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Schrazelloch EarthCache

Hidden : 5/1/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

geheimnis umwobene Schrazellöcher gefunden !

mystery "Schrazel-hollow" are discovered !

Geheimnisvolle Höhlen und Gänge in der Nähe von alten Siedlungen und einsamen Gehöften kann man in der hügeligen Landschaft der südlichen Oberpfalz entdecken:

Die SCHRAZELLÖCHER.

Am 20.7.1914 war der Besitzer der ....-Mühle, Alois Keil, mit Ausbesserungsarbeiten an seinen Gebäuden beschäftigt. Den Bausand, den er dazu benötigte, grub er aus einem Hügel, unmittelbar neben seinem Anwesen. In geringer Tiefe stieß er dabei auf einen senkrecht in die Erde gehenden Schacht.
Die SCHRAZELLÖCHER waren entdeckt !

Als Schrazellöcher werden künstliche Höhlen und Gangsysteme, die nach Plan und Maß angelegt sind. Kennzeichnend sind die Konstruktion, das System und die weitergehende Übereinstimmung von vielen in Mitteleuropa vorkommenden Anlagen dieser Art.
Bis zum heutigen Tag ist aber weder die Entstehung und auch ihre Funktion nicht eindeutig geklärt. Ausnahmslos bestehen die unterirdischen Anlagen aus einer Vielzahl von Gängen und Kammern. Die Hauptgänge sind sehr schmal und viele Seitengänge zweigen davon ab. Man hat den Eindruck eines „Labyrinths“.

Verbunden sind die Gänge häufig mit nur 40 bis 50 cm großen Schlupflöchern. Das Durchsteigen größerer Schächte, die in obere Stockwerke und Kammern führen, wird oft durch Trittmulden erleichtert. Vom Boden bis zum Scheitel des Gewölbes entspricht die Bearbeitung ältesten Bergbauregeln. In den Gangwänden findet man faustgroße, rußgeschwärzte Nischen, die als Lichtnischen gedeutet werden könnten. Sie sind nach festen Regeln angeordnet. Die teilweise spitzbogenförmigen Kammern haben oft eine Höhe bis zu 1,6 Meter, eine Breite bis 1,5 Meter und eine Tiefe bis zu 3 Meter. Sie sind häufig mit sitz- oder liegeplatzähnlichen Einschnitten ausgestattet.

Dieses Schrazelloch in der ...-Mühle steht unter DENKMALSCHUTZ.
Es ist auch das BESTERHALTENSTE SCHRAZELLOCH im Landkreis Cham.

Es wurde vom bay. Landesamt auch eingestuft als:
"GEOWISSENSCHAFTLICHER WERT : WERTVOLL"

Im frühesten Mittelalter gruben Menschen diese unterirdischen Anlagen in den lehmigen Stein, im Volksmund auch "fauler Fels" genannt. Damit die Höhlen trotz des weichen Steins nicht einstürzten, wurden die Decken in spitzen oder runden Bögen geformt. Die kleinen Kammern verbinden enge Gänge und schmale Schlupflöcher - gerade einmal 50 Zentimeter im Durchmesser. Die Schrazellöcher unterscheiden sich alle voneinander, dennoch ist ein System erkennbar: Gänge verzweigen sich, biegen im rechten Winkel ab, leiten in Rundgänge oder enden in größeren Kammern.

Totenkult ohne Tote
Ähnliches ist eigentlich nur von frühgeschichtlichen Grabgrotten bekannt. Und auch die Namen der Löcher im Volksmund - "Schrazelloch", "Zwergenloch" oder "Erdweibischlurf" deuten auf einen Totenkult hin. Aber weder Knochen noch Grabbeigaben wurden je in den Schrazellöchern gefunden. Begräbnisorte waren die Löcher also nicht. Vielleicht dienten sie als Abbild der Unterwelt, als Metapher für den Tod als Durchgang zum Leben. Doch auch das ist nicht gewiss.

HINTERGRUND:

Schrazel nennt man im Bayerischen Wald die zwergenartigen Schutzgeister, die in Erdlöchern wohnen. Anderswo heißen sie Wichtel oder Heinzelmännchen. Sie sollen sehr ruhig und fleißig sein und den Bauern helfen, damit sie ihre Arbeit leichter bewältigen.

zur GEOLOGIE:

Der Erdstall ist in "verwittertem Granit" oder in "Glimmerschiefer".
Er gehört zur Geotoptyp der STOLLEN.

Die geographische Verbreitung der Erdställe hängt u. a. mit geologischen Bedingungen zusammen. Der Boden muss ausreichend fest und gut bearbeitbar sein. Entsprechende Bedingungen bietet etwa der Löss, Schlier, Lehm, Sandstein oder der sogenannte Flins (verwitterter Granit). In massivem Fels oder losem Schotter kommen Erdställe nicht vor.

LÖSS oder Löß ist ein vom Wind transportiertes und auch vom Wind abgelagertes Sediment, das aus Feinmaterial – vor allem aus Schluff – besteht. Der allergrößte Teil des heute auf der Erde vorkommenden Lösses wurde im Pleistozän abgelagert.

SCHLIER ist eine in der regionalen Alpengeologie von Deutschland und Österreich verwandte Bezeichnung für eine schiefrige, blaugraue Gesteinsart. Es handelt sich dabei um schluffigen oder feinsandigen Mergel (kalkhaltiger Ton).

LEHM ist eine Mischung aus Sand (Korngröße > 63 µm), Schluff (Korngröße > 2 µm) und Ton (Korngröße 63 µm), Schluff (size > 2 µm), Löß und Sandstein.

Nun zu den FRAGEN:

1.) wie nennt man die Schrazellöcher noch bzw. im Hochdeutschen und wie heißt die "Forschung" zu diesem Thema ?

2.) nenne mindestens 3 Orte im Landkreis Cham, in denen es auch SCHRAZELLÖCHER gibt ...

3.) messe die Breite und Höhe der Eingangstür zum Schrazelloch bitte aus. (wenn Du keinen Zollstock dabei hast, dann bitte die Handbreite, oder Handyhöhen usw.)

Mache vor dem Eingang zum Schrazelloch ein Foto von Dir und/oder Deinem GPS.

Event. könnt Ihr mal fragen, ob ihr reinkrappeln dürft. Denn normalerweise ist dieses hier verschlossen (Privatbesitz).

Leider sind keine Infotafeln dort, also gut die Hausaufgaben machen... und mal im www recherchieren, welche Infos man zu den Schrazellöchern alles findet.

ENGLISCH:

PURPOSE:

Until today, nobody knows the real purpose of building "Schrazel-hollows".

The chambers have only a heigth of 1,60 meters and a expanse of 1,50 meters and a depth of 3 meters.

This "Schrazelloch" is under a preservation order. It is the best remained "Schrazelloch" in the administrative County of CHAM.

"What are "Schrazel" ?" you would ask ?

In the "Bavarian Forest" the "Schrazel" are like fairy dwarfs, which live in earthhouses (so thats why my translation for "Schrazelloch" is "Earthhouse").
In other parts of Germany they were called "Goblin" oder in German :"Wichtel or Kobold".

GEOLOGIE:

A "Schrazel-Hollow" could be found in weatherbeaten granit.
It belongs to the Geotype of shafts.

The geographical dispersal of so called “Schrazel-hollows” is partly related to the geological conditions. Concerning these conditions the soil to build those “Erdställe” has to be strong but also be soft enough like Loess, clay, schmear, sandstone. "Schrazel-Hollows" don´t occur in massive rock or loose gravel.

LOESS consists of Schluff which is composed by sediments moved by the wind.

SCHMEAR is bluegrey, slatly stonetype which is typical for regional Alp region of Germany and Austria.

Today, the most part of LOESS on earth was concentrated in the timeperiod of "Pleistozaen".

CLAY is a sample of sand (appr. size > 64µm), SCHMEAR( > 2 µm) and clay (size > 2 µm), LOESS and Sandstone.

Now the QUESTIONS:

1.) who is the "sientific research'" about this "Schrazel-hollows" called in Germany ?

2.) Look out for 3 other villages in the administrativ County of CHAM (Landkreis Cham), where also you can find "Schrazel-hollows" .

3.) Give me the size of width and hight of the entrance to the "Schrazelhollows" ? (so please take a metre rule with you, otherwise use your hands, and till me the width and hight by hands)

take a photo or you and/or your GPS in front of the entrace to this "Schrazelloch".

This "Schrazelloch" is privat owned. The "Schrazelloch" is not opened for public.
Maybe, try and ask the farmowner if he could open it for you.

Additional Hints (No hints available.)