Maxdorfer Kiefer
Die Kiefer (lat. Pinus) war 2007 der Baum des Jahres.
Kiefern sind weltweit die wichtigsten Baumarten der Forstwirtschaft. Meist anspruchslos und gutwüchsig, werden sie oft an Stelle der einheimischen Baumarten für die effektive Wiederaufforstung nach Waldzerstörungen und Rodungen verwendet. Bei gutem Standort kann sie bis zu 600 Jahre alt und bis zu 35m hoch werden.
Insbesondere in Korea und Japan kommt den Kiefern eine besondere symbolische Bedeutung zu: Sie stehen dort für Stärke, Langlebigkeit und beständige Geduld. Kiefern sind daher in diesen Ländern besonders oft in sorgfältig ausgestalteter Form bei Tempel- und Gartenanlagen zu finden und auch besonders als Bonsai sehr geschätzt.
Auch im Maxdorfer Wald steht ein außergewöhnliches Exemplar.
Wie ein Riese steht die ca. 130 Jahre alte Kiefer auf zwei Beinen. 1882 hat der Maxdorfer Waldschütz Heinrich Guhmann zwei Jungbäume miteinander verbunden und so eine Doppelstammkiefer (im umgekehrten Sinn) geschaffen. Der stattliche Baum wurde vor ca. 25 Jahren zum Naturdenkmal erklärt und hat bisher allen Stürmen getrotzt, so zuletzt auch dem Orkan “Xynthia”. Auf den Wanderer wirkt der Baumriese wie der legendäre Baumbart aus “Herr der Ringe” auf dem Weg nach Isengard zu Saruman. Vielleicht will er aber auch nur ein Stück des Weges mit Euch gehen.
Mein Freund der Baum ist tot (Alexandra).
Er wird jetzt halbjährlich begutachtet und wenn er nicht mehr stabil genug steht, wird er gefällt werden. Also geht hin und erweist ihm die letzte Ehre.
Bei den Koordinaten befindet Ihr Euch an einer Wegmündung. Begebt Euch gut 20m in Richtung der aufgehenden Sonne, wo Ihr eine Doppelstamm-Akazie seht, die überwuchert ist von Warzen. Dort findet Ihr den Cache.
Herzlichen Glückwunsch an GEODESTA zum FTF