Der kleine Ort Nöstach wurde zur Zeit Markgraf Leopold III im 12. Jh. erstmals erwähnt. Neben der Burg der Haderiche wurde wenig später auch die Wehrkirche St. Martin erbaut. Diese liegt an der Via Sacra, der Pilgerstätte zwischen Wien und Maria Zell.
Ab dem Jahr 1785 fiel auch diese Kirche der josephinischen Kirchenreform zum Opfer, wurde entweiht und zum Abriss freigegeben. Der Friedhofshügel blieb jedoch als solcher erhalten und wird bis heute noch genutzt. Die Teilrenovierung des Gemäuers wurde so vollzogen, dass der weithin sichtbare Turm immer noch das Ortsbild prägen kann.