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Lonequelle Traditional Cache

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Hidden : 4/24/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Das ist der Loneursprung im Jahr 2010

Die Lone entspringt an einem idyllischen ca. 6 m tiefen Quelltopf mit einer mittlere Schüttung von 220 Litern pro Min. Der Lonetopf liegt 562 m über dem Meer mitten im Lonseer Ortsteil Urspring.

Die Entstehungsgeschichte der Lone begann im Kreidejura vor mehr als 150 Millionen Jahren, als riesige Ichtyosaurier im Urmeer der schwäbischen Alb lebten. Das Klima zu dieser Zeit war deutlich wärmer als heute, die Wassertemperaturen lagen bei 20-23°C.

Vor 70 Millionen Jahren zog sich das einstige Jurameer zurück und die Erdoberfläche wölbt sich großflächig auf. Abfließende Wassermassen bilden riesige Flusssysteme aus, darunter auch die Urlone. Sie war einst ein mächtiger Fluss, der während seiner Entstehung in der Kreidezeit wohl in der Gegend des Schwarzwaldes entsprang. Ihr Flusslauf verlief in etwa im heutigen Neckartal bis Plochingen, weiter nach Osten durch das heutige Filstal, über die heutige Steige bei Geislingen in das Lonebett der Schwäbischen Alb. Die Ur-Lone floss bis ins Gebiet des heutigen Oberschwaben und mündete dort in die Tethys, dem des Vorgänger des Mittelmeers.

Vor 20 Millionen Jahren war die Lone der mächtigste Fluß Süddeutschlands. Durch Auffaltung der Alpen kehrt das Meer zurück nach Süddeutschland. Die Lone mündete damals bei Westerstetten in dieses so genannte Molassemeer. Und vor 20 Millionen Jahren standen Sie bei Weidenstetten am Ufer eines großen Meeres, in dem große Haie und Wale auf der Jagd waren. Ein Teil der Meeresküste, Klifflinie genannt, ist noch heute bei Heldenfingen zu sehen, verlief nahe dem heutigen unteren Lonetal.

Vor 5 Millionen Jahren hat sich das Molassemeer wieder aus Süddeutschland zurückgezogen. Der Ursprung der Lone lag zu dieser Zeit nach wie vor im Schwarzwald. Die Lone mündete in die Ur-Brenz, bzw. in die mittlerweile entstandene Donau. Die Lone ist damit mindestens 15 Millionen Jahre älter als die Donau.

Vor 2 – 3 Millionen Jahren hob sich die schwäbische Alb noch mal an. Die Hebung der Alpen, der Schwäbischen Alb, sowie das Absinken des Oberrheingrabens zapften bei Plochingen die Ur-Lone ab und lenkten so Neckar und Fils in ihr heutiges Flussbett, während die Quelle der Lone auf die Albhochfläche zurückverlagert wurde.

Die Lone fliest heute wasserführend weiter über 11 km durch Lonsee, Westerstetten bis Breitingen. Dort versickert das Wasser meist und fließt unterirdisch südöstlich weiter. Zusammen mit diesem zumeist trockenen Unterlauf der Lone erreicht das Lonetal eine Länge von etwa 28 km. In der Brenz findet die Lone ihre Mündung. Verwunderlich erscheint dem Betrachter des Tales die Breite, welche eher an das Flußbett der Donau erinnert. Führt man sich jedoch vor Augen, dass die urzeitliche Lone tatsächlich eine ähnliche Breite hatte wie die heutige Donau in Ulm, so betrachtet man das Tal mit anderen Augen. Von allen württembergischen Flüssen ist wohl die Lone der interessanteste. Weil sie gerade im Begriff ist, als Fluss aufzuhören und ein Trockental zu hinterlassen; ist sie ein Musterbeispiel für die Verkarstung.

Additional Hints (No hints available.)