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Egon und der Geist von Goethe Multi-Cache

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ergodragonegg: fertig

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Hidden : 4/28/2010
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Kapitel 7 der Egon-Geschichte.

Es handelt sich um einen Multi von etwa 3km Länge. Parken könnt ihr am besten an unten angegebenen Koordinaten. Einen Bonus gibt es auch noch dabei.

Dieser Cache ist OlNaLeLi gewidmet, von denen ich am Legetag einen schönen Cache gefunden habe


Egon war wieder einmal allein unterwegs. Ihm war langweilig, weil Henry gerade seine Cousine in Island besucht und Lilli keine Lust hatte mit ihm zu spielen. Also wollte er der Königin der Glühwürmchen einen Besuch abstatten, die er vor einiger Zeit von einer schlimmen Krankheit befreit hatte. Doch beim Schloss angekommen wurde Egon von einem Diener der Königin gesagt, dass diese sich gerade in Kur befände und er später wiederkommen müsse um die Königin anzutreffen. Also ging Egon etwas bedrückt und mit den Gedanken in den Wolken ein neues Waldstück erforschen.

Egon war ein Wasserdrache und das schon vier Jahre lang. Seinen vierten Geburtstag hatte er neulich mit seiner Schwester Lili und seinem besten Freund Henry, dem schwärzesten Schaf der Welt und vielen anderen Freunden gefeiert. Es war schon ein komisches Gefühl, nach einer solchen großen Feier jetzt ganz alleine durch den Wald zu laufen.

Als Egon gerade das Ende des Waldes erreichte und sich ihm der Blick auf ein freies Feld bot musste er stutzen. Bei einem Baum stand ein Menschling. Ein sehr merkwürdiger Menschling. Mit einem langen Mantel, einem Degen, einem dreispitzigen Hut und mit einer Langhaarperücke. Nicht das dies schon merkwürdig genug aussah, nein, man konnte sogar durch ihn hindurch blicken, denn er war durchsichtig wie eine Nebelschwade. Der Menschling schien etwas zu suchen und wirkte sehr unglücklich dabei.
„Kann ich dir helfen?“ fragte Egon hilfsbereit

Der Menschling drehte sich erschrocken um. „Ihr könnt mich sehen?“ fragte er Egon erstaunt

„ICH kann dich sehen, außer mir ist niemand hier. Wieso sollte ich das nicht können?“ Egon war verwirrt

„Gar niemand konnte meine Gestallt bisher erfassen. Mich dünkt ich bin ein Geisteswesen wie der Erlkönig!“

„Wie wer? Ich kenne nur die Königin der Glühwürmchen.“ Egon war noch verwirrter. Irgendwie schien der durchscheinende Menschling nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben.

„Sei es drum! Welch merkwürdig´ Geschöpft seid ihr?“ der Menschling sprach Egon direkt an

„ICH, nicht wir, sind äh..bin Egon der Wasserdrache! Und wenn hier einer merkwürdig ist, dann doch wohl Du!“ erbost wollte Egon umkehren, doch dann packte ihn die Neugier! „Und wer bist Du?“

„Ich war bekannt unter dem Namen Johann Wolfgang von Goethe. Einst lebte und liebte ich in der Stadt, gleich hinter dem Wald!“

„Wieso einst?“ ein dickes Fragezeichen schwebte über Egon

„Ich bin schon lange tot. Auf meinem Sterbebett sah ich damals viel Licht und ich dachte mich würde es in die himmlischen Gefilden ziehen. Doch dann erwachte ich hier im Wald, wo ich mich einst hinflüchtete um vor einem Mann namens Kestner in Sicherheit zu sein, dessen holdes Weib, mir mit Nichten aus dem Kopf gehen wollte.“

„Du siehst aber noch recht jung aus für einen Toten!“ Egon hatte keine Angst

„Mein Geist hat die Gestalt von damals angenommen als ich hier in diesem Wald folgende Worte zu mir selbst sprach: "Du hast Unsterblichkeit im Sinn; kannst du uns deine Gründe nennen?" Gar wohl! Der Hauptgrund liegt darin, daß wir sie nicht entbehren können.“

Jetzt steh ich hier ich armer Tor und bin so tot wie nie zuvor!“

„Und was machst Du hier“ Egon wollte nicht aufgeben

„Ich suche meine Erlösung, die ich nur verdienen kann, wenn ich den Liebesbrief finde, den ich hier einst für meine Charlotte – Kestners Verlobte - hier auf der Flucht versteckt habe! Doch ich kann ihn nicht mehr finden und so bin ich verdammt ewig durch diesen Wald zu schweben!“ der Geist war traurig

„Hast Du keine Idee wo er sein könnte?“ mitleidig schaute Egon Goethe an

„Der Brief liegt bei einem Baum, in den Lotte und ich damals unsere Liebe in die Rinde geschnitzt hatten. Damals hatte ich mit den Schriftstücken, die ich dabei hatte einen Weg gelegt, um den Ort immer wiederfinden zu können. Doch es hat sich die letzten 150Jahre hier ganz schön viel verändert. Hier habe ich das erste Schriftstück versteckt, doch ich finde es nicht mehr. Und wenn ich es gefunden habe, wird mir sowieso verwährt es anzufassen, denn wie ihr vielleicht gemerkt habt, habe ich wie Nebel keine feste Form mehr.“

„Das habe ICH gemerkt, ich bin ja nicht blöd! Aber wie willst Du den Weg anhand deiner Schriftstücke wiederfinden, das kapier ich nicht!“ das Fragezeichen über Egons Kopf blähte sich auf

"Manches können wir nicht verstehn. Lebt nur fort, es wird schon gehn!“ Goethe wirkte hochnäsig

„Also bitte mal! Ich will Dir helfen und jetzt kommst Du so! Dann geh ich eben wieder. Noch ein schönes Leben nach dem Tod“ Egon drehte sich um.

Goethe fiel vor Egon auf die Nebelknie „Verweile noch du bist so … hilfsbereit! Entschuldige meine Art. Ich habe lange nicht mehr mit realen Personen gesprochen!“

„Na gut, dann lass uns mal deinen Liebesbrief finden!“ das Flehen Goethes hatte Egos Wut besänftigt

Station1

„Hier irgendwo muss der erste Hinweis sein!“ Goethe suchte erneut

„Nach was suchen wir denn?“

„Nach einem Dokument, das ich mit meiner Feder verfasst habe. Darauf habe ich einen Vermerk, wo wir das nächste Dokument finden und ich habe etwas unterstrichen, was uns zum Liebesbrief führen wird!“ sagte Goethe mit seinem Blick auf den Boden klebend.

„Meinst Du dieses Döschen hier?“ Egon hielt eine Dose in der Hand

„Ihr seid ein Glückspilz, edler Egon. Meinen Blicken war diese Dose verwehrt!“ Goethe öffnete die Dose „Jetzt erinnere ich mich an den nächsten Ort, wo ich das nächste Schriftstück verborgen habe! Doch lass uns nicht die Zahl vergessen, die ich dort unterstrichen habe, sie wir von großer Bedeutung sein!“

Egon versuchte sich die Zahl zu merken.

Station2

Sie gingen, oder besser gesagt, Egon ging und Goethe schwebte einen Weg entlang der über eine Wiese zu einem anderen Waldstück führte. Goethes Blicke schweiften in die Ferne.

„Hier habe ich oft Spaziergänge hingemacht mit meiner Lotte, als ich noch in meinem Wahlheim wohnte. Dieser Berg, wo jetzt dieser merkwürdig anrührende Turm steht, ist das einzige, was mir noch vertraut vorkommt.“ Goethe zeigte auf einen Berg mit einer großen Antenne

„Johann, wo soll denn die nächste Nachricht sein.“ Egon war in Suchlaune.

„Hier an dieser Ecke sollte der Hinweis zu finden sein. Schau her, da ist er ja“ Goethe zeigte auf eine Dose, die sich unter Rindenstücken versteckt hatte. „Öffne sie und merke Dir das unterstrichene Wort!“ Goethe gab Egon genaue Anweisungen

Egon ließ sich nicht zweimal bitten. „Und wo müssen wir jetzt hin?“

Station3

Goethe führte Egon am Waldrand entlang. Er war traurig, als er die Gräben im Wald sah. „Vor einigen Jahren, als ich hier auf meine Erlösung hoffe, da waren hier Soldaten, die diese Gräben aushoben um sich mit ihren Waffen dort in Schutz zu bringen. Sie zerstörten meinen Wald hier und es ist kaum mehr etwas von der Anmut geblieben, die der Wald vorher ausstrahlte.“ Goethe hatte Tränen in den Augen „Hier sollte es irgendwo sein, aber auch hier hat sich alles verändert!“

Egon und Goethe suchten eine Weile und diesmal wurde Egon wieder fündig

„Johnny, äh… Johann, ich hab es wieder. Sieh mal da ist ein Gedicht von Dir drin über einen Baum!“

„Ach ja, der Baum, jetzt weiß ich wo wir die nächste Dose finden“ Goethes Trauer über den Wald veränderte sich in Hoffnung, doch noch endlich seine Erlösung zu finden „Merke Dir das Wort und dann folge mir!“

„Nicht so schnell Johann, Du vergisst, dass ich nicht schweben kann!“Egon hechelte

Station4

Nach einem längeren Gang sahen die beiden von weitem einen besonderen Baum, der besondere Verwachsungen hatte.

„Genau hier sollte das nächste Stück sich finden“

„Ich sehe es schon!“ Egon hatte die Dose erblickt „Was ist denn das? Da sind ja viele Farben!“

„ Den Ring habe ich damals gemalt um Farben besser zu begreifen. Und heute wird er uns zeigen, wie ich zu meiner Erlösung komme! Merke Dir wieder das Wort! Das nächste Schriftstück ist nicht mehr weit weg!“

So motiviert hatte Egon Goethe die gesamte letzte Stunde nicht gesehen.

Station5

Sie gingen querfeldein durch den Wald. Sie kamen erneut an Gräben und Furchen vorbei, die Egon irgendwie erschaudern ließen.

Als sie wieder auf einen Weg trafen sagte Goethe: „Hier irgendwo sollte sich das nächste Schriftstück verstecken!“ Diesmal suchten sie länger, bis Egon irgendwann einen Freudenschrei von sich gab „Ich hab sie gefunden! Schau mal hier ist wieder eine Dose.“

Goethe grinste, „dann lass uns aus diesem fürchterlichen Wald herausgehen, vielleicht fällt mir auf dem Weg die Formel ein, wie wir den Brief finden können.“

Station6

Sie gingen auf den Waldrand zu, als Goethe Egon fragte: „Habt ihr Euch alle Worte und Zahlen gemerkt? Ich weiß nämlich endlich wie wir zum Versteck des Liebesbriefs kommen! (Falls die Dose für die Finalberechnung aufgrund von Laub oder Schnee, befindet sich die Berechnungsformel bei den Bildern im Listing)

Final

Nach einigen Minuten waren Egon und Goethe endlich bereit, Goethes letzten Weg auf Erden anzutreten. Goethes Verbitterung wich nun blanker Vorfreude und wenn er nicht schon vorher geschwebt wäre, jetzt würde er es. Seine Gestalt veränderte sich, sodass Egon einen leichten Rosastich wahrzunehmen meinte. Endlich standen sie vor dem Baum in dem Goethe und Charlotte ihre Liebesschwüre geschnitzt hatten. Es dauerte nicht lange bis Egon den Liebesbrief, was eher ein Gedicht war, in den Händen hielt.

„Kannst Du es mir vorlesen? Ich kann noch nicht so viel lesen!“ Egon wurde klein

Und Goethe las die Worte, die er einst für seine Lotte geschireben hatte und als er es beendet hatte sagte er:

„Aller Dinge Gehalt, er wird durch dich nun entschieden. Leise Gottheit, auch mich richtest du, richte gelind!“

Sprach er und seine Gestalt wurde von einem Leuchten erfüllt. Er schaute zu Egon mit Tränen in den Augen. „Ich hätte nie geglaubt, dass ein Wasserdrache mich erlösen kann, vor allem hätte ich nie an Wasserdrachen geglaubt! Dir sei mein ewiger Dank, lieber Egon!“

Auch Egon hatte Tränen in den Augen. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie hatte die Szene etwas Rührendes.

„Mach´s gut Johnny…äh Johann´, und bestell Lotte liebe Grüße und lass Dich nicht von Kestner ärgern, aber vielleicht ist der ja gar nicht da, wo Du hingehst!“

Goethe zwinkerte Egon zu und die Gestalt löste sich auf.

Egon schlich den Weg nach Hause. Er freute sich, dass er wieder etwas hatte, was er Lili und Henry erzählen konnte. Ob die ihm wohl glauben würden? Doch es geschah noch etwas Merkwürdiges!

Additional Hints (Decrypt)

1. abpu avpug fb nyg jvr Tbrgur, nore tranhfb gbg 2. qvgb nore teößre 3. abpu avpug fb nyg jvr Tbrgur, jnf qnf jbuy zny jne? 4. Qre qüesgr xrva Ceboyrz qnefgryyra 5. Fgrva 6. qvgb, snyyf avpug qn, fvr Sbezry orv qra Ovyqrea vz Yvfgvat!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)