Vor langer, langer Zeit, als die Steinzeit-Menschen gerade anfingen
Handel zu treiben, war der Warenaustausch unter den einzelnen
Stämmen der Urmenschen ziemlich schwierig.
Zwar brauchte jeder ein paar grundlegende Dinge; je nachdem auf
welche Lebensweise
er sich spezialisiert hatte. Aber nicht jeder konnte alles was er
brauchte auch selbst herstellen,
da damals schon die Ressourcen und Rohstoffe der Güter weit
verstreut lagen.
Im ungeschriebenen Handelsabkommen unter den verschiedenen
Stämmen galten knallharte
allgemeine Regeln. Wer immer am Handel teilnehmen wollte, musste
sie zwingend
auswendig lernen, da bei Verstößen gegen die Gesetze harte Strafen
drohten.
Laut Paragraph 1 wurde demjenigen, der das erste Mal gegen ein
Gesetz verstieß, mit der
Steinaxt das Haupt vollständig und etwas ruppig
kahlgeschoren.
Beim zweiten Verstoß bekam er Bekanntschaft mit der Hartholzkeule,
was oft schon traumatisch
endete, und beim dritten und letzten Mal wurde ihm sein Talisman,
das Schutzamulett
des Donnergottes weggenommen, was ihn vogelfrei machte und ohne den
Schutz der Gemeinschaft
lebte man zur damaligen Zeit nicht lange.
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Der nackte Homo erectus lebte einst in den Wäldern. Er brauchte
keine Knitterwamse. Für seinen Stamm waren
nur die Jagd und das Feuer wichtig. Er stellte
Ebenholzspeere,
Hartholzkeulen und Carbidfeuersteine her.
Die fortschrittlichen Neandertaler lebten in den grünen Tälern
und Auen
und hüteten die Muschelbänke.
Sie handelten mit Bernsteinketten und stellten die Amulette her,
die den Donnergott beruhigten. Diese ließen sich für gutes
Muschelgeld teuer verkaufen (Eine Muschel hatte übrigens damals den
Gegenwert von einem halben Euro, für den man auch 5 leicht
verdorbene Fische hätte kaufen können).
Der primitivste von allen, der Homo sapiens, gehörte zu den
Wandervölkern. Er kleidete seine Frauen in Knitterwamse und aß
gerne Fisch. Mangels Kühlung war der Fisch meistens bereits nach
kurzer Zeit verdorben und deshalb als dauerhafte Handelsware
denkbar ungeeignet. Handelte man trotzdem damit, so bedurfte es
vieler Granitsteinäxte und der dem Homo sapiens eigenen
Aggressivität, um am Leben zu bleiben.
Und schließlich gab es noch die sesshaften Höhlenmenschen. Sie
mahlten mit ihren Faustkeilen
das Korn und backten daraus Dinkelbrot. Dazu gab es leckeren
Immenhonig.
So hielten sich alle genau an die Handelsregeln, die wie folgt
rekonstruiert werden konnten:
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Für 12 Bernsteinketten erhielt man 24 Granitsteinäxte und
3 Faustkeile.
14 Granitsteinäxte waren soviel wert, wie 8 Knitterwamse und
1 Amulett des Donnergottes.
Für 15 Knitterwamse bekam man 25 Faustkeile und noch
5 Bernsteinketten dazu.
16 Amulette des Donnergottes waren so wertvoll, wie
18 Granitsteinäxte und 10 Bernsteinketten.
8 Hartholzkeulen mussten für 6 Ebenholzspeere und
2 Carbidfeuersteine bezahlt werden.
12 Immenhonigwaben hatten den Gegenwert von
8 Carbidfeuersteinen und 4 Dinkelbroten.
Wer 18 Dinkelbrote wollte, musste dafür 21 Carbidfeuersteine
und
6 Hartholzkeulen hergeben.
Für 10 Ebenholzspeere konnte man 20 Immenhonigwaben und
5 Hartholzkeulen kaufen.
2 Carbidfeuersteine wogen 3 Muscheln und
5 Leicht verdorbene Fische auf.
Für 4 Faustkeile zahlte man 5 Immenhonigwaben und
1 Muschel.
Nun bleiben nur noch zwei Fragen, erstens, wie viele heutige Euro
man bräuchte, um
1 Amulett, 1 Bernsteinkette, 1 Carbidfeuerstein, 1
Dinkelbrot,
1 Ebenholzspeer, 1 Faustkeil, 1 Granitsteinaxt, 1
Hartholzkeule,
1 Immenhonigwabe, 1 Knitterwams, 1 Muschel und
100 Leicht verdorbene Fische bezahlen zu können?
Und zweitens, welcher Stamm erhält eigentlich am meisten und zwar
in Euro, wenn er von jeder seiner jeweils 3 Waren genau ein Stück
verkauft?
Nimm die Gesamtzahl der zu bezahlenden Euro von der ersten Frage
und zähle noch zwei dazu. Das Ergebnis ziehst du von der
Nordkoordinate ab.
Nimm die Anzahl der Euro von der zweiten Frage und zähle 9 dazu.
Dann Multiplizierst du mit 10 und ziehst das Ergebnis von der
Ostkoordinate ab.
Deine Lösung für die Koordinaten kannst du mit dem Geochecker
überprüfen.
Geochecker.com.