Parken könnt ihr bei den Koordinaten N 51° 07.949 E 006° 18.400.
Eine Motte (frz. motte „Klumpen“,
„Erdsode“) ist ein vorwiegend in Holzbauweise
errichteter Burgtyp, dessen Hauptmerkmal ein künstlich angelegter
Erdhügel mit einem meist turmförmigen Gebäude ist. Weitere deutsche
Bezeichnungen sind Turmhügelburg, Erdhügelburg oder
Erdkegelburg.
Motten sind frühmittelalterliche Wehrbauten, welche speziell in
wasserreichen Niederungsgebieten errichtet wurden. Sie dienten als
Herrensitze, Wehranlagen oder gesicherte Wohnhöfe. Die ersten
Motten entstanden zwischen 900 und 1000 n. Chr., die meisten der
Anlagen entstanden im 11. oder 12. Jahrhundert. In einigen Teilen
Europas sind Motten bis ins frühe 15. Jahrhundert errichtet
worden.
Die Motte in Beeck entstand vermutlich um das Jahr 1.000.
Der Rittersitz 'Haus Beeck' wurde erstmalig 1279 urkundlich
erwähnt. Da die alte Vorburg (heute in Privatbesitz und nicht zur
Besichtigung freigegeben), direkt neben der Motte liegt, hat diese
Burg wohl die Motte in ihrer Funktion als Wehrbau ersetzt.
Wann dies geschehen ist, konnte ich leider noch nicht heraus
finden, wird aber noch nachgetragen.
Die Motte ist von einem Zaun umgeben und kann nicht bestiegen
werden.

So könnte die Motte damals ausgesehen haben...
Auch wenn die kath. Kirche St. Vincent in unmittelbarer Nähe
ist, wäre es ein Fehler, am fallenden Wasser zu suchen.
Quellen: Wikipedia / wehrbauten.de / Gespräche mit
Einheimischen