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Kochender Sand / Cooking Sand EarthCache

Hidden : 7/9/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Gräninger Spring

Der Gräninger Spring, eine Quelle am Hang des Großen Berges, unweit der Gemeinde Gräningen, ist in der Region ein beliebtes Ausflugsziel. Kaum bekannt sind allerdings die geologischen Besonderheiten dieses Quellgebietes, obwohl diese eigentlich offensichtlich sind. Dieser Earthcache bringt Euch zur Quelle Gräninger Spring und erklärt Euch die beiden geologischen Besonderheiten, die es hier zu bestaunen gibt.

Quellen existieren genau dort, wo wasserstauende Bodenschichten die Erdoberfläche schneiden. Sie bilden damit einen Übergangsbereich zwischen Grundwasser und fließenden Gewässern aus. Quellen speisen Bäche und Flüsse mit Wasser und gelten aufgrund der Reinheit des Quellwassers oft als Symbol unerschöpflichen Lebens. Quellen bezeichnen stets den natürlichen Austritt von Wasser aus dem Boden. Sie unterscheiden sich damit von künstlichen Grundwasseraustritten, die als Brunnen bezeichnet werden.

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten Quellen zu klassifizieren. Wohl am bekanntesten dürfte die Klassifizierung nach Quelltemperatur (Thermalquellen oder heiße Quellen) bzw. nach hydrostatischem Druck (Überlaufquellen, artesische Quellen, Geysire) sein. Weit weniger bekannt ist die Einordnung nach Schwankung der Quellschüttung (Hungerquellen, perennierende Quellen), Gehalt an gelösten Stoffen (Mineralquellen, Solquellen, radioaktive Quellen) oder nach Art der gebildeten Lebensräume (Sprudelquelle, Sumpfquelle). Im Detail wollen wir nicht weiter auf diese allgemeinen Klassifizierungen eingehen, sondern uns wieder dem Gräninger Spring im Speziellen widmen.

Der Gräninger Spring ist eine typische Tümpelquelle am Fuße des Großen Berges, wie sie in unserer Region häufig vorkommt. Das heißt, dass die Quelle in einer Senke liegt und von unten mit Wasser befüllt wird. Der Quelltümpel hat heute einen Durchmesser von gut 20m und liegt in einem eiszeitlichen Soll. Die fast kreisrunde Form, der steile Uferrand und die Lage an der Stirnseite einer ehemaligen Gletscherzunge sind heute eindeutige Indizien dafür. Die Wassertiefe des Quelltümpels beträgt zwischen 0,6 und 1,2m.

Was ist nun eigentlich so besonders am Gräninger Spring? Es ist der Abfluß des Quelltümpels. Einige Meter unterhalb des Quelltümpels tritt das Grundwasser artesisch aus dem Boden aus und führt dabei Sand aus den durchströmten Bodenschichten mit. Das verleiht den Eindruck kochenden Sandes und ist lustig anzuschauen. Die Anzahl der Quellfäden variiert jahreszeitlich und in Abhängigkeit der vorherrschenden Witterungsbedingungen.

Allerding hat der Gräninger Spring noch eine zweite Besonderheit zu bieten. Das abfliessende Quellwasser versickert bereits wenige Meter nach seinem Austritt in einem nur wenige Quadratmeter großem Bereich wieder im Boden. Dies wird deshalb oftmals auch als "verlorenes" Wasser (oder hydrogeologisch: Influenz) bezeichnet. Die Ursache dafür liegt in der natürlichen geologischen Beschaffenheit des Gebietes, dem Übergang von einem wasserundurchlässigen zu einem durchlässigen Untergrund.

Um diesen Earthcache zu loggen, müsst Ihr folgende Aufgaben erledigen:

  1. Besucht den Gräninger Spring an den oben angegebenen Koordinaten.
  2. Wieviele Quellfäden bilden den Effekt des kochenden Sandes?
  3. Ermittelt die ungefähre Entfernung vom Wasseraustritt bis zur Versickerung des Quellwassers.
  4. Macht ein Foto des kochenden Sandes und ladet es zu eurem Log. Damit kann dann die Veränderung der Anzähl der Quellfäden in Abhänigkeit von Jahreszeit und Witterung später einmal dokumentiert werden.
  5. Mailt uns die Antworten und loggt den Cache mit dem Foto. Wir melden uns, falls etwas nicht stimmt. Ihr braucht nicht auf eine Freigabe zu warten.

Nur die korrekten Antworten in Verbindung mit dem Foto gelten als Logberechtigung.

Wir wünschen Euch viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise.
Viele Grüße vom Team DerkleineHasi






The Spring of Graeningen



The Graeningen Spring, a spring at the hillside of the hill "Großer Berg" is a popular excursion destination. Hardly know are the special geological feature of this local area, although the are obviously visible. This earthcache takes you to the spring of graeningen and explaines it's geological features to you.

Springs exists at places where waterdamming formations cut the surface. They are a gradation between groundwater and surface water. Springs feed streams and flows and are known as symbols of inexhaustible life because of the purity of the spring water. Springs are always natural exits of water. They are differ from artifical exits of groundwater which are named fountains or wells.

There are a couple of options to classify springs. The probably well known kinds are by temperature (thermal springs, hot springs) or hydrostatic pressure (overflow springs, artesian springs, geysers). Less known are the classifications by variation delivery of the spring (intermittend springs, perennial springs), content of soluted materials (mineral springs, radioactive springs) or by kind of created habitat (sparkling springs, marsh springs). We don't want to go further in these kind of classifications. Let's talk about the Spring of Graeningen.

The Spring of Graeningen is a typical kind of pool spring at the bottom of a hill. Such kind of springs are very common in this region. This means that the spring is located in a hollow and is flooded with water from the ground. The spring pool has a diameter of approx. 20m and is located in a morainic hole. The almost circular shape, the steep banks and a location at the front of a former glacier tongue are clear indications of this theory. The deep of the water in the spring is pool is between 0,6 and 1,2m.

What's so special with the Spring of Graeningen? It's the outflow of the spring pool. A few meters below the spring pool the spring water comes in an artesian way out of the ground and carries sand with it from the flow-through formations. This looks like cooking sand and looks very funny. The number of threads depends on season and current wheater condition.

However the Graeningen Spring has a second speciality to offer. The drain off spring water trickles away a few meters after the spring in an area of less squaremeters. This effect is called "lost" water. The reason for this effect is the natural geological condition of this area, the gradation from a waterimpervious to a waterpermeable ground.

To log this earthcache you are required to fulfill the following tasks:

  1. Visit the Graeningen Spring at the upper coordinates.
  2. How many threads make the effect of cooking water?
  3. Determine the rough distance from the water exit to the area of infiltration.
  4. Take a picture of the cooking sand and upload it to your log. With this we will be able to document the change of the number of threads dependend on season and wheater conditions later.
  5. Mail us the answers of the questions and log the cache with the picture. We'll contact you if something is wrong with your answers. You don't need to wait for log permission.

Only the correct answers together with the picture of the site are a valid log authorization.

Have a nice geological expedition
Team DerkleineHasi

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