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Stein Geschichten EarthCache

A cache by JMF Message this owner
Hidden : 8/1/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Stein-Geschichten

Allgemeines zum Cache
Earthcache inmitten der Weilbacher Kiesgrubenlandschaft.

Von Anfang der 1950er Jahre bis etwa 1980 hinterließ der über 40 Jahre andauernde exzessive Kiesabbau in den heute "Weilbacher Kiesgrubenlandschaft" genannten Gebiet eine weitläufig verklüftete Landschaft mit wilden Müllablagerungen.
Hier setzt man jetzt auf ein entschlossenes Flächenmanagement: das gesamte Areal steht mittlerweile unter Naturschutz und dient vielen Vögeln und Amphibien als Lebensraum.


Die hier liegenden Kies- und Sandlagerstätten entstanden größtenteils in einem geologischen Zeitraum von 2,6 Millionen bis 12.000 Jahre vor unserer Zeit. Geprägt ist dieser zeitraum vor allem durch den Wechsel von Kalt- und Warmzeiten. Umgangssprachlich wird dieser Zeitraum oft mit dem heutigen Eiszeitalter gleichgesetzt.
Wie heißt dieser Zeitraum? Dies ist deine Antwort 1.



Wir befinden uns hier in der sogeannten Untermainebene. Hier gab es zwar keine Gletscher, aber arktische Temperaturen, so dass durch Frostsprengungen die obersten Meter des Gesteins zertrümmert wurden. Durch langsames Bodenfließen (bis ca 1 cm pro Jahr) an den Hängen wurden die Trümmer den Bächen, Flüssen und schließlich dem Main zugeführt. Während des Fortschwämmens wurde das Gestein über anderes Gestein geschleift und dadurch zu Kieseln gerundet.

Unter einer geringmächtigen Bodenbedeckung von ca. 1 - 4 m beginnt ein lehmiger, sehr zäher Kies, der nach 1,5 m in ton- und lehmfreien Kies übergeht. Der Grundwasserspiegel liegt innerhalb der Mainniederungen bei ca. 5 m unter der Geländeoberfläche. Diese Ablagerungen des Maines aus wechsellagernden Sanden und Kiesen, oft schräg geschichtet, sind hier ca. 7 - 12 m mächtig.

Zu den auf dem Areal am häufigsten vorkommenden Sedimentarten gehören:
- Kies
- Sandstein und
- Lydit

Die Sedimante stammen ursprünglich aus dem Taunus, Spessart, Odenwald, Steigerwald, der Fränkischen Alb und dem Fichtelgebirge.
Das Material stammt aus den eiszeitlich trockenliegenden,großflächigen Schotterterrassen.

Kieselstein
Der Begriff Kies, (von mittelhochdeutsch kis = grobkörniger steiniger Sand) bezeichnet ein weitverbreitetes Lockersediment.
Die rundgeschliffenen kleinen Steine werden umgangssprachlich als Kieselsteine bezeichnet.
Größere Steine aus anderen Entstehungszusammenhängen werden Gerölle oder Geschiebe genannt.
Dagegen sind unrunde oder scharfkantige Formen im geologischen Sinne hingegen Schutt, als technischer Begriff des Bauwesens Schotter.
Der Mainkies erfreut sich hoher Wertschätzung. Er gilt als besonders „scharf“, weil er viel Quarzsand aus dem Buntsandstein enthält und deshalb für die Betonherstellung hervorragend geeignet ist.
Die Korngröße beträgt 0,06 bis 2 mm.
Sandstein
Sandstein ist ein Sedimentgestein (auch „Sedimentit“) aus miteinander verkitteten Sandkörnern, die vorwiegend aus Quarz bestehen. Die Sandkörner sind zwischen 0,063 und 2 mm groß.
Sandstein entsteht durch die Verkittung (Zementation) von lockerem Sand.
Er ist im Gegensatz zu chemischen und biogenen (von Lebewesen abgelagerten) Gesteinen wie Kalkstein oder Kohle klastischen Ursprungs, besteht also aus Trümmern verwitterter und abgetragener Gesteine.
Da Quarz ein relativ verwitterungsresistentes Mineral ist, welches außerdem in sehr vielen Gesteinen vorkommt, reichert es sich beim Verwitterungs- und Transportprozess stark an, während andere Mineralkörner zerfallen. Deshalb bestehen die Sandsteine ganz überwiegend aus diesem Mineral.
Lydit
Lydit wird auch als Chert oder Kieselschiefer bezeichnet und besteht hauptsächlich aus Quarzmasse. Das Wort Chert (auch Hornstein) steht für dichte und mikro- bis kryptokristalline Quarzgesteine.
Die Bezeichnung Kieselschiefer ist unzutreffend, da das Gestein kein echter Schiefer ist, sie ist im deutschsprachigen Raum aus historischen Gründen jedoch weit verbreitet.
Lydit kann mit Karbonatgesteinsschichten verbunden sein, wenn in geringerer Wassertiefe entstanden. Das Gestein ist spröde und lässt sich nicht leicht spalten, sondern bricht scharfkantig und muschelig.
Typisch für Lydit ist der Zerfall in scharfe, kleinstückige Bruchstücke von rechteckiger Gestalt im Zuge der Verwitterung.
Die Farben reichen von hell-weißlich über rötlich, grünlich und bräunlich bis zu Schwarz.
grundsätzliche Informationen
  • Parken ist legal nur auf dem Parkplatz am "Naturschutzhaus", bzw. am "Regional-Park - Haus" möglich: N 50° 03.160 E 008° 26.700
  • am besten mit dem Rad
  • mit PKW machbar
  • Dauer: mit dem Rad ca 30 min.
Zugang
  • Rollstuhl: bis wenige Meter vor den Cache möglich; wenn Feld-und Schotterwege mit dem Rolli bewältigt werden können.
  • Kinderwagen: tauglich
Aufgabe
Die nähere Betrachtung eines Kieselsteines kann Auskunft über seine Herkunft geben.

Und genau an dieser Stelle kommen die Aufgaben zum Lösen/Finden dieses Earthcaches ins Spiel.
Ganz in der Nähe der Koordinaten sind neben einem Aussichtstrum und Informationstafeln einige Kiesel-Arten zu finden.

Finde hier folgendes heraus:
1. Wie heißt der Zeitraum, in dem die Gesteine hier entstanden sind?
2. Welcher Stein stammt aus dem Spessart?
3. Wie wird der blau-schwarze Stein mit den weißen Quarzbändern bezeichnet, der ursprünglich aus dem Fichtelgebirge stammt?
4. Woher (aus welchem Gebirge) stammt der Weiße Quarzkiessel?

Sende mir bitte deine Antworten zu.
Am schnellsten geht es per eMail mit deinen Antworten an folgende Mail-Adresse:

Setze bitte die Antworten folgendermasen zusammen und sende deine Antworten dann an die so ermittelte eMail-Adresse:
1-2-3-4@ gmx. net

Wenn deine Antworten und somit die Mail-Adresse richtig ist, bekommst du umgehend die Log-Freigabe.


Wären deine Antworten folgende:
1 = Känozoikum
2 = Lava
3 = Dolomit
4 = Odenwald

würde die Mail-Adresse lauten: Kaenozoikum-Lava-Dolomit-Odenwald @ gmx. net
Beachte bitte, daß ein Ä umgesetzt wird in ein ae, ein Ö in oe und ein Ü in ue.

Ist deine Antwort und somit die ermittelte Mailadresse richtig, gibt es die Logfreigabe automatisch.
Gibt es keine Logfreigabe sind die Mailadresse und somit die Antworten nicht richtig.
Kommt KEINE Fehlermeldung, heißt das nicht, das die Antwort/Mailadresse richtig ist.
Die Antworten können auch über mein Profil geschickt werden: allerdings kann eine Antwort meinerseits dauern, da ich nicht täglich in die Mails schaue. Schneller ist es mit der Mail oben.

Nach den Regeln darf gleich geloggt werden. Die eMail aber nicht vergessen! Sollte etwas nicht stimmen, melde ich mich.

Anmerkungen
Das Naturschutzgebiet kann hier nur offiziellen Wegen erreicht werden: Zäune verhindern das Betreten des schutzwürdigen Geländes.
Noch heute werden hier, trotz Naturschutzgebiet, järhlich etwa 200.000 Tonnen Kies abgebaut.

Über Fotos der Gegend und Dich vor Ort (bitte nicht mit den Infotafeln und den Steinen!) im Log freue ich mich.



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