- Wehrkirche zu Holzweißig -
Die Wehrkirche zu Holzweißig wurde um 1150 als einschiffige romanische Kapelle aus unbehauenen Feldsteinen erbaut. Die urkundliche Ersterwähnung des Ortes Holzweißig erfolgte dagegen erst im Jahre 1323. Damit ist die Kirche älter als der Ort.
Der Ortsname Holzweißig leitet sich von dem slawischen Wort - Visoka - die Höhe - ab. Im 17. Jahrhundert wurde die Kapelle durch den Anbau des Chores und des Turmes erweitert. Dieser Turm musste zwischen 1732 und 1776 wieder entfernt werden. Er wurde durch eine 8-eckige barocke Turmhaube ersetzt.
1702 erfolgte der Bau einer Leichenhalle, die jetzt als Sakristei dient. Vor der Reformation war die Wehrkirche wahrscheinlich den 14 Nothelfern geweiht. Von dem Altar der Spätgotik (14. Jahrhundert) sind die drei hölzernen Schnitzfiguren erhalten geblieben. Die Figuren stellen Maria in der Mitte, Aegidius auf der linken und Cyriacus auf der rechten Seite dar.
Das in der Kirche befindliche Taufbecken aus Messing ruht auf einem bemalten Fuß aus Sandstein. Im Boden der Taufschale befindet sich eine reliefartige Darstellung von Maria Verkündigung. Das Taufbecken ist wahrscheinlich älter als die eingravierte Jahreszahl 1702.
Die beiden Glocken sind aus verschiedenen Zeitepochen. Die große Glocke hat einen Durchmesser von 87 Zentimetern und ist eine der ältesten Glocken des Landkreises. Wahrscheinlich wurde sie in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts gegossen. Die kleine Glocke ist ein Ersatzguss aus Stahl aus dem Jahre 1952.
Mehr Infos (den Flyer findet ihr auch in mehreren Sprachen am Cache):
Flyer deutsch
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ihr klingelt einfach am Gemeindehaus und fragt nach einer Kirchenführung.
English Description
The fortified church of Holzweissig was built around 1150 as a one-aisle, romanesque chapel made out of raw boulders. The first mention of the village of Holzweissig was found in a document dating back to the year 1323, thus, the church is older than the village.
The village`s name "Holzweissig" originates from the Slavonic word "Visoka" (meaning "height"). In the 17th century, the chapel was enlarged through the construction of the choir and the tower. The latter had to be removed between 1732 and 1776, and was replaced by an octagonal, baroque tower top.
The sacristy was originally built as a mortuary in 1702. Before the reformation, the altar was probably consecrated to the 14 Holy Helpers ("Nothelfer"). Of this original altar dating back to the late Gothic period (14th century), three wooden carved figures are preserved. The figures are showing Mary in the middle with Giles (or Aegidius) to her left and St. Cyriacus to her right. The brass basin is sitting on a painted sandstone base. At the bottom of the basin, a relief-like depiction of the Annunciation can be seen. The baptismal basin is probably older than the engraved year 1702.
The two bells are from different time periods. The bigger one has a diameter of 87 cm (34.5 inch) and is one of the oldest bells in the county. It was probably cast in the first half of the 13th century. The small bell substitutes a bell which was melted-down in World War II. It is made out of steel and was built in the year 1952.
More info (flyers in several languages can be found at the cache):
flyer english
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feel free to ring at the house of the church parish and ask for a guided tour.
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Dies ist eine Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören. Jeder der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten, damit die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem ist dieser Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung aufzunehmen. Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine Beschreibung des Ortes liefern, damit man auch etwas über dieses Gotteshaus erfahren kann. Der Cache ist bitte so zu verstecken, dass er die Würde des Ortes nicht verletzt. Gegebenfalls ist er so zu platzieren, dass er über eine Wegpunktprojektion zu finden ist und die eigentlichen Koordinaten auf das Gebäude selbst weisen.