mal in seinem Leben am 23. Juli 1932 zum 13. Internationalen Rhönwettbewerb mit seinem Segelflugzeug „Fafnir“ am Westhang der Wasserkuppe. Durch ein einsetzendes Gewitter geriet das Flugzeug in Turbulenzen und das Höhensteuer brach. Groenhoff sprang mit dem Fallschirm ab, der sich aber nicht rechtzeitig öffnete. Er stürzte tödlich in einem Wald (Gemarkung Tränhof) ab. Günter Groenhoff wurde in Frankfurt beigesetzt.

Bedeutung:
Als einer der ersten Flugpioniere entwickelte Groenhoff das Prinzip des Thermischen Fluges von Wolf Hirt weiter und entdeckte, während des 11. Rhön-Segelflug-Wettbewerbes im August 1930, die Möglichkeit zum steilen Kreisen in einem Thermikschlauch.
Er führte Segelflugforschungsflüge sowie eine Segelflugexpedition zum Jungfraujoch durch.

An der Absturzstelle wurde eine Gedenktafel angebracht. Zur Erinnerung an den erfolgreichen Segelflieger erhielt die ehemalige Kath. Volksschule in Gersfeld 1935 den Namen „Günter-Groenhoff-Schule“. Auch eine Straße in Gersfeld sowie in Fulda wurden nach ihm benannt. Auf der Wasserkuppe erinnert das „Groenhoff-Haus“ an diesen Flugpionier. Dort befindet sich die hessische Verwaltungsstelle des Biosphärenreservates Rhön.

Quelle: www.rhoen.de

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