Kanonenbahn - Die Brücke Traditional Cache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Ein weiterer kleiner Cache am Weg der Kanonenbahn.
Geschichte zur Kanonenbahn
Der Abschnitt Leinefelde–Silberhausen Trennungsbahnhof wurde
am 3. Oktober 1870 eröffnet. Er war Teil der Bahnstrecke
Gotha–Leinefelde, die damals als Verbindung
Hannover–Göttingen–Gotha–Süddeutschland gedacht
war und von Osten in den Bahnhof führt. So erklärt sich der
Fahrtrichtungswechsel auf der späteren Kanonenbahn.
Am 31. Oktober 1875 wurde der Abschnitt Eschwege–Eschwege
West (damals „Niederhone“) zusammen mit
Bebra–Eschwege West eröffnet. Niederhone–Treysa folgte
am 15. Mai 1879. Am 15. Mai 1880 folgte schließlich der Abschnitt
Silberhausen Trennungsbahnhof–Eschwege.
Insgesamt hatte die Strecke eine aufwendige Trassenführung mit
zahlreichen Brücken und Tunneln, damit bei einer maximalen Steigung
von 1:50 schwere Militärzüge über die Strecke fahren konnten. Zu
Beginn des 20. Jahrhunderts erhielt die Strecke aus diesem Grund
auch noch ein zweites Gleis. Doch entgegen aller Planungen nutzte
das Militär lieber die steigungsärmere Strecke Leinefelde-Kassel.
So wurde die als strategische Bahn geplante Strecke, abgesehen von
einigen Umleiterzügen im Zweiten Weltkrieg, niemals als solche
genutzt.
In den 1920er Jahren wurde das zweite Gleis abgebaut und die
Strecke zu einer eingleisigen Nebenbahn herabgestuft, denn die Bahn
besaß letztendlich lediglich regionale Bedeutung.
Den Zweiten Weltkrieg überstand die Bahnlinie ohne großartige
Beschädigungen, nur der Friedaviadukt wurde in den letzten
Kriegstagen 1945 noch gesprengt, danach unterbrach die
Innerdeutsche Grenze die Strecke nach 1945 zwischen Geismar und
Schwebda.
In Hessen wurde die Strecke ab Mitte der 1970er Jahre schrittweise
aufgegeben. Zuerst wurde am 26. Mai 1974 der Verkehr
Malsfeld–Waldkappel beendet, gleichzeitig auch der
Güterverkehr zwischen Spangenberg und Waldkappel. Der
Personenverkehr Treysa–Malsfeld wurde am 30. Mai 1981
eingestellt. Am selben Tag fuhr der letzte Zug
Eschwege–Schwebda (–Wanfried, siehe Bahnstrecke
Schwebda–Wartha). Zum Ende des Winterfahrplans 1984/85
erlebte am 31. Mai 1985 Eschwege West–Waldkappel
(–Kassel, siehe Waldkappeler Bahn) den letzten Personenzug,
am 1. Juni Eschwege West–Eschwege Stadt.
Der Güterverkehr zwischen Eschwege und Schwebda endete am 1.
Oktober 1994, zwischen Eschwege und Eschwege West am 15. Dezember
2002. Zwischen Homberg und Oberbeisheim wurde der Güterverkehr mit
der Einstellung des Personenverkehrs 1981 nicht mehr bedient,
Malsfeld–Oberbeisheim wurde am 31. Dezember 1988 eingestellt.
Am 31. Mai 1986 endete der Güterverkehr zwischen dem Anschluss
Pfieffewiese und Spangenberg am 1. September 1994 auch der Verkehr
von Malsfeld bis zu diesem Anschluss. Für die Bedienung wurde die
südliche Malsfelder Verbindungskurve genutzt, die nördliche war
schon früher stillgelegt worden. Zwischen Homberg und Treysa
schließlich wurde der zuletzt noch täglich bediente Güterverkehr am
25. Juni 2002 beendet. Zwischen Eschwege West und Waldkappel war
bis zum 31. Dezember 1991 Güterverkehr möglich.
Auf der Thüringer Seite wurde Geismar im Personenverkehr noch bis
zum 31. Dezember 1992 bedient, danach lief die Betriebsgenehmigung
für den maroden Lengenfelder Viadukt aus. Der Güterverkehr westlich
von Dingelstädt war schon um 1970 eingestellt worden. Bis zum 28.
Mai 1994 wurde noch bis Küllstedt gefahren, am 2. August 1996 wurde
auch der Rest vom ehemaligen Trennungsbahnhof bis Dingelstädt im
Personenverkehr aufgegeben, nachdem der Güterverkehr schon seit
Anfang des Jahres ruhte. In den Wochen danach baute die Bahn die
Strecke nach Gotha um, die Weiche Richtung Eschwege wurde nicht
wieder eingebaut.
Quelle: www.wikipedia.de
Additional Hints
(Decrypt)
mh Rhera Süßra