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Eine Runde um den Obersee Multi-Cache

Hidden : 4/24/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Ein kinderwagentauglicher Rundgang von knapp 4km Länge um den Obersee. Ihr müsst nur auf den befestigten Wegen um den Obersee gehen, beim Final geht es kurz in den Wald. Aufgrund der Muggeldichte ist der Cache ein klassischer „Question-to-Answer-Cache“, bei welchem den interessierten Cachern auch einige Infos zum Obersee nähergebracht werden. Auch ohne Lesen der Zusatzinfos könnt ihr natürlich zur Dose gelangen.
Falls jemand weitere interessante Infos rund um den Obersee hat oder sich ein Fehler eingeschlichen haben sollte freue ich mich natürlich über jeden Hinweis, um die Cachebeschreibung zu aktualisieren. Außerdem freue ich mich, wenn mit den Logs auch Fotos rund um den Obersee aus allen Tages- und Jahreszeiten hochgeladen werden.
Empfohlener Parkplatz für das Cachemobil ist der Parkplatz des Seekruges mit den Koordinaten N52° 03.736 E 008° 33.619.

Station 1: Seekrug am Nordufer
Koordinaten: N 52° 03.530 E 008° 33.550

Der Seekrug auf Jürgings Hof (Homepage: www.seekrug.com) ist quasi das Zentrum der Freizeitgestaltung am Obersee. Hier in Kurzform einige der Unterhaltungsmöglichkeiten für jung und alt: Streichelgehege, Bolzplatz, Minigolfanlage, Kinderspielplätze, Beach-Volleyball, aufgeschütteter Strandabschnitt inkl. Strandbar (DÜNE 13) u.s.w.
In dem alten Schildescher Fachwerkhaus aus dem Jahre 1616 hat sich das Restaurant Seekrug mit etwa 100 Plätzen etabliert. Der angrenzende Biergarten stellt mit etwa 700 Plätzen einer der größten Biergärten in der Region dar. Neben Bratwurst, Pommes, Pizza oder Crepes gibt es hier natürlich auch Kaffee und Kuchen, um Euch für die anstehende Cache-Runde zu stärken.

Aufgabe Station 1:
Schaut Euch ein wenig um und findet heraus, in welchem Jahr das Haus gebaut wurde, in welchem sich auch der „Oberseekiosk“ befindet (A)?
A = Baujahr des Hauses

Station 2: Informationen zu Bach und See
Koordinaten: N 52° 03.522 E 008° 33.470

Ihr steht vor einer Informationstafel über den Obersee. Neben Euch ist die Brücke über den Johannisbach, welcher etwa 14km entfernt in Uerentrup entspringt. Der Johannisbach ist der Oberlauf der Aa und wird manchmal auch als „Westfälisch Aa“ bezeichnet.
Von der Brücke kann man gut die grundlegende Änderung erkennen, welche sich durch die Sanierung des Obersees ergeben hat. Früher ist der Johannisbach (ebenso wie die Jölle) direkt in den Obersee geflossen und hat über die Jahre immense Massen an Sedimenten in den Obersee gespült (etwa 4.000 m³ Schlamm pro Jahr). Das hierdurch notwendig gewordene Sanierungskonzept beinhaltete neben der Entschlammung des Sees eine grundlegende Änderung des Wasserzuflusses in den Obersee. Es wurde eine Bypass-Lösung umgesetzt, bei welcher der Johannisbach und die Jölle nördlich des Obersees vorbeifließen und somit die Sedimentablagerung im See großteils vermieden werden. Die Abtrennung zum See erfolgte durch eine Stahlspundwand, welche von einem Schüttdamm verkleidet ist.
Der Wasserzufluss zum Obersee wird in der Nähe der Johannisbachbrücke durch Schieber reguliert, um Verdunstungsverluste des Obersees ausgleichen zu können.

Aufgabe Station 2:
Schaut Euch die Informationstafel genau an und schreibt auf, wieviele heimische Teichmuscheln 2009 in den Obersee eingesetzt wurden (B)?
B = Anzahl der Teichmuscheln

Station 3: Blaue Pilze
Koordinaten: N 52° 03.409 E 008° 33.476

Sind sie giftig, oder wurden die Pilze von Außerirdischen gepflanzt? Wie auch immer, Ihr sollt sie nur zählen.

Aufgabe Station 3:
Wieviele blaue Pilze wachsen hier aus dem Boden (C)?
C = Anzahl blauer Pilze

Station 4: Bitte nicht füttern!!!
Koordinaten: N 52° 03.371 E 008° 33.677

Hier tummeln sich nicht nur viele Besucher, sondern auch viele Einheimische. Neben Enten, Schwänen oder Kormoranen könnt ihr sicher auch einige Fische ausfindig machen. Auf mehreren Informationstafeln wurde dazu aufgefordert, das Füttern dieser wildlebenden Tiere zu unterlassen, denn die natürliche Umgebung gibt genug Futter für die Tiere her. Leider halten sich nicht alle Besucher an das Fütterverbot. Dies führt zu einer verstärkten Kotausscheidung der Vögel und beeinflusst in der Folge aufgrund von Fäulnisprozessen den Sauerstoffgehalt des Wassers. Zusätzlich werden durch die Futterreste Ungeziefer und Ratten angezogen. Daher verzichtet bitte auf das Füttern!

Aufgabe Station 4:
Sucht an einem Schild nach einer düsteren und heruntergekommenen Unterkunft. Um an die Zahl für die Variable D zu kommen, habt Ihr zwei Möglichkeiten: 1. QR-scannt die Unterkunft und addiert die Zahlen im Code und noch 3 hinzu, ODER 2. nehmt einfach den Buchstabenwert des mittleren Buchstabens (dort steht in grünen Lettern, wie die "Unterkunft" heißt.
D = Buchstabenwert des mittleren Buchstabens der düsteren Unterkunft.

Station 5: Informationstafel: Natur im Wandel / Schildescher Viadukt
Koordinaten: N 52° 03.284 E 008° 34.106

Ihr befindet Euch kurz vor der Staumauer des Obersees. Nur ein paar Kilometer weiter östlich wird die Lutter in den Johannisbach münden, wonach der Fluss unter dem Namen Aa bekannt ist.
Direkt vor der Staumauer überquert unübersehbar das „Schildescher Viadukt“ der Bahnstrecke Hamm-Minden den Obersee. Es dient ausschließlich dem Bahnverkehr und wurde im Jahre 1857 als Teil der Stammstrecke der Köln-Mindener-Eisenbahngesellschaft erbaut. 1917 erfolgt die viergleisige Erweiterung des Viaduktes, bei welcher parallel zu dem bestehenden Viadukt ein weiters Viadukt errichtet wurde. Im zweiten Weltkrieg geriet diese strategisch wichtige Bahnverbindung natürlich unter heftigen Beschuss, doch das solide gebaute Viadukt hielt den Angriffen lange stand. So griffen die britischen Luftstreitkräfte am 14.03.1945 erstmals zum Einsatz einer so genannten „Grand-Slam-Bombe“, welche mit etwa 10Tonnen die derzeit schwerste Bombe ihrer Art darstellte. Dem vernichtenden Angriff fielen nicht nur das Viadukt, sondern auch über 50 Schildescher Zivilisten zum Opfer.
Kurz nach Kriegsende wurde ein Provisorium für diese wichtige Verkehrsader errichtet, um zumindest den Güterverkehr wieder aufnehmen zu können. Der Personenverkehr musste über die so genannte „Gummibahn“ erfolgen, welche heutzutage nicht mehr existiert. Erst im Jahre 1983 wurde das Viadukt ersetzt und entspricht seither dem heutigen Erscheinungsbild.
Die Neue Westfälische hat im Rahmen einer historischen Filmreihe zu dieser Thematik eine Dokumentation mit dem Namen „Als die Erde bebte – Die Zerstörung des Schilescher Viadukts“ veröffentlicht (diese kann in der Zentrale der NW in der Bielefelder Innenstadt für etwa 10Euro erworben werden.)
Beindruckende Bilder des zerstörten Viadukts kann man auch online in der NW sehen.

Aufgabe Station 5:
Schaut Euch die Informationstafel genau an, aus wievielen Muschelkalk-Rundbögen bestand der Viadukt ursprünglich, d.h. vor der Bombardierung (E)?
E = Anzahl der ursprünglichen Rundbögen des Viadukts

Station 6: Piepmatz
Koordinaten: N 52° 03.318 E 008° 34.220

Neue Wohnquartiere für Mehlschwalben hat 2013 der Bielefelder Stadtverband des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) in der Talaue des Johannisbaches errichtet. Die Quartiere sind Teil des Projekts "Bielefelder Schwalbensommer", das mit dem Bürgerpreis des Deutschen Naturschutzpreises 2012 ausgezeichnet wurde.
Das Umfeld des Obersees ist ein gut geeigneter Lebensraum für Mehlschwalben, die zu den bundesweit gefährdeten Vogelarten zählt. Mit seinem Projekt will der NABU die Bielefelder Population stärken, denn eine der Ursachen des Bestandsrückgangs dieser Art sei die Schwierigkeit, Baumaterial und Bauplätze für ihre Nester zu finden.

Aufgabe Station 6:
Schaut nach oben, wieviele Schwalbennester wurden in etwa 6m Höhe direkt über dem Weg aufgehängt (F)?
F = Anzahl der Schwalbennester

Station 7: Flora und Fauna
Koordinaten: N 52° 03.494 E 008° 34.044

Hier im nördlichen Bereich des Obersees seht ihr die Jölle (auch Jöllenbecker Mühlenbach genannt). Dieser Zufluss entspringt beim Nagelsholz / Jöllenbeck und hat bis zur Mündung in den Obersee bzw. in den Johannisbach etwa 10km zurückgelegt, wobei ein Höhenunterschied von 78 Metern überwunden wurde.
Sicher könnt ihr auch in diesem Bereich des Rundgangs viele Tiere entdecken. Die Artenvielfalt rund um den Obersee ist für einen so stadtnahen Naturraum beträchtlich. Im nördlichen Bereich des Sees grenzen nämlich eine Flachwasserzone, ein Sumpfbereich und ein Vogelschutzgehölz aneinander. Etwa 100 Vogelarten können beobachtet werden, etwa 50 Arten brüten hier. Über die kalte Jahreszeit überwintern am Obersee viele Möwen.
Auch der Fischbestand des Obersees ist recht groß, weshalb der Obersee als Angelgewässer an einen Fischereiverein (SFV Bielefeld) verpachtet ist. Etwa 300-600kg Fisch werden hier jedes Jahr aus dem See geangelt. Der Fischbestand setzt sich hauptsächlich aus folgenden Arten zusammen: Aal, Barsch, Brachsen, Giebel, Gründling, Güster, Hecht, Karpfen, Plötze, Schleie und Zander. Ein negativer Beigeschmack der Talsperre war jedoch, dass die natürliche Wanderung der Fische durch die Staumauer behindert wurde. Diese natürliche Wanderung wurde im Zuge Sanierung des Obersees wieder ermöglicht. Denn durch die Sanierung wurde eine Umgehungslösung für die beiden Zuflüsse Johannisbach und Jölle realisiert, durch welche die beiden Flüsse „neben“ dem Obersee zusammenfließen und als Bypass neben dem Obersee entlang geleitet werden.

Aufgabe Station 7:
Stellt Euch auf die Runde Plattform und schaut Euch um. In welcher Himmelsrichtung könnt Ihr einen Kirchturm entdecken (G)?
Wo könnt Ihr den Kirchturm entdecken?
Nord: G = 65
Ost: G = 230
Süd: G = 101
West: G = 130


Station 8: Holzsteg
Koordinaten: N 52° 03.457 E 008° 33.749

Ihr befindet Euch an dem im Jahre 2009 errichteten Holzsteg, von welchem ihr einen schönen Überblick über den Obersee habt.
In der kalten Jahreszeit nutzen viele Bielefelder die Eisfläche, um Eiszulaufen oder auf dem Obersee spazieren gehen. Zwar dürfen laut Bielefelder Umweltamt alle Eisflächen Bielefelds nur auf eigene Gefahr betreten werden, aber ab einer Eisdicke von etwa 15cm kann man davon ausgehen, dass die Tragfähigkeit ausreichend ist. Auf der Eisfläche kann man dann auch einige Geocacher entdecken, welche auf bestem Wege sind ein oder zwei „besondere“ Caches zu heben… ;)

Aufgabe Station 8:
Wieviele mit Bäumen bewachsene Inseln befinden sich im Obersee (H)?
H = Anzahl der Inseln im Obersee

Rechenpause
Koordinaten: N 52° 03.513 E 008° 33.646

In diesem kleinen Wäldchen findet Ihr interessante Plätze für Eure nun notwendige konspirative Rechensitzung. Ihr könnt gerne auch noch einmal in den Seekrug gehen oder bei der Düne 13 einen Cocktail schlürfen, während Ihr die Variablen folgendermaßen zusammenrechnet.

Final
Koordinaten: N 52° N.NNN E 008° 3E.EEE

A (Anno Haus) =
B (Teichmuscheln) =
C (blaue Pilze) =
D (Unterkunft) =
E (Rundbögen) =
F (Schwalbennester) =
G (Himmelsrichtung Kirchturm) =
H (Inseln) =

Rechenformel: N52° 0N.NNN E008° 3E.EEE

N.NNN = ( F + C ) x D + B - A + H
E.EEE = G x E + H - D

!!!!!!!!!!
Bitte tauscht fair oder gar nicht. Falls Ihr Euch fragt warum, schaut einmal unter hier.
!!!!!!!!!!

Vielen Dank an die Cache-U-Kerne für das ursprüngliche legen dieser schönen Runde!

Additional Hints (Decrypt)

Final: rgjn Nhtrauöur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)