Skip to content

Pilze in der Laußnitzer Heide - Baumpilz Traditional Geocache

This cache has been archived.

ApproV: Owners Last Visit: Wednesday, 21 July 2010

More
Hidden : 5/16/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Nutzt bitte den angegebenen Parkplatz, der Wald ist für alle motorisierten Fahrzeuge gesperrt!!! - haltet Euch bitte daran, um Ärger mit dem Revierförster zu vermeiden.


Pilze in der Laußnitzer Heide - Baumpilz

Als Baumpilze werden im weitesten Sinne alle Pilze bezeichnet, die Holz besiedeln und abbauen (Xylobionten). Diese Pilze werden wissenschaftlich als lignicole Pilze bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine sehr große ökologische Gruppe, die Arten verschiedenster Pilzgruppen einschließt. Im engeren Sinne spricht man dagegen von Baumpilzen nur, wenn es sich um Arten handelt, die die Stämme, Stümpfe und Äste von Bäumen besiedeln. Im folgenden werden ein paar wesentliche Unterschiede der baumbewohnenden Basidiomyceten oder Höheren Pilze am Beispiel von drei ausgewählten Pilzen aus der Gruppe der Porlinge dargestellt.

Lignicole Pilze leben saproparasitisch sowohl in lebendem als auch in abgestorbenem Holz, gemeinhin als Totholz bezeichnet. Dabei beziehen sie ihre Nährstoffe direkt aus dem Holz, indem sie verwertbare Stoffe durch spezifische Enzyme abbauen. Dabei unterscheidet man grob Braunfäule und Weißfäule erzeugende Pilze.

Erstere können ausschließlich Polysaccharide, unter anderen auch Zellulose, abbauen und zerstören somit die Faserstrukturen im Holz. Das befallene Holz wird brüchig (Würfelbruch) und verfärbt sich braun. Etwa 80% des Holzes kann auf diese Weise genutzt werden, der Ligninteil bleibt unverändert. Eine weitere wichtige Veränderung ist die massive Austrocknung des Holzes. Zu diesen Braunfäulepilzen gehören beispielsweise der Birkenporling (Piptoporus betulinus), der Eichen-Wirrling (Daedalea quercina), der Schwefelporling (Laetiporus sulphureus) sowie die zumindest in Mitteleuropa geradezu äußerst häufigen Arten Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) und Zaunblättling (Gloeophyllum sepiarium).

Weißfäulepilze zersetzen neben den Polysacchariden auch den Ligninanteil des Holzes. Dabei kann die Reihenfolge des Abbaus variiert werden. Die häufigste Form, der auch der Holzabbau durch den Echten Zunderschwamm (Fomes fomentarius) angehört, beginnt mit einem starken Abbau des Lignin. Es resultiert eine Weißverfärbung und Zerfaserung des Holzes, die auf die zurückbleibenden Polysaccharide, primär die Zellulose, zurückzuführen ist. Durch das starke Quellvermögen der Polysaccharide nimmt das Holz Feuchtigkeit auf und trocknet nicht aus. Der Abbau des Holzes durch Weißfäulepilze kann unter optimalen Bedingungen nahezu 100% betragen.



Bitte Stift mitbringen!


Additional Hints (Decrypt)

Avpug nz Obqra...

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)