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Gotteshäuser - Evangelische Michaeliskirche Traditional Cache

Hidden : 5/8/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Gotteshäuser - Evangelische Michaeliskirche in Sonneberg/Thür. / Steinbach

Erbaut: 1904 - 1906, neuromanische Kirche nach Entwürfen des herzoglich-meiningischen Baurats Rommel

Für die Dörfer Steinbach, Hüttensteinach und Köppelsdorf, welche heute Stadtteile von Sonneberg sind wurde zu Anfang unseres Jahrhunderts in Steinbach, die Michaeliskirche gebaut. Ähnlich wie die Stadtkirche St. Peter steht sie eindrucksvoll aber zurückhaltend am Friedhof am Bergeshang.

Geschichte:

Eine der jüngsten eigenständigen Kirchengemeinden ist Köppelsdorf. Im Jahre 1904 wurde es erst von Oberlind abgetrennt. Dafür gab es drei maßgebliche Gründe: 

  1. der starke Zuwachs der Bevölkerung; 

  2. der Wunsch nach einem eigenen Pfarrer und einer eigenen Kirche im Ort; und vor allem 

  3. die Blütezeit der Porzellanfabriken in Köppelsdorf und Hüttensteinach.

Durch die hohen Beschäftigungszahlen zogen immer mehr Arbeiter aus den umliegenden Dörfern bis in den oberfränkischen Raum um Kronach, nach Köppelsdorf. Zugleich nahm mit der stark industriellen Prägung die Bindung der Einwohner an die Landeskirche ab. Die drei selbstständigen Orte Köppelsdorf, Hüttensteinach und Steinbach wurden zu einer Pfarrei vereinigt. Als umliegende Dörfer kamen noch Jagdshof, Mönchsberg und Hüttengrund hinzu. Die drei Ortsteile Köppelsdorf, Hüttensteinach und Steinbach sind aber immer noch relativ eigenständig, so hat jeder z. B. noch seinen eigenen Friedhof.

Die Steinbacher Bauern wollten sich schon vor gut 250 Jahren eine eigene Kirche bauen. Im Jahre 1740 sammelten sie erhebliche Geldmittel, doch von den Sonneberger Pfarrherren wurde der Bau verhindert, weil sie sich in ihren Einnahmen geschmälert sahen.

Jedoch im Mai 1905 konnte, nach Errichtung eines eigenen Kirchspiels, der Grundstein für die Kirche gelegt werden. Mit großem Eifer ging man daran Kirche und Pfarrhaus zu bauen, genau an der Schnittstelle der drei selbstständigen Orte. Es war bzw. ist ein herrlicher Platz an den aufsteigenden Bergen des Thüringer Waldes. Die Einweihung erfolgte bereits am 23. September 1906.

Der aus Saalfeld stammende herzoglich-meiningische Baurat Karl Rommel errichtete die Kirche im neuromanischen Stil. Die Steine stammten aus dem Göritztal bei Steinach. Für die Innenausstattung sorgte der Coburger Hofmaler Arthur Wang. Von der Gemeinde wurden noch 1906 Glasfenster und Glocken beschafft, die Turmuhr aber erst später. Der Innenraum strahlt Ruhe und Geborgenheit aus und besitzt eine sehr gute Akustik. Im Jahre 1974 wurde er renoviert. Die Buntfenster, die ihre volle Wirkung entfalten, wenn die Morgensonne dahinter steht, bilden den Schmuck des Altarraumes. Vom Anfang der dreißiger Jahre stammt der große Treppenaufgang. Die Kirche heißt bis heute noch im Volksmund die „Stäbiche Kerch“, da das Grundstück noch zur Steinbacher Flur gehört. Den Namen „Michaeliskirche“ erhielt sie erst im Jahre 1949. In Köppelsdorf konnte eine eigenständige Tradition aber nicht wachsen.

Quelle: sonneberg-historik.de


Zum Cache:

Der Cache selbst ist von der Größe ein Regular. Es müssen keine Zäune oder andere Hindernisse überstiegen werden. Auch muß nicht an Mauern hoch geklettert werden, schließlich ist es ein Gottes-Haus

Die Kirche selbst kann täglich von 10:00 - 18:00 Uhr besichtigt werden

Ich möchte an dieser Stelle noch mal Pfarrer Michael Müller für die Genehmigung danken, den Cache hier verstecken zu dürfen.

Additional Hints (Decrypt)

Ryrxgevmvgäg zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)