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Drover-Berg-Tunnel Traditional Cache

Hidden : 4/2/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Schaut auch mal auf die Webseite:http://www.mm-historyguide.de/14.0.html
Nun begebt Euch zu den angegebenen Koordinaten. Parken könnt Ihr am Sportplatz in Soller

 

Das Versorgungsziel

Der Drover-Berg-Tunnel ist das größte antike Bauwerk dieser Art nördlich der Alpen. Gleichwohl besteht nach wie vor die Schwierigkeit, dieses Bauwerk einem Bauherrn oder auch nur einem Versorgungsziel zuzuordnen. Die durch den Drover Berg geführte Wasserleitungstrasse tritt im Osthang des Berges an das Tageslicht, d.h. sie wird als unterirdisch verlegte Rinne mit natürlichem Gefälle weitergeführt. Nahe der Ortschaft Soller ist die Leitung mit südöstlich ausgerichtetem Verlauf noch einmal nachgewiesen worden, dann verliert sich ihre Spur.

Von der Richtung her käme als größerer Siedlungsplatz nur Zülpich/Vicus Tolbiacum als Versorgungsziel in Frage. Entsprechende Funde wurden allerdings nie gemacht, so dass dieses Ziel eher ausscheiden dürfte. Es wird wohl ein reicher Besitzer einer der villae rusticae – römischer Gutshöfe - am Rande der Nordeifel gewesen sein, der sich diesen Luxus der Wasserversorgung leisten konnte. Nur wenige Kilometer entfernt ist eine villa rustica archäologisch nachgewiesen, die durch Lesefunde als mit einer reichen Ausstattung versehen vermutet werden darf. Vielleicht war es der Besitzer dieser Villa in Vettweiß-Froitzheim, der zur Versorgung seines Anwesens das Wasser vom „Heiligen Pütz“ herleitete und dazu den Bau des Drover-Berg-Tunnels veranlasste.



 

 

 

Zur Geschichte

Tunnelbauten zählen zu den schwierigen Disziplinen in der Geschichte des Ingenieurbaus. Betrachtet man die Tunnelbauten aus der geschichtlichen Perspektive, so wird augenfällig, dass es erst mit der Erfindung des Eisens möglich wurde, Werkzeuge herzustellen, die für die unterirdischen Steinbrucharbeiten geeignet waren. Aus diesem Grunde sind die ersten Tunnelbauten in der Zeit um 1000 v. Chr. anzusetzen. Etwa seit dieser Zeit werden im alten Persien Qanate gebaut, mit denen das Wasser weit entfernt liegender unterirdischer Vorkommen in die Oasen geleitet werden konnte. Diese Qanate sind frühe Meisterwerke der Technik: Zwischen einem zumeist am Fuße eines Gebirgshanges durch einen Versuchsschacht („Mutterschacht“) nachgewiesenen Wasservorkommen und einem Versorgungsgebiet steckte man eine Trassenlinie ab, in deren Verlauf man eine Kette von Schächten abteufte. Deren Verbindung ergab schließlich den Qanat als unterirdische Wasserleitung. Nach diesem Vorbild bauten die Etrusker und später die Römer unzählige Tunnel, so dass es in römischer Zeit neben dem Gegenort-Verfahren – also dem Bau eines Tunnels von zwei Seiten aus – eine zweite Bautechnik gab, das Qanat-Verfahren. Dieses Verfahren hatte den Vorteil der kürzeren Strecken beim unterirdischen Vortrieb; damit wurde die Gefahr, sich im Berg nicht zu treffen, erheblich verringert.

 

In Nordrhein-Westfalen ist nur ein antiker Tunnel erhalten:

Der Drover-Berg-Tunnel, durch den in der Antike eine Wasserleitung führte. Mit 1.660 m Länge ist er zugleich der längste antike Tunnel nördlich der Alpen; gebaut vermutlich in der Mitte des 2. Jahrh. n. Chr. Und zwar in der zuvor beschriebenen Qanat-Bauweise.

Ihr befindet euch hier im Gebiet eines Fauna-Flora-Habitat. Bitte bleibt auf den Wegen haltet die Hunde an der Leine und hinterlasst keinen Müll.

Der Cache liegt etwa 5m abseits des Weges. Aber das ist auch die Einzige Stelle, wo ihr den Weg verlassen müsst. Hier befindet sich allerdings auch ein Teil der Wasserleitung der besichtigt werden kann.

Viel Spaß beim Suchen.


 

The supplying goal

Nevertheless it is still difficult  to assign this building to a builder or also only one supplying goal. The water pipeline route leading trough the Drover mountain appears back in daylight  in the east slope of the mountain, it means it is resumed as underground shifted gutter with natural downward gradient. In the near of the village Soller  the pipeline was proven with process again aligned southeast, then its trace is lost.The Drover – Berg – Tunnel  is the largest antique building of this kind north of the alps.

From the direction only Zülpich/Vicus Tolbiacum as supplying goal would be applicable as the larger settlement place. However appropriate finds were never made, so that this goal might separate rather. Probably it was one of the rich owners of one of the villae rusticae - Roman property goods - at the edge of the north Eifel who could afford this luxury of the water supply. Only few kilometers away a villa – rustica mansion is archaeologically proven, which may be assumed by read finds as with rich equipment provided. Perhaps it was the owner of this mansion in Vettweiss Froitzheim, that deduced the water of „the holy finery for the supply of his real estate property “and arranged to build  the Drover – Berg - tunnel.

 

Among history

tunnel constructions rank to the most difficult disciplines in  history of civil engineering. Regarding the tunnel constructions from the historical point of view, it becomes obvious that it became possible only with the invention of iron to manufract tools which were suitable for the underground working in the stone pits. For this reason the first tunnel constructions are set in the time around 1000 BC. Approximately since this time the so called “ Qanate “ were built in old Persia. By these constructions water was taken from far lying underground occurrences into the oases. These Qanate are early masterpieces of  technology: Mostly between water occurrences - proven at the foot of a mountain slope by a prospecting shaft („nut/mother pit “) and a supply area - a route line was marked out, in whose process a chain of pits where digged. Their connection finally resulted in the Qanat as underground water pipeline. Lead by this model the Etruscans and later on the Romans built innumerable tunnels, so that it in Roman time beside a procedure, called “ Gegenort – Verfahren” ( This means a tunnel as built from both sides of its way, f. x. trough a hill ) - the second civil way of engineering to  build a tunnel from two sides  was called the Qanat procedure. This procedure had the advantage of the shorter distances within the underground propulsions; so that the risk of not meeting in the mountain substantially was reduced.

In North Rhine-Westphalia there is only one antique tunnel that is received:

The Drover mountain tunnel, by which in the antique a water pipeline led. With 1.660 m length it is at the same time the longest antique tunnel northern of the alps; built probably in the centre about 200 Years AD. in the Qanat building method described before.

Additional Hints (Decrypt)

Nz Onhz ovggr fpuöa ibefvpugvt.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)