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NSG Schulerloch EarthCache

Hidden : 8/4/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


NSG Schulerloch

Das Schulerloch diente im Mittelpaläolithikum vermutlich dem Neandertaler als Lagerplatz. Während Menschen nur den vordersten Teil der Höhle bewohnten, fand man im hinteren Teil der Höhle zahlreiche Spuren von Tieren aus der Würm-Kaltzeit. In der frühen Bronzezeit war die Höhle dann noch ein zweites Mal von Menschen bewohnt. Aus unbekanntem Grund wurde der damalige Höhleneingang zugemauert. Die Höhle geriet in Vergessenheit und wurde erst im Mittelalter wiederentdeckt.

Das Schulerloch wird häufig als Tropfsteinhöhle bezeichnet. Die Sinterablagerungen der Höhle sind jedoch als Mondmilch ausgebildet, Diese als Mondmilch bezeichneten Calcitablagerungen sehen meistens sehr weiß bis milchig aus. Im Gegensatz zum harten Sinter oder Tropfstein sind sie weich und porös. Diese Mondmilch bedeckt große Flächen der Höhlenwand und Decke. Tropfsteinschmuck besitzt sie - nur wenig. Bemerkenswert sind die beiden wunderschönen Tropfsteinbecken am Ende der Höhle. Doch gerade durch diesen Mangel an Tropfsteinen kommt der besondere Charakter der Höhle zur Geltung.

Geologie

Vor einer Million Jahren prallte im heutigen Altmühltal in der Nähe von Kelheim ein Fluss auf einen Fels. Zu dieser Zeit floss die Altmühl-Donau 55 m über der heutigen Talsohle und bildete den Vorfluter. Die Höhle entstand während einer längeren Stillstandsphase der Eintiefung. Die Höhle befindet sich inmitten eines Korallenriffs der Jurazeit. Der vielfältig und unregelmäßig zerklüftete Malmkalk bildet interessante Gewölbe.

Die Kraft des Wassers stemmte sich gegen die Schwachstellen des Felsens, bis diese nachgaben und sich eine Höhle bildete: das Schulerloch. Seit der Zeit verändert sich die Höhle stetig: Regenwasser sickert durch den Fels, löst dabei Kalk und lagert ihn ab - Tropfsteine entstehen und wachsen.

Die Eintiefung des Altmühltals setzte sich übrigens noch bis vor 200.000 Jahren fort. Dann verlagerte sich die Donau in das Tal eines Nebenflusses und es entstand der berühmte Donaudurchbruch bei Weltenburg. Ein Teil dieses Urdonautals ist das Wellheimer Trockental, der Rest des Tales wurde von der Altmühl übernommen.

Vielfältiger Formenschatz des Karstes

Steter Tropfen höhlt den Stein

Die seit Jahrmillionen anhaltenden Verkarstungsprozesse ließen eine Landschaft entstehen, deren ober- und unterirdische Gestalt in engem Zusammenhang miteinander steht. Die beeindruckendsten Karsterscheinungen aber sind die Tropfsteinhöhlen, Verschiedenartige Sintergebilde, sowie von der Höhlendecke (Stalagtiten) als auch vom Höhlenboden wachsende (Stalagmiten) Tropfsteine und Tropfwasserbecken kennzeichnen diesen Höhlentyp. Alle diese Gebilde entstehen durch Sickerwasser, das sich auf seinem Weg durch die Gesteinsschichten mit Hydrogencarbonat anreichern. Aufgrund des Druckausgleichs, der beim Erreichen der Höhle eintritt, kommt es zu einem chemischen Ungleichgewicht, welches sich in einer Übersättigung des Wassers mit Kalk äußert. Jeder Tropfen Wasser, der in die Höhle eindringt, sorgt so für ein stetiges, allerdings extrem langsames Wachstum dieser faszinierenden Höhlenkarstformen.

Der Zeitraum, der für die Entstehung von 1 mm Tropfstein benötigt wird, entspricht dabei etwa unserer derzeitigen durchschnittlichen Lebenserwartung.

Das Wahrzeichen des Schulerlochs ist das einzigartige Wasserbecken. Rund um den Globus konnte keine derartige Tropfsteinform entdeckt werden.

Bitte beantwortet folgende Fragen:

1. Vor wie vielen Jahren entstanden diese Felsbildungen am Schulerloch und wie nennt man dieses Erdzeitalter?

2. Aus welchem Gestein besteht das Schulerloch und wie bezeichnet man diese Art von Höhlen?

3. Beschreibe mit eigenen Worten kurz den Unterschied zwischen Stalagmit und Stalaktit!

4. Fotos – als Ergänzung zu den Aufgaben sind wieder erlaubt und von uns als Logbedingung gefordert. Bitte ladet ein Foto mit euren CACHERNAMEN auf einen Zettel oder gern auch von euch und im Hintergrund den Eingang der Höhle in eurem Onlinelog hoch.


Die korrekten Antworten gelten dann als Logberechtigung!
Schickt eine Mail mit euren Antworten an sissifalke1@gmail.com
Nach dem Absenden der Antworten könnt ihr gleich loggen, falls etwas nicht in Ordnung ist, melden wir uns.
Ihr braucht nichtunsere Logfreigabe abwarten!

Wir wünschen euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!

Hat euch eure Reise gefallen, freuen wir uns natürlich über einen Favoritenpunkt.

Team sissifalke

Für die Lösung der Aufgaben ist es nicht erforderlich die Höhle zu betreten, aber sehr empfehlenswert.

Die Höhle ist nur mit Führung zu besichtigen, täglich halbstündlich ab 10.00 Uhr. Letzte Führung je nach Jahreszeit zwischen 16.00 Uhr und 17.00 Uhr

ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG

Leider müssen wir diesen Zusatz anwenden.
Logs ohne Erfüllen der Logbedingungen:

Persönliches Foto von vor Ort
Antworten vorab senden 

werden ohne weitere Vorankündigung gelöscht-                                              
Ich habe nicht die Zeit bei jedem 2. Log den Logbedingungen hinterher zu schreiben.

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