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Brunnen * Wasser * Mühle Traditional Cache

This cache has been archived.

vigilantia: Hallo Brenztalkrokodile,
Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert und/oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.
Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.
vigilantia
Volunteer Reviewer for geocaching.com

Hello Brenztalkrokodile,
Unfortunately, until today the cache was not reactivated and/or no specific activation date was given. Therefore, the final archiving of this cache took place today.
If you would like to place a cache at this location again, you are of course welcome to submit a new listing for review.
Please remember to remove any geo-garbage (cache containers, intermediate stations).
Greetings
vigilantia
Volunteer Reviewer for geocaching.com

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Hidden : 4/15/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ein kleines Döschen an einer wunderschönen Quelle

Die Geschichte der Wasserversorgung der Stadt Heidenheim

Brunnenmühle1 

Im Stadtgebiet von Heidenheim finden sich zahlreiche Quellen: Brunnenmühlenquelle, Goldquelle Saumahdbrunnen, Ötterlesbrunnen - um nur einige zu nennen.
Manche sind gut im Wald versteckt, andere liegen nur drei Schritte neben gut frequentierten Joggingstrecken.
Am stärksten sprudelt die Brunnenmühlenquelle hinter dem Forschungs- und Entwicklungszentrum von Voith Siemens Hydro.
Mit einer mittleren jährlichen Schüttung von 1.500 Litern pro Sekunde übertrifft die Quelle selbst  den Brenzursprung, der "nur" 1.290 Liter pro Sekunde abgibt, und hat damit  eine nahezu vergleichbar starke Schüttung wie der Blautopf.
Das Einzugsgebiet der Brunnenmühle ist das Stubental, das zulaufende Wasser erreicht Geschwindigkeiten bis zu 120 m/h.
Der Zugang zum gefassten und angelegten Quelltopf ist öffentlich. Auf einer metallenen Tafel erklärt eine Graphik die historische und damals einzigartige Trinkwasserleitung
 Brunnenmühle2
Schon im 16. Jahrhundert (1585) wurde von der Brunnenmühlenquelle, die noch heute die Versuchsturbinen der Firma Voith mit Wasser versorgt, das Quellwasser in einer Holzdeichel - Leitung zu vier Röhrenbrunnen in der Altstadt, der Jakobsbrunnen, der Brunnen in der Hinteren Gasse, der Brunnen in der Kastorstraße und der Brunnen in der Bärenstraße) in der Stadt gefördert. Ein solcher Holzdeichel ist bis heute erhalten und wird im Kundenzentrum der Stadtwerke Heidenheim AG ausgestellt.

Bereits 1585 besaß die Stadt Heidenheim eine Pumpanlage welche das Wasser der Brunnenmühle talaufwärts in die Stadt drückte. Es flossen 4 Brunnen in der Stadt.

Erstaunlich früh aber gab es auch schon eine technisch faszinierende Wasserversorgung des damals wichtigsten Anwesens der Stadt, des Schlosses Hellenstein. Schon Anfang des 17.Jahrhunderts verfügte das Schloss Hellenstein über einen Trinkwasser - Hochbehälter. Die dafür erforderlichen Pumpen waren Kolbenpumpen, die von einem Wasserrad, das an der Quelle installiert war angetrieben wurden. Bei der Einrichtung dieses Pumpwerkes (1603) hatte die Stadt ungefähr 800 Einwohner.
Brunnenmühle

Zur Zeit Herzog Friedrichs des 1. von Württemberg (1593-1608), der in seinem Titel auch die Bezeichnung "Herr von Heidenheim" führte und der neben der alten staufischen Burgruine das neue Schloss Hellenstein erbauen ließ, wurde die erste Pumpstation an der Brunnenmühlenquelle abgerissen. 1604 wurde die Anlage an der Brunnenmühle erneuert und gleichzeitig die Hochdruckleitung für das Schloss Hellenstein gebaut. Für die Planung zeichnete der berühmte herzogliche Baumeister Heinrich Schickhardt, der in Württemberg vor allem durch die Anlegung und den Bau der Stadt Freudenstadt im Schwarzwald berühmt wurde, verantwortlich. Um das immerhin 80 Meter über der Quelle gelegene Schloss versorgen zu können, musste mit einem wesentlich höheren Wasserdruck gearbeitet werden, so dass anstatt der damalig üblichen Holzrohre, den Eichendeicheln, nun Bleirohre in die Höhe geführt wurden. Mit 2 Pumpen wurde das Wasser ca.100m hoch auf die Schwende gehoben und floss von dort mit ca. 13 m Gefälle zum Schloss. Dies war eine technische Hochleistung jener Zeit. So gab es für viele Jahrzehnte auf dem Schloss Hellenstein Quellwasser aus der Brunnenmühle und ebensolches auch aus den Röhrenbrunnen für die Stadt. Im 30-jährigen Krieg wurden die Anlagen zerstört.
Im Jahr 1666 wurde dann der Tiefbrunnen im Schloss 80 m abgeteuft und die Stadt bohrte 8 Brunnen ins Grundwasser und die Brunnenmühle verlor ihre Bedeutung für die Heidenheimer Wasserversorgung.Jedoch wird die Brunnenmühle seit 1908 hier das erste deutsche Pumpspeicherkraftwerk und die hydraulische Versuchsanstalt gebaut wurde noch immer von der Firma Voith für ihre Versuche genutzt.

Additional Hints (Decrypt)

ibaborajveqqnfqbrfpuraavpuganff, tvonpugqnfqhavpugvafjnffresäyyfgbqreanffrshrffrorxbzzfg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)