Ihr befindet Euch auf einem schmalen Pfad entlang des kleinen Flüsschen Aa in die textile Vergangenheit von Bocholt.
Links und rechts des Weges verschiedene Gebäude des (übrigens sehenswerten) Textilmuseums, das das Herz, die Ursprünge des Wachstums und der Entwicklung der Region, die Relikte der Textilindustrie zu bewahren sucht.
Dazwischen lebendige Unternehmen, die noch heute in zum Teil denselben typischen Shedbauten, wie früher, ihre Nische gefunden und überlebt haben. Sie stellen mit modernen Produktionsverfahren, aber vom Wesen nicht viel anders als früher, die typischen textilen Produkte der Region, Bettwäsche, Kuscheldecken, Tischwäsche und Küchentextilien her.
Könntet Ihr von oben auf dieses Areal schauen, so würde offenbar, was nicht offensichtlich ist:
Ihr würdet hier eine Gebäudestruktur erkennen, in der (vielleicht einzigartig in Europa) noch alle Stufen von Spinnerei, Weberei, Ausrüstung und Konfektion nebeneinander zu sehen sind. Selbst die alten Kesselhäuser der Firmen sind zum Teil noch erhalten, auch wenn die typischen Dampfkessel von damals (ein Beispiel dafür seht Ihr, wenn Ihr den Cache Fuckepott macht) heute anderen Antriebsformen gewichen sind.
Parken könnt Ihr am Textilmuseum auf der anderen Aa-Seite.
Es braucht NICHT gegraben oder unter Laub und Gras gesucht werden, also lasst bitte die Rabatten am Leben. Gegen ein wenig Unkraut zupfen haben die Besitzer des angrenzenden Privatgeländes (das zum Suchen nicht betreten werden muss), die ihre Zustimmung für diesen Cache gegeben haben, aber sicher nichts einzuwenden... ;-) Bitte tarnt den Cache wieder, wie ihr ihn vorgefunden habt. Besondere Ausrüstung ist nicht erforderlich.
Tipp: Habt Ihr Euch vielleicht einmal gefragt, warum es in dieser Gegend so viele Flüsse mit Namen "Aa" gibt? Eine von vielen Theorien besagt, dass die Karten früher lateinisch beschriftet waren und Aa die Abkürzung für "Aqua" (Wasser) war...