Im Jahr 1907 erwarb Guido Graf Henckel Fürst von Donnersmarck 3000 Morgen Wald der Stolper Heide im Kreis Niederbarmin und ließ durch die Berliner Terrain-Centrale die Anlage einer Gartenstadt nach englischem Vorbild beginnen. Im Wald wurden ab 1909 Straßen und Versorgungsleitungen gelegt, um den Verkauf von Grundstücken vorzubereiten. Anfang Mai 1910 war es dann soweit: der Bahnhof wurde in Betrieb genommen und die Gartenstadt offiziell eingeweiht.
Zu dieser Zeit entstand auch der sogenannte Pavillon, um den es hier geht. Das Holzblockhaus mit seinem imposanten Dach wurde vom Architekten Paul Poser entworfen und etwa 1909 errichtet. Die Berliner Terrain-Centrale nutzte ihn als Auskunfts- und Verkaufsstützpunkt in der noch vollkommen unbebauten Gegend. Der erste Weltkrieg brachte allerdings den Verkauf ins Stocken, und über Teile der errichteten Straßen wuchs im Laufe der Zeit im wahrsten Sinne des Wortes das Gras. Längst sind die als Wald verbliebenen Flächen nicht mehr als Bauland ausgewiesen, und der Verkaufspavillon verlor seine Nutzung. Dem Verfall preisgegeben harrte er bis zum Jahr 2000 der Dinge, bis er auf den Künstlerhof Frohnau umzog, wo er mustergültig restauriert wurde.
Die Mystery-Koordinate zeigt auf den heutigen Standort des Auskunftspavillons. Den Künstlerhof könnt ihr an den Tagen der offenen Tür besuchen, aber der Cache liegt nicht hier.
Die Aufgabe: Wo stand der Verkaufspavillon zuvor über neunzig Jahre lang?
Begebt Euch zur Straßenkreuzung, die Ihr ermittelt habt, und der Erlebnisraum mitsamt Cache liegt bereits vor Euch. Die exakten Finalkoordinaten erfahrt Ihr von den Radfahrern.
Ihr müsst natürlich kein eingezäuntes Gelände betreten, Werkzeug benutzen oder Bäume ausgraben. Mit offenen Augen werdet ihr dem wildschweinsicher untergebrachten Cache auf die Schliche kommen. Viel Spaß beim Finden, und bitte hinterlaßt die Dose so, dass auch die nachfolgenden Cacher ihre Freude haben.
Bitte parkt Euer Auto etwa 100 Meter nördlich der ermittelten Finalzone.