Das Bahnbetriebswerk Dillenburg war ein bedeutendes
Bahnbetriebswerk der Bundesbahn-Direktion Frankfurt am Main an der
Dillstrecke Siegen–Gießen beim Bahnhof Dillenburg. In der
Blütezeit des Dampfbetriebes waren hier über 110 Dampfloks
beheimatet. Dillenburg war das letzte Betriebswerk der Bundesbahn,
das Dampflokomotiven der Baureihe 945 einsetzte. So erlangte
Dillenburg in den 1970er Jahren unter Eisenbahnfreunden
überregionale Bekanntheit bis zur endgültigen Schließung 1983.

Von den ehemals fast 800 Menschen die im Betriebswerk und im
Bahnhof Dillenburg arbeiteten sind heute nur eine handvoll übrig
geblieben. Einige der einst im Bahnbetriebswerk Dillenburg
eingesetzten Dampflokomotiven wurden der Nachwelt erhalten. Seit
kurzem hat man, bedingt durch eine Bewuchsentfernung im Zuge von
Gleisbauarbeiten auf der Dill-Strecke und der Ruhr-Sieg-Strecke,
wieder freien Blick auf den verbliebenen, dem Zerfall überlassenen
Rundlokschuppen sowie den Werkstattgebäuden, der Lokleitung und dem
mächtigen Betonklotz der Bekohlungsanlage des ehemaligen
Betriebswerkes. Die Wagenwerkstatt sowie die Besandungsanlage
wurden während der Gleisbauarbeiten im Frühjahr 2008 abgerissen.
Die Wärter-Stellwerke Dl (Lokstellwerk) und Dr (Rangierstellwerk)
sind noch erhalten aber nicht mehr in Betrieb. Noch existent,
jedoch inzwischen ohne Funktion und Gleise ist der Bahnsteig 4, von
dem ehemals die Züge auf die Scheldetalbahn nach Gönnern und in das
Dietzhölztal nach Ewersbach fuhren. Als einzige Verbindung neben
der Hauptbahn hat die Strecke Dillenburg–Betzdorf überlebt.
Sie wird heute als Hellertalbahn privat betrieben. Ein Teilstück
der ehemaligen Nebenbahn Dillenburg–Ewersbach dient heute als
Anschlussgleis zum Edelstahlwerk Thyssen-Krupp-Nirosta. Der
ehemalige Verschiebebahnhof wird heute lediglich als
Übergabebahnhof für die Versorgung des Bahnhofs Haiger, eines
ansässigen Schrotthandels, einer Holzverladung und des
Edelstahlwerkes mit Coilzügen genutzt.
Das Final liegt an einer Haltestelle im Nirgendwo, an der auch mit
der Schließung die Lichter ausgingen. Das Gelände ist sensibel
und der Zugang teilweise einsehbar. Man muss sich entsprechend
Verhalten. Der Cache ist in der Dunkelheit nicht zu finden.
Das Gelände in der Dunkelheit nicht betreten. Der
unauffälligste, längste und nicht ganz einfache Zugang erfolgt aus
südlicher Richtung. Allerdings wurde der schützende Wildwuchs kurz
vor dem Final niedergemäht. Ortskundige (!) können auch über den
Lahn-Dill-Bergland Wanderpfad einen Zugang mit höherer T-Wertung
finden.