Marienhütte
Das Großauheimer Industriegebiet im Südosten entstand ab 1899
mit der Ansiedlung des von Arnimschen Eisenwerks Marienhütte. Mit
der Zweigniederlassung in Großauheim sollten die süddeutschen
Kunden leichter beliefert werden können. Die Fabrik entwickelte
sich zu einer bedeutenden Eisengießerei. Ihre drei Kupolöfen
verarbeiteten jährlich bis zu 8000 Tonnen Eisen. 1980 kam es zum
Konkurs und der Schließung des Traditionsbetriebs. Seit 2001 wurde
das Gebiet mit Wohnhäusern bebaut. Das Gebiet führt den Namen
Mariengarten, der ebenso wie die großenteils bewahrte, stellenweise
modern aufgelockerte alte Fabrikmauer an die Eisengießerei
erinnert. Das tun auch die vier Eisengitterwände in der Mitte des
(Kinderspiel-) Platzes (N 50°06.083 - E 008°57.073) mit
Architektur- und Arbeitsszenen aus der Marienhütte.
(Quelle: Berthold Picard - So alt wie die Bulau –
CoCon-Verlag Hanau 1. Auflage 2007)
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