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Schiefer Aufschluss Tannenglück EarthCache

Hidden : 5/26/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:





Das zwischen Thüringer Wald und Erzgebirge liegende Thüringer Schiefergebirge ist eine angehobene Tafel die nur an wenigen Stellen als eigenständige Erdkrustenscholle zu erkennen ist. Die Tafel ist nach NW geneigt, nach S jedoch ohne geologische Grenze und geht in den Frankenwald und das Fichtelgebirge über. Der Untergrund des Gebirges besteht aus sandigen Sedimenten des Kambriums, Ordoviziums, Silurs, Devons und des Unterkarbons. Im Devon sind untermeerische Lavaergüsse eingeschaltet. Diese mehrere Km mächtige Schichtfolge ist im Zuge der varistischen Gebirgsbildung zu Sätteln und Mulden gefaltet worden, die im Oberkarbon und Rotliegenden als Höhenrücken und Talniederungen das Landschaftsbild prägten. Die Gesteine wurden während Gebirgsbildung geschiefert und erhielten durch Druck eine ebene Spaltbarkeit. In der Folgezeit wurden die Höhen der varistischen Gebirgsbildung wieder abgetragen. Im Laufe der Rotliegendzeit wurde so das ganze Gebirge, bis auf wenige Stellen, eingeebnet. Das Zechsteinmeer überflutete fast das ganze Gebiet. Die Schichten des Buntsandsteins, Muschelkalkes und teilweise die des Keupers wurden abgelagert. Das Thüringer Schiefergebirge wurde in der Tertiär-und Kreidezeit erneut angehoben und im folgender Zeit wieder abgetragen. Im Tertiär entstand so eine flache Ebene durch die die Kerne der Sättel und Mulden der varistischen Gebirgsbildung freigelegt wurden. Die alten Schichten des varistischen Gebirges tauchen im NW unter die Schichten des Zechstein und Trias des Thüringer Beckens. Nach NO unter das Rotliegende des Erzgebirgsbecken und im SW grenzt das Gebirge an das Rotliegende der Oberhofer Mulde.Durch die Hebung im Südteil, und der Kippung nach Norden, am Ende der Braunkohlezeit, schnitten sich die Flüsse tiefe Täler. Die heutige Landschaft ist eine von Tälern zerschnittene und von einigen Bergen überragende Hochfläche.

Etwas zur Entstehung von Schiefer

Schiefer ist ein leicht umgewandeltes Sedimentgestein. Es entstand vor allem in der Devon-Zeit vor etwa 350 bis 400 Millionen Jahren durch Ablagerungen von feinstkörnigen Tonschlamm-Massen, die sich unter dem Auflagerungsdruck in Tonstein verfestigten.
Bei der späteren Gebirgsbildung wurden die Tonsteinschichten durch seitlichen Druck aufgefaltet. Während dieser tektonischen Vorgänge zerscherten die tonigen Gesteine. Die ursprünglichen Tonmineralien wurden entlang dieser feinsten Scherfläche gedehnt und kristallisierten unter druckbedingten Erwärmungen zu neuen, höherwertigen, plättchenförmigen Mineralien (Glimmer) um. Dadurch wurde dem ursprünglichen Tongestein ein neues Strukturelement aufgeprägt: die Schieferung. Im Englischen wird zwischen dem unstrukturierten Sedimentgestein (shale) und dem metamorphen Produkt (slate) unterschieden; letzteres ist der Schiefer i.e.S. Die Zusammensetzung des Ausgangsmaterials, wie auch die Einwirkung der tektonischen Vorgänge auf die Sedimentationsschichten, waren von Ort zu Ort höchst unterschiedlich. Dachschiefer ist also ein Produkt geologischer Zufälle. Eigenschaften und Qualität des Schiefers: Jede Lagerstätte ist anders. Neben den Tongesteinen wurden auch die anderen sandigeren bzw. siltigeren Schichten von den tektonischen Vorgängen erfasst. Sie grenzen die eigentlichen Dachschieferpartien ein und erschweren den Abbau. Um daher an das Schiefervorkommen (vom Fachmann Richten oder Lager genannt) selbst heranzukommen, muss der Bergmann zunächst einmal diese Nebengesteinsschichten „durchfahren“, um dann in den „Richten“ die abbauwürdigen Schieferpartien zu ermitteln.
Aus diesem Grunde verbleiben im untertägigen Schieferbergbau, eine fachgerechte Selektion vorausgesetzt, in aller Regel nur 5 bis 20%, im Mittel 10% der bewegten Gesteinsmassen als verkaufsfähiges Endprodukt, wie z.B. Dach- und Fassadenschiefer. Der Rest dient als bergbautechnischer Versatz oder gelangt, da unbrauchbar oder minderwertig, auf die Schutthalde. Bei Tagebau-Gewinnung kann der Anteil der Verwendungsfähigkeit auf 3% sinken.





Um diesen Earthcache zu loggen, schickt mir per Email die Antworten auf folgende Fragen und wenn ihr möchtet ladet bitte ein Bild von euch und eurem GPS mit dem freistehenden Aufschluss im Hintergrund zu eurem Log hoch.
1. Schätze die Höhe und breite des im Spoiler abgebildeten Aufschluss
2. Beschreibe Farbe und Beschaffenheit des losen Schiefermaterials vor Ort!
3. Beschreibe die Farben die du im Aufschluss siehst.


Logen könnt ihr sofort. Falls etwas nicht stimmt, werde ich mich bei Dir melden. Du kannst ohne Freigabe loggen.
English

Lying between the Thuringian Forest and Thuringian Slate Mountains Erzgebirge is a raised panel that is visible only in a few places as independent Erdkrustenscholle. The table is tilted to the NW, to S but without geological frontier and passes into the Franconia and the Fichtelgebirge. The base of the mountain consists of sandy sediments of the Cambrian, Ordovician, Silurian, Devonian and Lower Carboniferous of. In Devon submarine lava flows are on. This result is several kilometers thick layer of saddles during the Variscan orogeny and troughs have been folded in the Upper Carboniferous and Rotliegend as ridges and valleys for the landscape shaped. The rocks were slated during mountain building and were given by pressing a flat cleavage. Subsequently, the heights of the Variscan mountain building have been removed again. Over the Rotliegendzeit has been the whole mountain, with a few flattened bodies. The Zechstein Sea flooded almost the whole area. The layers of the Buntsandstein, Muschelkalk and in part of the Keuper were deposited. The Thuringian Slate Mountains was in the Tertiary and Cretaceous periods, and increased again in the following time again removed. In such a flat tertiary level was created by the nuclei of the saddles and troughs of the Variscan mountain building have been uncovered. The ancient layers of the Variscan mountains plunge to the NW under the layers of the Zechstein and Triassic of the Thuringian basin. Under NO under the Rotliegendes the Erzgebirge and in the mountains adjacent to the SW of the Rotliegendes Oberhofer Mulde.Durch the elevation in the southern part, and the tilt to the north, at the end of the lignite time to cut the rivers deep valleys. The current landscape is a dissected by valleys and mountains by some superior plateau.
A little to the development of shale Slate is a sedimentary rock easily converted. It was created primarily in the Devonian period before approximately 350-400 million years ago by deposition of ultra fine grained clay mud-masses, which solidified in under the Auflagerungsdruck mudstone.
At the later mountain building the Tonsteinschichten were folded by lateral pressure. During this tectonic processes which sheared argillaceous rocks. The original clay minerals were stretched along the shear plane finest and crystallized under pressure-temperature rise to new, higher-lamellar minerals (mica around). Thus the original clay a new structural element was impressed: the foliation. In English, between the unstructured sedimentary rocks (shale) and the product metamorphic (slate) distinction, the latter is the narrow sense slate The composition of the starting material, and the effects of tectonic processes on the sedimentation layers were highly variable from place to place. Roofing slate is thus a product of geological coincidences. Properties and quality of the slate: Every deposit is different. In addition to the other shales and silty sandier layers were covered by the tectonic processes. Limit the original slate roof sections one and make it difficult to reduce. In order, therefore, called on the Schiefervorkommen (by an expert judging or stock) to approach itself, the miner must first of these Nebengesteinsschichten "pass through", only to find in the "straightening" the recoverable shale games.
For this reason, remain in the underground shale mining, provided a proper selection, usually only 50-20%, averaging 10% of the moving rock masses as salable end product, such as Slate roof and facade. The rest is used as Lluvia offset or come as useless or inferior, to the dump. In open pit mining may decrease the proportion of the usefulness of 3%.

To log this cache, send me an email the answers to the following questions and if you want to invite please upload a picture of you and your GPS with free-standing in the background information to your log.
1st Estimate the height and width of the spoiler shown in the digestion
2nd Describe the color and texture of the loose shale material on site!
3rd Describe where the colors you see in digestion.

You can lodge immediately. If something is wrong, I will contact you. You can log without approval.

Additional Hints (No hints available.)