Skip to content

Rapakiwi-Granit EarthCache

Hidden : 5/3/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Ein Rapakiwi ist ein Granit mit „Augen".
Seine rundlichen Einsprenglinge bestehen aus Alkalifeldspat und können mehrere Zentimeter groß werden. Oft sind sie von einem dünnen Saum aus Plagioklas (ebenfalls ein Feldspat) umgeben. Diese großen Feldspäte sind in eine Grundmasse aus Quarz und Feldspat eingebettet.
Auch die Quarze zeigen Besonderheiten.

Es finden sich größere, runde Quarze und zusätzlich kleine, oft anders geformte Quarzkörner im Raum zwischen den Einsprenglingen.
In Rapakiwis gibt es zwei Generationen von Quarz und Feldspat.

Ein solches Gefüge ist für ein magmatisches Gestein ungewöhnlich.
Rundliche Einsprenglinge entstehen normalerweise nur durch Anschmelzungen
bereits gebildeter Kristalle oder durch die Verformung der Mineralkörner durch
Druck (längliche Formen im Augengneis). Beides trifft hier nicht zu.

Dieser ungewöhnliche Granit kommt an etlichen Stellen auf der Erde vor. Der
„Stammvater" aller Rapakiwis jedoch kommt aus Finnland. Dort gibt es ihn in vier größeren und etlichen kleineren Massiven im Süden des Landes.
Diese finnischen Rapakiwis finden wir aber auch bei uns in Mitteleuropa, weil sie durch die Gletscher der Eiszeiten hierher transportiert wurden. Überall, wo es Ablagerungen aus den letzten Eiszeiten gibt, liegen diese ungewöhnlichen Gesteine.

Die aus Finnland stammende, volkstümliche Bezeichnung „Rapakivi" ist schon im
17. Jahrhundert verwendet worden. Die gängige Übersetzung von „rapa" mit „faul"
wurde bereits früh kritisiert. Besser wäre wohl: "Krümelig, bröckelig".
"Kivi" ist einfach "Stein", so daß sich „Rapakiwi" also etwa mit „Bröckelstein"
übersetzen läßt.
Grund für diese Namensgebung ist die lokal stark ausgeprägte Zersetzung. Dabei
zerfällt das Gestein zu einem scharfkantigen und groben Grus.
Auffällig ist, daß dieser Zerfall nur ausnahmsweise und inselartig auf kleiner
Fläche stattfindet. Ohne erkennbaren Anlaß geht ein fester Granit innerhalb
kürzester Entfernung in einen völlig mürben Gesteinsschutt über, um sich nur
wenige Meter weiter wieder fest und solide zu zeigen.
Diese starke Verwitterung ist, aufs Ganze gesehen, die Ausnahme und nicht die
Regel.

In die Geologie wurde der Begriff "Rapakiwi" im Jahre 1891durch Sederholm
eingeführt. Sein auf deutsch erschienener Aufsatz "Ueber die finnländischen
Rapakiwigesteine" hatte das Ziel, die Rapakiwis verschiedener Vorkommen
gemeinsam zu beschreiben und zu einer Gruppe besonderer Gesteine
zusammenzufassen.
(Die Schreibweise mit „w" ist die deutsche, die mit „v" die finnische bzw.
englische.)
Es handelt sich um porphyrische, manchmal grobkörnige Granite mit
vergrößerten, gerundeten Alkalifeldspateinsprenglingen (Ovoide).

Um diesen Cache zu Loggen, macht bitte ein foto von euch und dem Stein mit GPS und beantwortet folgende Fragen:
1.Aus welchen 4 Grundmassen besteht ein Rapakiwi- Granit und woher stammt er ?.
2. wann wurde der Stein hierher "transportiert" ?
Die Antworten bitte an unsere E-Mailadresse und natürlich nicht in den Log.

DA ES BEI UNS GEBRANNT HAT, IST DIE LOGFREIGABE ERTEILT SOBALD IHR DIE ANTWORTEN GESCHICKT HABT GEGEBENENFALLS MELDE ICH MICH: dANKE FÜR EUER VERSTÄNDNIS

A Rapakiwi is a granite with "eyes".
Its rounded inclusions consist of alkali feldspar and can be several centimeters large. Often they are surrounded by a thin seam of plagioclase (also a feldspar). These large feldspars are embedded in a matrix of quartz and feldspar.
The Crystals show peculiarities.
There will be greater, round crystals and also small, often differently shaped quartz grains in the space between the phenocrysts.
In Rapakiwis there are two generations of quartz and feldspar.

One such structure is unusual for an igneous rock.
Rounded inclusions are usually created only by melting of
already formed crystals or by the deformation of mineral grains by
Pressure (elongated shapes in the eye gneiss). Both are not true here.

This granite is unusual in several places before on Earth. The
"Founding father" of all Rapakiwis though, comes from Finland. There is in him four major and several smaller massifs in the south of the country.
This Finnish Rapakiwis we also find us in Central Europe because they were transported by the glaciers of the ice ages here. Wherever there are deposits from the last ice age, are these unusual rocks.

The native of Finland, popular name "Rapakivi" is already in
17th Century has been used. The common translation of "rapa" with "lazy"
has already been criticized early. Better would be "crumbly".
"Kivi" is simply "stone", so that "Rapakiwi" so as to "rock fragments"
can be translated.
The reason for this is the name locally pronounced decomposition. This
disintegrates the rock to a sharp and coarse Grus.
It is striking that this decay only exceptionally and on a small island-like
Surface takes place. For no apparent reason is a solid granite within
shortest distance in a completely brittle rock debris on to only
a few yards further back to show firm and solid.
This strong weathering, is on the whole, the exception and not the
Rule.

In geology, the term "Rapakiwi" in 1891durch Sederholm
introduced. Which appeared to be German essay "On the Finns
Rapakiwigesteine "had the objective of the occurrence of various Rapakiwis
together to describe and to a group of special rocks
. Together
(The notation "w" is the German, with "v" the Finnish and
English.)
It is porphyritic, sometimes coarse-grained granite with
enlarged, rounded Alkalifeldspateinsprenglingen (ovoids).

To log this cache, please make a photo of you and the stone with GPS, and answered the following questions:
1.What are four basic masses, there is a Rapakiwi granite and where he comes from?.
2nd When the stone was transported here "?
The answers us at our e-mail address and, of course not in the Log

Additional Hints (No hints available.)