Milchbrätling (Lactarius volemus, essbar)
Der Milchbrätling zählt zu der Gattung der Milchlinge. Anders als der mehr oder weniger scharf schmeckende Milchsaft der meisten Milchlinge ist der des Brätlings mild, mit leicht bitterem Nachgeschmack. An den Fingern färbt sich die weiße Milch schnell braun. Typisch für den Pilz ist der in weitem Umkreis wahrnehmbare „fischige“ Duft, der je nach Gegend als herings-, hummer- oder topinamburähnlich beschrieben wird.
Der etwa 5-12 cm breite Hut des Brätlings ist in der Mitte eingedellt; junge Exemplare haben einen eingerollten Rand und einen gewölbten Hut, der einen Buckel in der Mitte aufweist. Die Farbe kann je nach Region von mattem, fast samtigem Orangerotbraun über Zimtfarben bis zu semmelgelben Tönen variieren. Die spröden Lamellen sind rahmgelblich und zeigen an Druckstellen rotbraune Flecken. Der festfleischige Stiel, der an die acht Zentimeter hoch werden kann, ist etwas blasser als der Hut. Bei Verletzung des Pilzfleisches oder der Lamellen tritt milchiger, mild schmeckender Saft aus. Unverkennbares Merkmal des Brätlings ist jedoch sein heringsähnlicher Geruch. Der Brätling tritt, einzeln oder in Gruppen, von Juli bis Oktober in Laub- und seltener in Nadelwäldern auf,
Quelle: Wikipedia