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Sturzflut im Fernebach Multi-Cache

Hidden : 6/15/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Die Gemeinde Bruchstedt, erstmals 1134 urkundlich erwähnt, erlangte 1950 traurige Berühmtheit. Das Dorf wurde von einem Unwetter heimgesucht und das Hochwasser verwüstete 60% aller Gehöfte und kostete 8 Menschen das Leben. In einer spektakulären Hilfsaktion der damaligen DDR wurde der Ort in nur 50 Tagen wieder aufgebaut. Aus diesem Grund organisieren die Vereine des Ortes für die Einwohner und ihre Gäste jedes Jahr im Sommer das Aufbaufest mit vielen kulturellen und sportlichen Höhepunkten.


Vor 60 Jahren: Sturzflut im Fernebach

In der Ruhe vor dem Sturm sitzen die Bauern und ihre Familien in den Häusern und beobachten, wie die dunkle Wand sich immer näher schiebt. Zuerst kommt der Hagel. Walnussgroße Körner aus gefrorenem Wasser zerschießen die Feldfrüchte, prallen auf den staubigen Boden und bedecken ihn schließlich mehrere Zentimeter hoch. Mit ohrenbetäubender Wucht knallen sie auf die Dächer und durchschlagen die Fenster, hinter denen die Familien nun nicht mehr mit bloßer Sorge, sondern mit regelrechter Angst ausharren. Dann bersten die Wolken. Wassermassen stürzen auf die Heilinger Höhen und in den Fernebach, der durch Bruchstedt fließt. Fünfeinhalb Stunden regnet es in jener Nacht. Die Wassermassen fegen das Eis von den Hängen ins Tal und mit ihm Pflanzenteile, Erde und Steine. Lawinen aus Unwetter-Suppe stürzen von beiden Seiten herein und sammeln sich im Fernebach. Normalerweise ein friedliches kleines Bächlein, schwillt er nun an, tritt über die Ufer und staut sich auf zu einer fast vier Meter hohen Flutwelle. Sie rast durch das Dorf und verwandelt Häuser in Ruinen. Als es hell wird, ist Bruchstedt ein Feld aus Schlamm, Trümmern und Tierkadavern. Acht Menschen sind gestorben. Fast alle Häuser wurden beschädigt oder sind ganz zerstört. Der Großteil des Tierbestandes ist tot, die Ernte vernichtet. Lokale Sturzfluten in harmlos scheinenden Bächen wie jene in Bruchstedt sind eine besonders heimtückische Form des Hochwassers. Im Gegensatz zu den Überschwemmungen der großen Flüsse, die zumeist durch lang anhaltenden Regen oder Tauwetter ausgelöst werden, passieren diese Sturzfluten so plötzlich, dass wenig Zeit für die Vorwarnung oder gar für Rettungsmaßnahmen bleibt. Und sie geschehen immer wieder. In Bruchstedt sind sie in den Akten auch für 1781 und 1834 belegt. Die Einwohner von Bruchstedt konnten sich vor 60 Jahren auf ihre Mitbürger verlassen. Tausende Helfer kamen aus der gesamten DDR in das Katastrophengebiet, um das "Wunder von Bruchstedt" zu erschaffen: In einem unglaublichen Kraftakt und in nur 50 Tagen bauten sie nicht nur die zerstörten Häuser und Scheunen wieder auf, sondern errichteten noch eine neue Schule, einen Kindergarten und ein Kulturhaus dazu. Die zerstörten Häuser, die zu nah am Fernebach gestanden hatten, wurden nicht wieder aufgebaut. Für die Familien wies man im Ort neue Baugrundstücke aus.

 

 

So nun zum eigentlichen Cache Parken könnt ihr in der Nähe der ersten Station (großer Parkplatz) und Ort wo vor dem Hochwasser mal ein Haus stand.

Stage 1 A= (Fische - 2) x 3 B= Hausnummer + 179

Stage 2 N51°11.A E010°47.B Zählaufgabe!

C= Nachname von Emilie

D= Vorname von Frau Hüttner - Vorname von Frau Müller

E= Vorname von Frau Blankenburg ohne Hilde

F= Anzahl aller Buchstaben + 80

Final N51°10.CDE E010°47.F

thueringencacher.de

Additional Hints (Decrypt)

vz Ubym hagre Fgrva

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)