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Wartislawstein Traditional Cache

Hidden : 5/23/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Der Wartislawstein ein Denkmal pommerscher Geschichte

Der Stein befindet sich am Parkplatz und es gibt dort auch noch eine Hinweistafel.
Der Cache befindet sich wegen der hohen Muggelgefahr einige Meter weiter.

Das älteste historische Denkmal Pommerns und zugleich das erste Steindenkmal aus historischen Zeiten stellt der im Volksmund genannte Wartislawstein dar. Er ist ca. 1 km nördlich des Dorfes Grüttow unmittelbar an der B110 auf einer Wiese zu finden.

Wartislaw I. wurde zwischen 1135 und 1148 in Stolpe an der Peene ermordet, wo sein Bruder Ratibor I. aus diesem Anlass eine Kirche stiftete und 1153 seine Söhne später ein Benediktinerkloster gründeten. Sein Bruder Ratibor I., Herzog von Schlawe-Stolp, übernahm daraufhin die Herrschaft bis Bogislaw I., Wartislaws Sohn, volljährig die Regierungsgeschäfte übernehmen konnte. Bogislaws Bruder Kasimir I. wurde mit der Herrschaft Demmin abgefunden.

Mit der Ermordung Wartislaws, wie man lange glaubte, hatte er nichts zu tun, sondern allem Anschein nach war er ein Grenzstein zwischen den Besitzungen des Klosters und des Herzogs, wobei das Kloster durch ein Kreuz, der herzögliche Besitz durch ein Horn bezeichnet wird.
Erst bei dem Bau der damaligen Steinstraße wurde er hierher versetzt. Der Denkstein besteht aus rotem Granit und ist an den Flachseiten bearbeitet. Die Südseite zeigt ein sehr flach eingemeißeltes lateinisches Kreuz und ein gekrümmtes mit der Spitze nach unten gerichtetes Horn. Auf der nördlichen Seite ist eine menschliche Figur in Umrisslinien zu erkennen, wie sie auf den ältesten, aus heidnischen Zeiten stammenden Steinbildern Rügens vorkommen. Der Stein wird von der Ortssage als ein Denkmal aufgefasst, das dem ersten christlichen Fürsten Pommerns, Wartislaw dem Bekenner, errichtet sei, der unweit von Stolpe am Peenestrand von einem heidnischen Wenden 1135 erschlagen wurde" .

Quelle :Corpus II (Berlin 1979), Nr. 49/63. 1999 )
Wikipedia

Hier die Sage zu dem Stein:

Die Sage vom Wartislaw-Stein bei Stolpe - 17391 Grüttow
Eines Tages befindet sich Herzog Wartislaw mit Gefolge in den reichen Jagdgründen südlich der Peene. Ganz ermattet und müde ist er vom langen Ritt und von den Anstrengungen der Jagd. Da lädt ihn der Schatten einer prächtigen Eiche zum Verweilen ein. Kaum daß sein Roß am mächtigen Baum festgemacht ist und der Herzog sich ein wenig ausgestreckt hat, da nickt er auch schon friedlich ein. Sein Gefolge indes läßt ihn einstweilen zurück; die wilde Jagd geht weiter. Es dauert nicht lange, da kommt ein Fischer des Wegs. Der hat sich längst noch nicht zum "verordneten" Christentum seines Herzogs bekehren lassen. An den vornehm gekleideten und selig schlafenden Wartislaw herangetreten, erkennt er plötzlich seinen Landesherren. Wut und Zorn kommen in ihm hoch. Ist er es nicht, der die alten guten slawischen Götter Jarovit und Svantevit verraten hat? Ist es nicht Wartislaw, der sich nun dünkt, der christliche Herzog der Pommern zu sein?
Da muß er nicht lange überlegen: Der Fischer ergreift eine schwere Keule und schlägt mit kräftigen Hieben auf den überraschten Herzog ein. Doch dessen Schreien und Stöhnen bleibt zunächst ungehört. Mit letzter Kraft reckt er sich noch einmal empor und ergreift den Fischer. Dem reißt er den Kiefer aus - dann hat sich sein Leben vollendet. Wenige Augenblicke später - auch angelockt durch das Stampfen und Wiehern des herzoglichen Pferdes - kehrt das Jagdgefolge Wartislaws in den Grüttower Grund zurück. Neben dem Herzog liegt auch der heidnische Peenefischer - schwerverletzt. Ihm geben die Gefolgsleute des Herzogs den Todesstoß. Da liegen sie nun beide: Täter und Opfer, Heide und Christ.
(Mohr, Lutz - Aus alten Überlieferungen ausgekramt: Die Sage vom Wartislaw-Stein bei Stolpe, in: Heimathefte für Mecklenburg und Vorpommern (Schwerin), 7.Jg., Heft 1/1997, S.49-50)

Additional Hints (Decrypt)

Jre qra Pnpur svaqrg xnaa fvpu vz Ureofg üore Bofg serhra.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)